[FAT] 1 - Stunde des Hostinos - Südwesten (Untermarkt)
Bei Tagesanbruch haben sicher viele die Nebelbank gesichtet, die von Südwesten aus Richtung der Inselwelt von Yanala auf die Stadt zu kriecht. Ein ungewöhnliches Bild in der Röhre. Zwar hängt des öfteren mal ein Nebelschleier über dem Dschungel und es gibt Tage mit Nebel so dicht, dass man die Hand vor Augen kaum sehen kann. Aber auf dem Metcha erlebt man das eher selten. Was man jedoch kennt sind die Berichte von seltsamen schwimmenden Inseln, die angeblich von Sragon bevölkert werden und sich unter einem Nebelschleier tarnen.
Nach einiger Beobachtung sind sich die Späher einig, dass der Nebel spätestens bei Einbruch der Dunkelheit die Küste erreichen wird.
Aber vielleicht wird die Wärme des Sonnenrings den Nebel ja auch im Verlaufe des Tages noch auflösen.
FAT 1 - Alarmglocken
Schon bald nach den ersten Sichtungen ertönen die Alarmglocken der Stadt um jeden mitzuteilen, dass der ketzerische Feind Estichá erreicht hat.
FAT 1 - Alarmglocken - GvM -
Einige Zeit nach dem die Alarmglocken verklungen sind werden etliche Schmieden der Stadt geschlossen. Viele der Meister, Gesellen und Tagelöhner der Gilde vom Metall machen sich auf den Heimweg und manche sieht man bald darauf gut gerüstet zum Metallzentrum in der Velachà Mejdras oder zum Orb'schen Eisenwerk in der Velachà Niyan eilen.
FAT 1 - Alarmglocken - GHB -
Auch in den Betrieben der GHB wird nun die Arbeit niedergelegt und schon wenig später kann man sehen, wie sich die Arbeiter in Gruppen zu je 20 Mann über die ganze Stadt verteilen. Mit Eimern, Töpfen und anderen große Gefäßen ausgestattet, beziehen sie ihre zuvor festgelegten Posten an etlichen Strassenkreuzungen der Stadt.
FAT 1 - Alarmglocken - Stadtwache
Auch in der Stadtwache tut sich einiges. Mehrere Karren mit Dolchatevas werden aus der Halle gefahren und zu den Mauern gebracht, begleitet von mehreren Einheiten. Dazu verlassen auffällig viele weitere Gardisten die neue Wache. Wahrscheinlich hat man noch nie so viele Patroullien gesehen.
FAT 1 - Alarmglocken - Feuerwache
Auch die über die Stadt verteilten Löschfahrzeuge rücken nun aus und sammeln sich am Unteren Markt.
FAT 1 - Aufmarsch der Priesterschaft
Nur wenig später, nachdem der Alarm das Zeichen des anrückenden Feindes bekannt gibt, kommt Bewegung in die ganze Stadt. Auch an den merkwürdigen Gebilden, welche die Priesterschafft errichtet haben, tut sich etwas. Die Hostinoslegionäre, welche die Metallgebilde bisher bewachten, werden von Priestern des Jhoran und Hostinos abgelöst. Auffällig viele Sragona sind unter den Priestern des Hostinos, die nun ihren Posten beziehen. Bei den vermummten Jhoranpriestern ist die Rasse nicht so leicht auszumachen.
Kaum jemand blieb die Ankunft des Akkraheeres, vor wenigen Tagen, verborgen, wußte man ebenfalls darum das bereits seit Wochen und Monaten immern wieder Priester in die Stadt gekommen sind. Dennoch, das was man nun zu Gesicht bekommt, läßt viele Bewohner in Ehrfurcht verharren. In einem, beinahe nicht enden wollenden Strom, treten, in geordneter Formation, die Ritter des Delvan durch das Portal des Tempels, hinaus auf den Platz. Schweigend, in ihren roten Vollrüstungen, auf denen das Sonnensiegel prangt, bewegen sie sich hinunter in die Unterstadt, allesamt schwer bewaffnet. An der Spitze schreitet ein, ganze drei Vat messender, Ritter, in blut- und feuerrotes Leder gehüllt. Eine schwere Lederpanzerung umfängt den gestählten Leib und das Sonnensiegel prangt glänzend auf der muskulösen Brust und dem in den Farben der Flammen leuchtenden Umhang, der über die breiten, athletischen Schultern fällt. Der rotglänzende Helm läßt nurmehr bedrohliche Schlitze für die Augen frei und doch erkennen viele in dem Koloß den Exarch der Delvankirche, Hohepriester des Tempels und Ordensmeister der Ritterschaft Westmradoshans, Monor Akí Akkrijiar.
Doch nicht nur die erhabene Ritterschaft des Delvan, schreitet hinab. Hostinoslegionäre, in großer Zahl, schließen sich ihnen an. Weiße Umhänge über Körperpanzern, schleierartiger Stoff vor dem Gesicht, unter dem sich jedoch deutlich sichtbar ein Helm verbirgt, sind das Ornat der Hostinoslegionäre. Auch sie folgen einer geordneten Formation, unterstreichen mit ihrem Schweigen die Macht, welche von ihrem Anblick ausgeht. Viele von den Söldnern, die zusammen mit der großen Gruppe des Akkraheeres eingetroffen ist, folgen dem Ehrfurcht gebietendem Tross.
Zeitgleich kann man am Tempel des Vanor weitere Priester ausmachen die das Areal des Vanor- und Sanikastempels verlassen. Dunkles Blau ist hier die Farbe des Ornates, durchzogen mit dunklroten, beinahe schon an rostiges Braun erinnernde, komplexe Muster. Mit dem Pinsel aufgetragenes Blut, welches dem Orden seinen Namen gibt, der Orden des roten Stroms. Auch diese Priester sind stark verhüllt.
Die Verhüllung, die bei den Kriegerschaften des Vanor und des Delvan und Hostinos verbreitet ist, ist mehr als nur ein modischer Einfall, denn das Prinzip des Hostinos beinhaltet die Form, die Symmetrie, die Ordnung. Und so verwischt die vollständige Verhüllung der Krieger die Individualität und unterstreicht die Klarheit des Hostinos'schen Prinzips.
Anders die Priesterschaft der Endrakha, die sich als schwarzgewandete Schar stolzer Kriegerinen in den geordneten Strom des Aufmarsches ergießt. Keine Erscheinung gleicht hier der anderen, denn ganz nach dem Prinzip Mra-Aggars, sind die Kinder der Zornigen darauf bedacht sich als Individuum zu profilieren und mit der Verkörperung von Chaos und emotionaler Ekstase das Sinnbild ihrer zornig-hingebungsvollen Göttin in ihr ungestümes Auftreten zu bannen.
Doch ob nun Platte, Leder, oder Kettengleflechte die martialischen Leiber bedecken, ob sich Asnichare, Vecclas, oder Khintane blutdürstig in die Höhe recken, eines ist ihnen allen gleich: Das satte Schwarz, welches bloß von roten, blaue, oder grünen Akzenten durchwoben ist, scheint der dunklen Wolkenfront, die sich im Nordwesten zusammenbraut hönisch entgegen zu lachen; auch ein drohender Schatten verblasste im Angesicht der puren Finsternis.
Und diese zweifelsfreie Zuversicht, tragen die wütenden Schwestern Endrakhas mit sich, wie ein Banner: Lachend und wilde Parolen schmetternd, ebnen sie den Weg zum Schlachtfeld hin mit unerschütterlicher Kampfeslust. Waffen werden gegen Schilde geschlagen, erzeugen einen arrhytmischen Donner, der wie ein trommelnder Herzschlag durch die Gassen der Stadt dringt und den jagenden Puls der Kriegerinnen vorgibt, während aus hunderten von Kehlen das furchtlose Gebrüll unbezwingbarer Götterkinder zu den ketzerischen Ausgeburten hinüberweht, wie eine Herausforderung.
Würde man die Zahl des Heeres schätzen wollen, das sich seinen Weg durch die Stadt bahnt, so käme man wohl auf mindestens tausend göttliche Krieger und Söldner der Allianz. Priester und Priesterinnen der Mehdora schließen sich ihnen an, kompletieren das Heer, obgleich höchstens mit Kampfstäben bewaffnet, haben auch sie ihrer Aufgabe, die sie in der kommenden Schlacht, folgen würden.
FAT 1 - eine Räbin
Zwischen all den eindrucksvollen Gestalten der überwiegend chiranischen Endrakhageweihten, geht die schwarzgelockte Menschenfrau beinahe unter, die sich in Mitten ihrer Schar bewegt und mit stolz gerecktem Kinn und blass-starrer Miene dem lockenden Ruf nach Ketzerblut folgt. Sie selbst schweigt, stimmt nicht in die donnernden Parolen mit ein, doch lässt sie sich in dem ungestümen Drang ihrer Schwestern treiben, was ein Blick in die dunkel wabernden Augen verrät. Der Skorpion, das Symbol Eyus, prangt auf dem Rücken ihres ledernen Harnisches, gibt eine düstere Vorahnung auf das, was die Wut der jungen und so gefühlsarmen Geweihten auf dem Schlachtfeld entfesseln würde, doch noch glänzt die schweigsame Räbin mit Unscheinbarkeit und verschmilzt zwischen den kriegerischen Teccrakhas und den leidenschaftlichen Drachen zu einem schwarzen, unbedeutenden Schemen.
Unter dem Wappen der Allianz
Als das Akkraheer seine Leute sammelt, trifft auf einem schwarzen Karkech eine in Leder gerüstete Drakha ein. An ihrem Unterarm ist ein Vecclas madran befestigt, während ein Canchlet zwischen ihren Schulterblättern und die Asnichara an ihrer Hüfte gegürtet ist. Auf ihrer Brust blitzt stolz über ihrem Harnisch das Drachenamulett Endrakhas, und die gelben Augen funkeln voller Tatendrang.
Gewand springt sie vom Reittier, welches vermutlich im Heerlager verbleiben wird, und meldet sich bei ihrer entsprechenden Truppe, um schließlich, nur noch als ein kleiner Punkt im schillernden Heer der Akkra aufzugehen, und für die Götter zu streiten.
Yinua Yinas Drakha Mondrivial würde wieder kämpfen.
FAT 1 - Alarmglocken - GFG -
Die Betriebe der GFG werden ebenfalls geschlossen. So sieht man auch diese Mitglieder, wenig später, wie sie sich den Leuten der GHB anschließen. Offensichtlich werden sie für die gleichen Aufgaben herangezogen, denn auch sie sich mit Eimern bewaffnet.
FAT 1 - Alarmglocken - Prinzipal Charmain -
Schon bald erreicht auch der Prinzipal die Gruppen der Handwerker. Er trägt eine leichte, schwarze Lederrüstung, welche ihn mit seiner schwarzen Reitechse beinahe verschmelzen läßt. Als Waffen trägt er ein einfaches Holzfällerbeil, eine Binta und eine Armbrust. Er richtet ein paar aufmunternde Worte an eine der zu Löschgruppen eingeteilten Handwerkertruppe und reitet dann weiter zur nächsten Kreuzung.
So klappert er langsam die Reihen der Handwerker ab, plaudert mal hier mal da ein Wort, spricht den Bewohnern Mut zu und wartet ab. Was konnte man schon anderes tun.
FAT 1 - Alarmglocken
Darauf wurde trainiert und sich vorbereitet. Ohne Chaos und in perfekter Ordnung werden Kriegsgeräte vorbereitet und die Mauern besetzt. Sobald die Männer auf den Mauern stehen werden Preile und Bögen bereitgelegt. Die Schmiede haben wahre Meisterleistungen erbracht um so viele Pfeilspitzen zu schmieden.
[FAT] 1 - Stunde des Hostinos - Südwesten
Langsam aber sicher weden sich die Kiste sich der umkämften Region nähern es wird sicher einige zeit dauern aber wer langsam fährt kommt auch zum ziehl. Wenn möglich wird deckungs feuer gegeben.