Estichà Unterer Markt

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Verlautbarung: Amtsenthebung des Richters (Untermarkt)

Justizministerium @, Thursday, 23. September 2010, 18:51

Am schwarzen Brett angepinnt und wie gewohnt vom adretten Sekretär der Justizministerin verlesen:

"Volk Eluryàs,

aus dringenden und bedauerlichen Gründen wird der werte Richter
Yeval Yecanta Mondrirual
seines Amtes einstweilig enthoben.

Im Dienste Eluryàs,

YYDM

Justizministerin"

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Unter der Krone des Schwarzen Bueburs

[Der Turm] @, An den Gestaden des Metchà, Tuesday, 28. September 2010, 12:00 @ Justizministerium

Unweit des eigentlichen Zentrums Estichàs hat seit der Verlautbarung über die Amtsenthebung des Richters ein beständiges Treiben stattgefunden. Verschiedenste Persönlichkeiten haben sich immer wieder unter der Krone des Schwarzen Bueburs eingefunden, der vor dem steinernen Wehrwall des Turmes vor etlichen Jahren gepflanzt worden und nun zu ansehnlicher Größe herangewachsen ist, um Einlass zu erbitten.

Der Turm ist nur über durch das gigantische metallische Tor, die einzige Öffnung des steinernen Walls, zu erreichen, das von uniformierten Hünen bewacht wird und stets verschlossen bleibt. Hier geht niemand ein und aus, der es nicht muss. Für gewöhnlich herrscht hier Stille, da man den Ort nur zu gerne meidet. Diese Stille wurde in den vergangen Tagen immer wieder gebrochen. Meldungen ergingen. Antworten kamen zurück. Es wurde salutiert, gestikuliert und geschrien. Der steinerne Wall umringt den Gefängnistum und markiert eine Grenze: Die des Rechts und der Freiheit.

Der Gestank des Schwarzen Bueburs dringt tief in die Lungen aller, die sich zum Turm vorwagen. Es ist der Geruch nach Fäulnis, nach verwesenden Innereien und totem Fleisch. Als würden die Bewohner Estichàs diesen Geruch lieb gewonnen haben, treibt es immer wieder Menschen, Chirà und Sragon, aber auch Mischlinge unter seine Krone. Der Grund dafür wird wohl in der Verhaftung des Richters anzunehmen sein, von der die Marktweiber mittlerweile unaufhörlich zu schätzen begonnen haben. Er soll die Grenze überschritten haben, jene Grenze des Rechts und der Freiheit, die dem Turm vorgehalten ist.

Das metallisch-schwarze Tor bleibt jedoch für all jene, welche die Neugierde an diesen Ort der Unfreien und Entrechteten treibt, verschlossen. Auf Geheiß wird es nicht geöffnet.
Was sich hinter den Mauern des Wehrwalls und im Inneren des stolzen, fensterlosen Ungeheuers, welches der Turm ist, abspielt, bleibt für die Öffentlichkeit verborgen...

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Das Tor öffnet sich für einen Augenblick...

[Der Turm] @, An den Gestaden des Metchà, Thursday, 30. September 2010, 07:50 @ [Der Turm]

Acht Tage sind nun bereits seit der Amtsenthebung Yevals vergangen, ohne dass die Bevölkerung Estichàs von offizieller Seite Neuigkeiten über die Angelegenheit erfahren hätte. Der Tratsch hat einen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Gerüchte beginnen immer häufiger zu kursieren über den Verbleib des Richters. Ja, es wird sogar von Verschörungen gesprochen...
Bereits am frühen Morgen des achten Tages in dieser Angelegnehit öffnen sich im schwachen Schimmer der Soa das metallische Tor des Turmes. Von Soldaten begleitet, eilen zwei Eilboten mit versiegelten Depeschen Richtung Innenstadt. Hinter ihnen wird der metallische Klotz wieder unter lautem Schnauben und einem ebenso lauten Knarren und Knattern verschlossen Es scheint sich hinter den Mauern des gigantischen Wehrwalles, der den Trum umringt, etwas zu regen...

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