Estichà Unterer Markt

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Regierungsoffensive zum Wiederaufbau (Untermarkt)

Tagelöhner @, Monday, 03. September 2012, 20:05
bearbeitet von Britta, Monday, 03. September 2012, 20:36

Mit Spaten, Karren und Schaufeln ausgerüstet, schwärmen drahtige, kräftige oder auch ausgemergelte, menschliche oder sragonische, männliche oder weibliche, aber in jedem Fall ärmliche Wesen aus, die sich mit Eifer über die Großbaustelle namens Estichà hermachen. Ob es Schutt ist, der die Wege versperrt, umgeknickte Bäume, die mit ihren Kronen Dächer und Simse anliegender Häuser durchschlugen - nichts scheint vor den sicherlich erbärmlich bezahlten Arbeitskräften sicher, die, stets koordiniert von den Priestern der Kelida oder des Gracot, bemüht sind, die Schrunden und Narben, die die Schönheit Estichàs seit dem Krieg verunstalten, zu beseitigen. Zunächst kann von einer Genesung jedoch noch keine große Rede sein - nur Stück für Stück kann dort und hier etwas Chaos beseitigt werden, zurück bleiben mancherorts kahle Plätze und seelenlose, traurige Ecken, wo einst die Lebensfreude zu Hause war. Hier und dort werden weitere Tote zutage gefördert, und die Liste der Vermissten am Schwarzen Brett verkürzt sich stetig, während jene der gewiss bei Yorom Weilenden zu noch traurigerem Umfang heranwächst.

Die wohl von der elurischen Reichsregierung finanzierten Aufräumtrupps werden noch einige Wochen das Straßenbild Estichàs dominieren.

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Schwerstarbeit beim Wiederaufbau

Orden der Kelida und des Gracot @, Monday, 03. September 2012, 20:39 @ Tagelöhner

Der Aufräumtrupp ist in den ersten Tagen in zwei verschiedenen Gruppen unterwegs, die unterschiedliche Aufgaben haben. Die eine Gruppe räumt die Straßen frei und die anderen birgt aus Trümmern die letzten Leichen. Dabei immer die Baumeister des Gracotordens, die schon seit Wochen ohnehin das Stadtbild prägen. Obwohl ihr eigener im Berg gelegener Tempel auch betroffen war, gilt die Sorge der gradlinigen Männer des Steinernen auch und vor allem der Stadt. Sie sind es, die am meisten über die Statik bescheid wissen, die Haustrümmer prüfen und betreten, bevor sie die Tagelöhner hinein lassen.
Der Orden des Yorom kann endlich die letzten seelenlosen Körper in die Hallen des Eisigen tragen. Sie sind nicht mehr zu erkennen, die Männer und Frauen, die für Esticha ihr Leben ließen. Sie sind halb verwest, aufgedunsen, die Gesichter hohle verzerrte Fratzen mit unheimlich zahnreichem Grinsen. Schnell werden sie von den Graugewandeten zugedeckt, doch die Tagelöhner werden von diesen Bildern in ihren Träumen heimgesucht werden.

Sobald das geschehen ist widmen sich die Aufräumtrupps weiterer Schwerstarbeit, immer angewiesen durch die Diener Kelidas, die wissen, wo welche Hilfe benötigt wird. Nach und nach leeren sich Gassen, Straßen und Plätze von den Trümmern. Dann kommen die Grundstücke dran, für die sich keine Besitzer finden. Der Schutt wird nicht bloß weggeschafft, sondern gar sortiert. Auf Plätzen sammelt sich unter Unterständen die brauchbaren Materialen. Ziegel, Dachschindeln, Balken und Bretter. Und das was nicht mehr für den Wiederaufbau gebraucht werden kann findet seinen Weg auf einen Schutthaufen im Nordosten der Stadt. Ein Schutthaufen, der mit jeder Woche wächst.

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Schwerstarbeit beim Wiederaufbau

Ersthelfer @, Tuesday, 04. September 2012, 12:00 @ Orden der Kelida und des Gracot

Bei den Aufräumarbeiten kommt es hin und wieder zu kleineren Unfällen, sind doch viele der Tagelöhner nicht gerade in körperlicher Bestform und entsprechend schnell erschöpft und unaufmerksam. Da die kleine Apotheke am Hafen selbst noch eine Baustelle darstellt und noch nicht wieder geöffnet ist, mischt sich gegen Mittag eine schlanke junge Frau mit einer schäbigen Tasche unter die Leute und versorgt bei Bedarf etwas abseits kleinere Prellungen, Schnittwunden und dergleichen auf der Stelle. So unauffällig wie sie gekommen ist, verschwindet sie auch wieder in einer der vielen Seitengassen.

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Schwerstarbeit beim Wiederaufbau

Yeronius, Thursday, 06. September 2012, 07:11 @ Orden der Kelida und des Gracot

Der Pristrer der Arivara wird selbst redend alle Schäden und Masnahmen um diese zu beseitigen Protokolieren ebenso wie die zahlen der noch geborgenden Opfer.

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