Der vierte Tag der Feierlichkeiten zieht auf und man merkt schon, dass die Feierlichkeiten langsam ihrem Ende entgegen streben. Auf der einen Seite sind die Helfer mittlerweile sehr ausgelastet und merken die müden Knochen, die immer ein weniger schwieriger aus den Bettstätten gewuchtet werden können, zum anderen wissen die meisten, dass es zum Ende hin noch zu einigen wirklichen Höhepunkten kommen soll. Entsprechend groß ist die Vorfreude.

Feierlichkeiten zu Ehren der Götter -
Tag 4

Akt 1:

Geplant war es eigentlich, dass am frühen Morgen die Pforten der Arena geöffnet werden sollten, um für die Eröffnungsfeierlichkeiten des Tages die Gläubigen einzulassen. Die ganz Frühen wurden dann aber erst einmal ein wenig enttäuscht, denn die Tore blieben geschlossen. Es dauerte dann auch einige Zeit und mit deutlicher Verspätung konnte man dann endlich die Arena betreten. Offenbar hatte man wohl verschlafen, oder die Zeit falsch eingerechnet, wie auch immer, die Arena wurde später geöffnet, als es eigentlich geplant war.

Dennoch geht es dann drinnen halbwegs normal weiter. Man hatte ein wenig weniger Zeit beim Einlass der Gläubigen, aber irgendwie ging es dann letztlich doch gut, so dass die Gläubigen, die die Eröffnungsfeierlichkeiten des Tages mit erleben wollten auch alle anwesend sein konnten. Die Feierlichkeiten zur Eröffnung sind dann wieder ein Gemeinschaftswerk von einigen Orden, die sich bereit erklärt hatten, die kleine Feier auszugestalten. Wie schon die Tage zuvor gibt es einige Gebete, einige Andachten und Predigten, aber man hält sich ausgesprochen kurz, ist es ja doch erst einmal nur eine morgendliche Auftaktveranstaltung.

Akt 2:

Der erste wirkliche Höhepunkt des Tages folgt direkt im Anschluss an die Eröffnungsfeierlichkeiten. Die friedlichen Wettkämpfe beginnen. Manch einer mag dabei sagen, was denn bitte Wettdebatieren mit einem Wettkampf zu tun hätte und das unglaublich langweilig finden. Aber vielen anderen gefällt es auch, ist es doch einfach mal etwas anderes und wird es den Aspekten der eher friedlich orientierten Orden eher gerecht und daran sind die Wettkämpfe offenbar auch angelegt. Die Wettkämpfe werden letztlich von den jeweiligen Orden ausgerichtet, die sich schon die ganze Zeit an den Feierlichkeiten beteiligen. Sie stellen Priester, die die Wettkampfrichter darstellen, damit legen sie auch die Regeln fest und kümmern sich weitestgehend selber, um die Teilnehmer, die oftmals nicht mal wirklich feststehen, sondern spontan aus den anwesenden Gläubigen heraus gewählt werden. So kommt es über den Tag verteilt zu sehr unterschiedlichen Wettkämpfen, die teilweise eben seltsam anmuten. 'Wettsingen, Wetttanzen, Wettlaufen, Wettreden, Wettessen' sind nur einige Beispiele. Aber es gibt auch Orden, die dann eben richtige Wettkämpfe veranstalten, wie sie eben in eine Arena hinein gehören, wenigstens der Meinung mancher folgend. Angeblich soll sogar die neue Kanzler einem Wettkampf im Fechten zugestimmt haben wollen.

Akt 3:

Bereits vor dem Ende der Wettkämpfe in der Arena tut sich etwas vor der Arena und auf den Marktplätzen der Stadt. Es werden emsig Buden und Stände aufgebaut, so sie noch nicht am Vorabend gestanden haben. Danach werden mittels Handkarren, kleineren Fuhrwerken, aber auch durch reine Muskelkraft, die Buden und Stände mit allerhand Waren befüllt, ausgestattet und letztlich dekoriert. So, dass am Ende der Veranstaltung in der Arena, als die Gläubigen sich in die Straßen der Stadt begeben, auf den großen Plätzen und gerade vor der Arena, die Gläubigen mit Marktständen begrüßt werden, an denen sie Trinken und Essen erwerben können. Gleichzeitig ist jetzt auch die große Stunde der Gaukler und Musiker, die die Leute unterhalten sollen. So kann bis tief in die Nacht hinein ausgelassen der vierte Tag der Feierlichkeiten genossen und gefeiert werden.