Es ist fast schon Mittag, als ein Karren die Vocha Insadavas herunterrumpelt, vorn sitzt, neben dem Kutscher, auch die Töpfergessellin Naveya Arun. Ihr Ziel ist die neue Wache, ist es eine Lieferung der Töpferei Jerikà.
Der Karren verschwindet im Gebäude, das es nach einiger Zeit leer wieder verlässt. Dieses Mal geht die Sramen neben dem Karren her, hebt verabschiedend die Hand und macht sich auf den Weg zum Unteren Markt, finden sich hier genügend Stände, an denen man sich für das Mittagessen etwas holen kann.
Unentschlossen streift die junge Frau an einem Stand mit süssen Krapfen vorbei, wirft einen Blick auf gegrilltem Fisch. Doch nichts scheint ihr zu gefallen, vielmehr wird sie etwas blasser um die Nase.
Entschlossen lenkt sie ihre Schritte zu einem der Obststände , unglücklicherweise fällt ihr Blick auf eine Auslage mit frischem Fleisch.
Schlagartig wird sie blass, ihre Hand presst sich vor ihren Mund und sie stürzt durch die Menge Richtung Brunnen. Doch kurz davor macht ihr Magen ihr einen Strich durch die Rechnung, sie krümmt sich zusammen und gibt ihr gesammtes Frühstück von sich.
Blass und recht zittrig richtet sie sich auf, ihr Blick huscht umher, ehe sie sich mit wackligen Schritten davon macht.

Selbst auf dem Weg zur Neuen Wache schritt Derdia über den markt und bekam gerade noch mit wie sich Naveya übergeben musste und dann verschwinden woltle. Hastig bahnte sie sich einen Weg durch die Menge und erreichte Naveya kurz bevor diese aus ihrer Sichtweite entschwinden konnte. "Mach mal langsam Naveya" rief sie dann und mit weiteren schnellen Schritten stand sie bei ihr. "Was ist denn los? Hast du dich eben übergeben müssen?"

Die Schritte der jungen Frau, ohnehin nicht schnell, stocken und sie wendet sich abrupt um. Anscheind war das keine gute Idee, ihr Blick flackert, haltsuchend streckt sie die Hand aus und stützt sich an der Hauswand ab. Für einen Herzschlag lang schliessen sich die Augen, tief atmet Naveya durch.
Den Blick deutlich fester auf Derdia geheftet, nickt sie

Schnell macht Derdia einen Schritt auf Naveya zu um sie zu stützen. "Was ist denn los hast du was verkehrtes gegessen oder bist du krank?" fragt sie besorgt "Komm ich bringe dich nach hause und dann legst du dich erstmal eine Weile hin."

Etwas hilflos hebt Naveya auf die Frage die Schultern. Sie ist immernoch recht blass um die Nase, als sie die Tafel aus der Tasche kramt.
Etwas zittrig schreibt sie.
"Ich weiss nicht, nach Hause klingt gut."
Ihr Blick schweift verwirrt in die von ihr angestrebte Gasse, ist für Derdia ersichtlich, das das der völlig falsche Weg zu Naveyas Wohnung ist, liegt diese doch am oberen Markt.

(weiter per mail?)

"Na dann bringe ich dich mal nach Hause" sagt sie bestimmt und schlägt den direkten Weg zu ihrer Wohnung ein.
(Mail folgt)