Estichà Unterer Markt

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Auszug der yedeitischen Priester (Untermarkt)

Gilgat @, Tuesday, 04. September 2012, 02:00

Viel muß bewegt werden in Estichà hat doch der Kampf um die Stadt allen Bewohner Opfer abverlangt und tiefe Wunden in das Stadtbild gerissen. Auch die Yedeiten haben viele Opfer gebracht. Erst verloren sie die Heimat dann kämpften sie mit den Eluriern Seite an Seite und viele gaben dabei ihr Leben für Estichà. Aber sie wurden aufgenommen, fanden Arbeit und Wohnungen und im Eisenwerk des Metallurgen Orbasan einen Ort an dem sie ihrer Toten gedenken konnten. Um so mehr mag es den einen oder anderen Bürger vielleicht verwundern, daß eines Morgens, wenige Tage nach dem der Metallurge ausgezogen war und das Eisenwerk scheinbar gänzlich den Yedeiten überlassen wurde, sich die Tore des ehemaligen Eisenwerks öffneten und ein Wagenzug das Gelände verließ.

Schnell breitete sich ein Gerücht aus wonach das Gelände, daß Orbasan den Yedeiten zur Nutzung überlassen hatte wieder geräumt werden muß. Den Yedeiten wurde, so hört man, von Priestern der Kelida mitgeteilt daß der Neue Kult es nicht zuläßt, daß das Eisenwerk zu einer yedeitischen Versammlungs- und Gedenkstätte wird. Die yedeitischen Priester wurden aufgefordert die Asche der Toten vor der Stadt zu begrabt. Angeblich wurden dem Metallurgen Orbasan auch persönliche Konsequenzen angedroht wenn er den yedeitschen Priestern weiterhin Hof und Tor öffnet.

Während der Wagenzug noch zum Osttor rollt wird ersichtlich, daß die Yedeiten tatsächlich das in letzter Zeit als Yedeaisches Stift bekannt Gelände aufgeben. Begleitet von einer größeren Gruppe Reiter verlassen die Wagen Estichà durch das Osttor. Bekannte yedeitische Priester und die Ritter des Hostinos sind im Troß auszumachen. Nur einer der Wagen biegt kaum das er durch das Osttor gefahren ist nach Süden ab und wird hier schon nach knapp 100 Vat von einer Gruppe yedeitische Bürger empfangen. Offensichtlich war die Aktion bereits unter den Yedeiten bekannt, was vielleicht auch erklärt, daß es zu keinen öffentlichen Unruhen unter den Flüchtlingen kommt. Was allerdings unter den Yedeiten darüber gesprochen wird erfahren Außenstehend nicht, werden doch derartige Probleme nicht in Gegenwart von Neukultisten diskutiert.

Der einzelne Wagen wird abgeladen während der yedeitische Wagenzug mit dem Troß von Reitern weiter nach Südosten zum Dschungelrand unterwegs ist und sich dort nach einiger Zeit den Blicken entzieht. Unterhalb der Stadtmauer werden inzwischen einige einfache Hütten errichtet, die wohl als Unterstand und Lager für die Fracht des Wagens dienen sollen. Es sieht so aus, als ob die Yedeiten hier die Urnen mit der Asche der Gefallenen abstellen nach dem sie aus der Stadt vertrieben wurden. Tatsächlich entsteht an der Stadtmauer ein kleiner Weiler aus einigen provisorischen Hütten und einem schlichten Schrein. Falls Fragen gestellt werden verweisen die Yedeiten die Fragesteller an den Kelidatempel auf dessen Anordnung man hier ist.

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