Sonnentag (Untermarkt)
Auf einem der brachliegenden Uferstücke, abseits vom Trubel des Hafens und der Märkte - richtet sich Yeval für einen Sonnentag ein. Aus einem großem Korb fördert der geschorene Kater allerlei Leckerbissen hervor und als sei das nicht genug, wirft er eine Angelrute aus.
Den ganzen Nachmittag lässt er sich dann die Sonne auf den Pelz prassel und schaut träge zwischen Himmel und Wasser hin und her. Das er in all den Stunden keinen einzigen Fisch fängt, scheint ihn nicht weiter zu stören.
Sonnentag
"Läuft wohl nicht so gut" wird er plötzlich von hinten angesprochen.
Christron hat ihn dort sitzen sehen und setzt sich nun neben ihn. Sagt jedoch nichts mehr weiter.
Sonnentag
Yeval wendet kurz den Kopf und nickt Christron zu. Auch er gibt sich Wortfaul "Ist eh kein Köder dran." Kurz lässt er die Angel wippen, kratzt sich am zerschlissenen Ohr und folgt der Landung einer Möve in den seichten Wellen des weiten Blaus.
Sonnentag
Lange Zeit sitzen so die beiden in sich gekehrt nebeneinander. Eine halbe Stunde vergeht wie im Flug und sollte Yeval nichts mehr sagen, wird Christron aufstehen und ihn wieder mit einem Klopfer auf die Schulter verlassen.
Sonnentag
Yeval ist wirklich nicht gesprächig, aber es ist kein unfreundliches, ignorantes Schweigen. Er bietet Christron den Bierkrug an, und verrückt auch die Obstschale, den Brotkorb, die Schüsseln mit Käse und kaltem Fleisch einladend um einige clat. Ab und an schaut sich Yeval zu ihm um, oder er deutet mit dem Arm auf die Szene die er gerade beobachtet. Zwei Möven die sich im Streit kabbeln, ein Fischer der in seinem Kahn mit dem Gleichgewicht ringt - oder auch Wolkenformationen.