Estichà Unterer Markt

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Ankunft (Untermarkt)

Ataeric Mriantar Mondriac, Wednesday, 13. October 2010, 21:54

Langsam schiebt sich am Rand des Marktes ein Karkech durch die Menge die, nach dem kräftigen Regenschauer in Sorge vor dem nächsten, in immer dichteren Reihen zu den Ständen drängelt. Der Reiter hat darauf verzichtet abzusteigen und sein Tier am Zügel zu führen. Eine Entscheidung die ihm erspart durch den Matsch zu waten und ihm durch seine erhöhte Position einen guten Überblick über das Treiben gibt. Im zweifachen Sinne unnötig, denn allein die beeindruckende Größe des Chiras von sicherlich gut drei Vat überragt die meisten Marktbesucher. Die Beine der rotbraunen Stute wie auch die Stiefel und Hosen ihres Reiters sind bedeckt von dem dunklen Schlamm der fruchtbaren Erde Chrestonims, dass der Straßendreck ihrem Erscheinungsbild wohl kaum etwas hinzufügen könnte.

Den Trubel scheint das Tier gewohnt zu sein, welches wie sein Herr den Blick ohne ein bestimmtes Ziel über die Verkaufsbuden und Stände wandern lässt. Erst als sie fast den Markt schon hinter sich gelassen haben scheint dem sandfarbenem Chira einzufallen, dass er den Weg überhaupt nicht kennt.

Recht wahllos richtet er seine Frage an die Entgegenkommenden, wobei er sich ein ganzes Stück nach unten beugt, steht das Karkech seiner auffallenden Größe in nichts nach:" Sichara, entschuldigt.. zum Meerdrachen.. könnt ihr mir sagen.. den Weg zum Meerdrachen?"

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Ankunft

Lynelle del Sadi ⌂ @, Thursday, 14. October 2010, 09:03 @ Ataeric Mriantar Mondriac

Dem gewohnt nachmittäglichen Regenschauer zum Trotz, schreitet eine junge Menschenfrau über den Platz, ohne sich groß um den Matsch, oder die Bindfäden vom Himmel zu scheren.  Für ihre Rasse ist sie recht hoch gewachsen, etwa 1.80 Vat mag sie messen, dafür ist sie jedoch ungemein dürr, ja fast schon mager und äußerst drahtig. Ein schwarzes, ärmelloses Hemd mit hohem Rollkragen bedeckt die Brust, an der keinerlei weibliche Rundungen zu erkennen sind und eine gleichfarbige Stoffhose, mit Leder gegürtet, sitzt tief auf der knochigen Hüfte. Hohe Schnürstiefel und lederne Armschienen, die bis zu dem Ellenbogen reichen machen das düstere Bild komplett. Ein schwarzer Vogel mit gespreizten Schwingen hängt an einem Lederband um ihren Hals und wippt bei jedem Schritt auf der burchikosen Brust, das klobige Jagdmesser sitzt jedoch straff in einer Scheide an ihrem Oberschenkel. Das blasse Gesicht mit den hohen Wangenknochen und den markanten, scharfen Zügen wird von schwarzen Korkenzieherlocken umrahmt, die ihr wüst bis knapp über die Schultern reichen. Als sie unerwartet angesprochen wird, ruckt ihr Kopf herum und die dunklen Augen schmälern sich, als sie von dem Reiter nach dem Weg gefragt wird. Der Blick den sie der Stute zuwirft scheint dabei noch freundlicher, als der den der riesige Kater erntet. Einige Momente lang bleibt sie dem Fremden die Antwort schuldig, schließlich zuckt ihr Arm jedoch mit ausgestrecktem Zeigefinger in eine Richtung. "Da lang Richtung Hafen. Vochà Insadavas immer gradeaus." erklärt sie denkbar knapp, scheint das jedoch als ausreichend zu erachten. Sie tätschelt der Reitechse kurz die Nustern und ist dann auch schon wieder im Begriff sich abzuwenden und ihren Weg fortzusetzen. 

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Ankunft

Ataeric Mriantar Mondriac, Friday, 15. October 2010, 20:27 @ Lynelle del Sadi

Mehrere Einwohner gehen an ihm vorbei ohne den Kater zu beachten, zu verdenken ist es ihnen nicht, allzu laut und nachdrücklich wiederholt er seine Frage nicht. Deshalb zügelt er auch rasch sein Karkech, als er die Aufmerksamkeit der Menschenfrau bekommt und hält den schon beinahe unfreundlichen Blick, mit dem er bedacht wird stoisch aus. Eine Geduld die belohnt wird, bekommt er seine Auskunft. Was der hochgewachsenen Frau ein nickendes:"Danke..", einbringt und nach einem weiteren, kurzen Moment des Zögerns und einem Blick auf ihren Schmuck, der tatsächlich diesem und nicht dem mageren Dekolleté darunter gilt, den freundlich gemeinten Abschiedsgruß:" Tajás ichè Endrakha".
Doch die Bewegung, mit der er sich mit leise knarzendem Leder aufrichtet wird nicht vollständig ausgeführt. Stattdessen verbleibt Ataerics Blick auf seinem Gegenüber und der Chira beugt sich ein weiteres Mal nach unten.
Ob es nun die leichte Liebkosung seiner Reitechse ist die ihn daran erinnert oder schlicht die Befürchtung nicht so leicht einen weiteren Auskunftwilligen zu finden, ein schnelles:" Eeehmm...", signalisiert, dass sich dem knappen Wortwechsel noch etwas anfügen soll: " Könnt ihr mir sagen... hat der Meerdrachen auch Ställe?"

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Ankunft

Lynelle del Sadi ⌂ @, Friday, 15. October 2010, 20:50 @ Ataeric Mriantar Mondriac

Lynelle verharrt in der Bewegung und dreht sich noch einmal halb zu ihm um, gönnt ihm anstatt ihres Rückens höflicher Weise ihr Profil. Sie steht nun an der Flanke der Echse, sodass sich Ataeric wohl reichlich den Hals verrenken muss, um sie weiterhin anzublicken, doch tut ihm die schwarz Gelockte nicht den Gefallen wieder einen Schritt auf ihn zu zu machen und die Kommunikation zu erleichtern. "Nein, der Drachen hat keine Ställe." antwortet sie erwartet kurz angebunden, zögert jedoch und wirft einen Blick auf die gutmütige Stute. "Der blaue Mond vermietet Boxen. Vochà Avayancas, da lang." Ihre Hand hebt sich und ihr ausgestreckter Daumen deutet blind in eine andere Richtung. Sie schiebt sich eine nasse Locke aus den schmalen Zügen und betrachtet den gewaltigen Chirà kurz, aber unangenehm durchdringend.

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Ankunft

Ataeric Mriantar Mondriac, Friday, 15. October 2010, 22:23 @ Lynelle del Sadi

Mit einer Hand auf dem Sattelrücken dreht er den Oberkörper soweit zu der mageren Frau, wie es ihm ohne große Verrenkungen möglich ist. Der Blickwinkel indes ist derart ungünstig, dass dieses Bemühen nicht ausreicht, um zumindest das Profil seines Gesprächspartners zu sehen. Es reicht ein Schenkeldruck, um die ruhige Stute dazu zu bringen einen Schritt nach hinten zu bewegen und sich ein wenig zu drehen, so dass ihr Reiter Lynelle wieder bequem in das Gesicht sehen kann während er seine Hand wieder nach vorne nimmt und den Hals der Echse streichelt. Womit das Duo nun beinahe quer zu den bewegenden Massen steht, was den ein oder anderen Unmutslaut provoziert, aber weder Ataeric noch seine Reitechse stört.

"Der blaue Mond also..", wiederholt er ihre Empfehlung und schaut in die Richtung, die ihr Daumen ihm weist. Eine nähere Angabe scheint er von ihr nicht zu benötigen, fragt er jedenfalls nicht noch einmal bei ihr nach. Stattdessen nickt er wieder :" Danke.. noch einmal..", und sofern Lynelle nicht noch ein Anliegen hat, erntet sie noch ein weiteres abschließendes Nicken nach dem das Karkech wieder eingereiht wird und seinen Reiter weiter über den Markt in die Straßen der Stadt trägt... wo er gewiß den ein oder anderen Passanten noch einmal nach dem Weg fragen wird müssen.. diesmal allerdings nach dem zum Blauen Mond.

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