Gerüchte schwappen über den Großen Strom (Untermarkt)
Es ist nichts ungewöhnliches, dass Händler und Reisende aus der goldenen Stadt den neusten Klatsch und Tratsch mit nach Elurien bringen um sich dort darüber lustig zu machen.
Glaubenskriege? Ha! Sollen die sich doch die Köpfe einschlagen! Wir hier in Estichà haben sowas nicht. Und wenn doch, dann kommt die Inquisition und regelt das.
Handelsblockade? Egal! Wir schicken unsere Gilden über den Großen Strom und die machen schon den Weg frei. Wäre ja gelacht, wenn 'die' uns aufhalten würden!
Pleite gehende Unternehmen? Wen interessiert's? Wir haben eine blühende Wirtschaft und fördern sogar die Gaukler und Zigeuner, damit uns nicht langweilig wird. Also warum um Betriebe sorgen, die weit, weit weg von uns den Bach... äh, Strom runter gehen.
Aber moment! Was reden die Waschweiber wieder zwischen ihrem grünen Fisch und stinkendem Kohl?
"Irgendwie war es doch klar, dass die nicht lange durchhalten."
"Recht hast du schon. Wenn niemand mehr da ist, der sie führt, geht jeder zugrunde. Aber dieser Kater ist doch noch da..."
"Ach, der Schwachkopf! Der bekommt doch nichts auf die Reihe. Zuerst kommt er hier hin und macht auf dicke Hose und dann ist er auf einmal pleite."
"Der wollte sogar was von der ehrbaren Justizministerin, oder? Das gute Ding ist viel zu schade für so einen."
"Da sagst du was. Gilgat wird nur der erste Stein sein, den er zum Untergang verhilft. Das Ding hier in der Stadt fällt ja schon fast auseinander."
"Genau wie seine Visage!"
Die beiden Frauen lachen laut und dreckig auf, bevor sie sich wieder daran machen, den wirklich lecker grün aussehenden Fisch an den Mann oder die Katze zu bringen.