Fast komödiantische Qualitäten... (Untermarkt)
...wenn es nicht so traurig wäre, hat das Schauspiel, was sich dem interessierten Beobachter die kommenden Tage bietet: Während ein vollgeladener Wagen des Tags vom Handelskontor startet, um bis zur beschädigten Rampe zu fahren, zieht in der Oberstadt ein Wagen vom Rathaus bis zur Rampe. Dort wird dann von geschäftigen Beamten umgeladen, und die Fracht von Wagen Nr. 1 erreicht in Wagen Nr. 2 das geplante Ziel und vice versa. Es ist nicht ganz ein Umzug von Bonn nach Berlin, aber trotzdem eine Aktenverlagerung von der Unterstadt in die Oberstadt. Das ist - unter erschwerten Bedingungen, und unter der Voraussetzung, dass ausschließliche Beamte an der Umsetzung beteiligt sind - schon ein kleines Wunder an sich.
Neue Adresse des Bürgerbriefbüros
Nicht nur ein Aushang am Schwarzen Brett verkündet es und der fleissige Sekretär des Justizministeriums, sondern auch diverse Ausrufer, die durch die Stadt ziehen: Das Bürgerbriefbüro ist endlich, endlich in der Unterstadt verfügbar, und zwar im Handelskontor. Also an einem Ort, zu dem auch Nichtbürger Zutritt haben! Mögen die Einnahmen Estichàs wachsen und es wieder zur alter Größe erstarken lassen!
Noch ein Umzug
Beamter zu sein hat in diesen Tagen offenbar deutlich an Reiz verloren. Wurden noch vor einigen Tagen massenhaft Akten von der Unterstadt in die Oberstadt verlagert, kann man heuer eine erneute Verlagerung beobachten, dieses Mal von der Oberstadt in die Unterstadt, wo sie letztlich im Handelskontor landen. Noch während diese Aktenverlagerung läuft, machen sich bereits Ausrufer auf dem Weg um den Bürgern mitzuteilen das auch das Büro des Richters, und somit das Gericht, nunmehr im Handelskontor seinen Platz findet. Somit befinden sich nun die Stadtwache, das Bürgerbriefamt und die Rechtssprechung im Handelskontor, das nun bereits scherzhaft als Beamtenablage bezeichnet wird.