Quo vadis (Untermarkt)
Fuhrwerke waren in der Stadt kein seltenes Bild, waren doch viele Händler damit unterwegs. Doch an diesem Morgen bahnen sich gleich fünf Stück ihren Weg durch die Straßen. Auf dem führenden Fuhrwerk sitzt neben dem Fahrer ein adrett gekleideter junger Mann, kerzengerade und mit einem gewichtigen Gesichtsausdruck, ganz offensichtlich irgendein Büroangestellter. Begleitet werden die Fuhrwerke von sicherlich zwanzig kräftigen Männern und Frauen, ganz offensichtlich Personen die gut anpacken konnten. Der Tross biegt in die Velacha Mejdras ein, wo sich, aus der Neuen Wache kommend, einige Stadtwachengardisten anschließen. Sogar der neue Jahajas Ehados Berelion persönlich schließt sich an, reitet auf seinem Karkech neben den Fuhrwerken her. Hatte das Ganze schon einige neugierige Blicke aufsich gezogen, wurden die Blicke nun noch umso neugieriger, konnte man sich kaum erklären was das alles zu bedeuten hatte. Es gab sogar ein oder zwei, die sich der Gruppe einfach anschlossen um herauszufinden wohin ihr Weg sie führen würde.
Es geht weiter in die Vocha Insadavas wo das erste Fuhrwerk direkt vor dem Gebäude der Drei Fahnen zum halten kommt, die nachfolgenden Fuhrwerke blieben in einer Reihe dahinter stehen. Der adrett gekleidete Mann steigt vom Fuhrwerk, gibt den Leuten mit einem Wink zu verstehen das sie warten sollen und wendet seinen Blick dann den Jahajas entgegen, der ebenfalls von seinem Karkech steigt. Gemeinsam betreten die beiden dann das Gebäude und verschwinden somit erstmal aus dem Blick der neugierigen Betrachter.
Quo vadis
Es vergeht einige Zeit, dann eilt mit schnellen Schritten ein Angestellter der Drei Fahnen aus dem Gebäude. Vielleicht eine gute halbe Stunde später kehrt er zurück, jedoch mit zwei weiteren Leuten im Schlepptau: Naveya und einem kleinen Sragonmädchen. Alle drei sehen sehr hektisch und gestresst aus, als sie wieder hinter den großen Türen des Hauses verschwinden.
Quo vadis
Es vergeht wieder einige Zeit, bis jemand das Gebäude verlässt, von dem man es nicht unbedingt gedacht hätte. Der Verwalter der Drei Fahnen eilt mit schnellen Schritten in Richtung Stadtmitte und man kann die Angespanntheit deutlich in seinen Augen erkennen. Was er da wohl vor hat?
Quo vadis
Währenddessen ist auch Christron unterwegs und rempelt Nerias voll an. Er dreht sich um sagt im ironischen Ton "Entschuldigt bitte" und geht dann weiter.
Quo vadis
Das sich der 'Held' der Armee genau zu diesem Zeitpunkt hier aufhält und mehr als absichtlich den Chrania anrempelt ist wohl kein Zufall. So schaut Nerias nach dem Zusammenstoß kurz über seine Schulter und schenkt Christron auf diese provokante Anmache nur ein gelangweiltes Lächeln. Man sollte sich nicht mit 'Helden' anlegen, nicht wahr?
Quo vadis
Viel Zeit vergeht nicht bis auch die Arbeiter, die bisher vor dem Gebäude der Drei Fahnen gewartet haben, im Innern verschwinden. Kurz darauf offenbart sich dann auch der Grund für die Fuhrwerke. Nach und nach werden diverse Möbelstücke und Einrichtungsgegnstände aus dem Gebäude gebracht und auf den ersten Wagen verladen. Als das erste Fuhrwerk beladen ist setzt es sich auch in Bewegung, die geladenen Gegenstände durch die Stadt zu transportieren. Die nachfolgenden Wagen rücken nach und so geht das Beladen mit dem nächsten weiter.