Aktuelle Lage (Untermarkt)
Noch vor Tagen tobte ein schrecklicher Kampf in den Straßen und vor den Toren von Estichá. Davon merkt man in etlichen Teilen von Estichàs aber schon nicht mehr viel. Zwar sind mehr Fremde auf den Straßen unterwegs aber das ist nicht so ungewöhnlich waren doch bisher auch immer viele Seeleute und Besucher in den Straßen anzutreffen, die man aber z.Z. vergebens sucht. In anderen Stadtteilen vor allem rund um den Tafelberg sieht es allerdings noch immer verheerend aus. Die Hauptstraßen sind zwar alle wieder befahrbar und auch die Serpentine zur Oberstadt wurde notdürftig repariert aber in den Seitengassen liegt noch viel Schutt. Hatte am Anfang noch die Armee geholfen Trümmer zu beseitigen, wurde diese für andere Dienste abgezogen so das nunmehr lediglich Priester diese Arbeit verrichten. Handwerker der GHB, so weiß man zu berichten, kümmern sich lediglich um Reperaturen und den Wiederaufbau, hauptsächlich an den Verteidigungsanlagen, vereinzelt auch an Wohngebäuden. Für das Aufräumen seien sie aber nicht zuständig. Und so hängt mancherorts penetranter Leichengeruch über den Trümmern der eingestürzten Häuser. Dort wo man Leichen direkt bergen konnten, hatten Yorompriester die Arbeit verrichtet, doch konnte man die Leichen in den Trümmern erst bergen sobald diese fortgeräumt sind. Die Bürger und Bewohner der Stadt, kümmern sich jedoch erstmal um ihre eigenen vier Wände oder die von Freunden und Verwandten.
Das Nahrungsangebot auf dem Markt, welches schom beim ersten Eröffnen nach der Schlacht, stark vermindert ist, schrumpft weiter, während die Preise für einige Lebensmittel steigen. War der Anstiegt an den ersten Tagen noch in Prozent zu beziffern so kam es bald zu einer Verdoppelung dann zur Verdrei..vier ..fünffachung des üblichen Preise. An manchen Marktständen kam es zu regelrechte Schlägereien um die letzen Angeboten und wenn ein Händler erklärte das sein Lager leer sein wurde er als Kriegsgewinnler beschimpft, der die Waren zurück hält um die Preise in die Höhe zu treiben. Die Kornkammern werden somit verstärkt zum Ziel der hungrigen Bevölkerung, damit man zumindest Getreide daheim hatte. Doch auch hier merkt man deutlich einen Trend. Während jene die noch über genug Barschaft verfügen, große Vorräte kaufen, bleiben jene auf der Strecke die alles verloren haben. Auch gewitzte Händler steigen ein um größere Mengen zu kaufen, nur in der Spekulation darauf sie in einigen Tagen wesentlich teurer wieder zu verkaufen, sobald die Kammern geleert sind oder die Portionen rationiert werden. Bisher wurde soetwas jedoch nicht angegangen. Der Mayevatempel erhält mehr und mehr Zulauf da immer mehr Leute nicht in der Lage sind ihre Nahrung zu kaufen, wußten sie darum das Mayeva sich um sie kümmern würde, wenn es schon sonst niemand tat. Die Frage ist allerdings wie lange die Vorräte in den Tempeln noch halten. Auch kommt es vermehrt zu Übergriffen auf Getreidetransporte. Manch ein Bäcker fährt nur noch bewaffnet, zusammen mit seinen Lehrlingen zu den Kornkammern um für das Brot das nötige Gersa einzukaufen. So hatte dann auch die Stadtwache alle Hände voll zu tun.
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- Aktuelle Lage - Est-SL, 28.07.2012, 21:55 (Untermarkt)
- Aktuelle Lage - Pet Charmain, 04.08.2012, 16:13