Morgengrauen. (Untermarkt)
Es ist noch stockfinstere Nacht, als ein mächtiges, dunkles Karkech aus der Oberstadt kommend gen Unterstadt prescht. Die Reiterin, kaum mehr als der schmale, schwarze Schemen einer zierlichen Chirà, hält schneidig am Rathaus, an dem die üblichen Verdächtigen ihre Wache schieben. Schon wollen sie die Fremde aufhalten, als ihnen nur forsch der Zügel in die Hand gedrückt wird.
"Ach... ach ihr seid es, Ministerin...", stammelt der eine nur verdattert und leise, und saugt den verräterisch merrijhaschwangeren Geruch, der sie umgibt, durch die Nase ein, um der Fremden den Weg in das Verwaltungsgebäude freizumachen.
(Das hier spielt ein paar Tage vor Kriegsanbruch, daher kein FAT im Betreff.)