Plötzlich bemerkt Darigaaz, wie die Leute vor ihm beginnen, nach links und rechts zur Seite zu springen, und in diesem Moment schießt auch schon ein Karkech auf ihn zu - mit für den starken Verkehr in der Stadt beinahe verantwortungsloser Geschwindigkeit. Nun sind Baranugas gute Lasttiere, doch die Geschwindigkeit gehört nicht zu ihren Stärken, und so kommt es, dass Darigaaz' Baranuga sich eben nicht behende zum Straßenrand hin verdrücken können, wie die Männer und Frauen vor ihm. Der Reiter reißt das Karkech her, dieses wirft den Kopf in den Nacken und preßt die Krallen zu Boden, verliert jedoch auf dem rutschigen Pflaster das Gleichgewicht und fällt zur Seite hin um. Den Reiter rollt es zwei Mal um die eigene Achse, und so kommt er auf Darigaaz Füßen zu liegen.
Spätestens jetzt wird Darigaaz erkennen, dass es sich bei dem Reiter eigentlich um eine Reiterin handelt. Zunächst ist ein Schwall von Fluchwörtern unter der schwarzen Mähne zu hören, dann rappelt sie sich auf und sieht Darigaaz an. Zwei beinahe ebenso schwarze Augen blitzen den Sramen an, während sie sich den Staub von der Uniform klopft, und von diesen Augen geht eine Energie aus, wie man sie nur selten wahrnimmt. Überhaupt ist die Frau ziemlich hübsch anzusehen, mit gleichmäßigen und geschwungenen Augenbrauen, einem ebenmäßigen Gesicht, einer für eine Menschenfrau mit 175 Clat recht großgewachsenem und wohlgeformtem, sichtlich gut trainiertem Körper. Die Uniform ist in dem Grün der elurischen Armee gehalten, am Ärmel prangt ein Abzeichen, ein weißes Sechseck mit sechs Krallen.
"Könnt Ihr nicht aufpassen?" zischt die Frau den Sramen an.