Estichà Unterer Markt

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Feierlichkeiten zu Ehren der Götter Tag 1 (Untermarkt)

Quanna @, Monday, 03. May 2010, 08:36

Wie die Organisatoren es versprochen hatten, sollen heute die Festlichkeiten zu Ehren der Götter beginnen und sie tun es auch. Natürlich gab es nun irgendwie noch einen zweiten Grund zu feiern, schließlich wurde gestern die neue Regierung vorgestellt und die ganze Stadt dürfte erfüllt sein aus einer Mischung von Freude, Misstrauen, Hoffnung und großen Erwartungen den neuen Regierungsmitgliedern gegenüber. Sehr wahrscheinlich werden auch die Feiertage im Licht dieser Gefühle stehen und vielfach in den Gruppen der Gläubigen besprochen gar diskutiert werden. Dennoch beginnen die Feierlichkeiten pünktlich.


Feierlichkeiten zu Ehren der Götter -
Tag 1


Akt 1:


Man trifft sich auf einem der großen Plätze im Tempelbezirk. Zugegen ist auf jeden Fall schon mal eine, die die Organisation mit getragen hat. Quanna Qualjar, die misstrauisch den Platz und die herbeiziehenden Gläubigen mustert. Sie hofft inständig, dass genügend Leute zusammen kommen werden, damit die Feierlichkeiten auch ordentlich beginnen können. Unweit von ihrem Standort halten einige Novizen eine kunstvoll gearbeitete Standarte, in der Symbole der unterschiedlichsten Orden, sowie das Wappen der Stadt eingearbeitet worden ist, in Händen und harren der Dinge die da kommen. Es gilt noch ein wenig zu warten, bis sich genügend Zuschauer, aber eben auch alle Priester der Orden eingefunden haben, die sich an den Feierlichkeiten beteiligen wollten.

Sobald alles fertig ist, gibt Quanna offensichtlich ein Signal und die Feierlichkeiten beginnen. Es geht damit los, dass so etwas wie eine gemeinsame Feier der Orden abgehalten wird. Es geht recht unverfänglich zu, einige Priester sagen ein paar Worte, es wird gemeinsam gebetet und schließlich kniet man zusammen nieder, um die Standarte segnen zu lassen. Dies wird ebenfalls wieder von Priestern der unterschiedlichen Orden vorgenommen, die auf ihre Art und Weise den Segen spenden, so sie es mit ihrem Glauben vereinbaren können.


Akt 2:


Die Einsegnung der Standarte ist auch gleichzeitig der Höhepunkt des ersten Aktes, wie auch Beginn des zweiten. Man erhebt sich wieder, die Standarte wird erhoben und zwei Novizen tragen sie vom Platz herunter. Ihnen folgen die Priester, die restlichen Novizen, schließlich Quanna mit einigen Mitarbeitern, die ihr bei der Organisation helfen und letztlich alle anderen Gläubigen. So beginnt eine Prozession durch die Stadt, die zum Ziel hat jeden einzelnen Orden innerhalb der Stadtmauern zu besuchen und einen kurzen Halt vor den Tempeltüren zu machen. Die Orden, die sich beteiligen, werden die Prozession mit einer kleinen Abordnung erwartet. Es werden wieder einige Worte gesprochen, Gebete gespendet und schließlich weiter gezogen. Da sich an den Tempeln und sicherlich auch unterwegs immer wieder Leute anschließen, wird die Prozession zum Ende hin länger und länger werden. Aber das ist wohl auch so beabsichtigt, verlässt man doch im dritten Akt die Stadt.


Akt 3:


Es dürfte mittlerweile spät geworden sein, schließlich gibt es viele Orden in der Stadt und der Zug der Gläubigen ist nicht kürzer geworden. So versammelt man sich mittlerweile gegen Abend vor den Toren der Stadt. Hier wurde eine Wiese ausgewählt, die mit einer leichten Erhebung sowas wie einen kleinen Hügel in der Mitte bildet. Auf diesem Hügel haben eifrige Helfer jede Menge Reisig und Holz zusammen getragen. In einer großen bronzefarbenen Schale, die auf einem aus Metall gefertigten Gestell in die Höhe ragt, ist bereits Holz und Reisig zu einem kleineren Scheiterhaufen geschichtet. Eine weitere Halterung in dem Gestell nimmt kurz darauf die herangetragene Standarte auf, so dass sie weithin sichtbar ist. Sobald das Feuer angezündet wurde, dürfte sie selbst von der Stadtmauer und von höheren Gebäuden aus zu sehen sein und durch das brennende Feuer eben auch bei Nacht. So geschieht es dann schließlich auch. In einem festlichen Akt wird das Feuer entzündet und die erste Schicht von Gläubigen, die das Feuer bewachen sollen, bevölkern den Hügel.

Für alle anderen ist der Tag damit aber noch nicht vorbei. Fleißige Helfer teilen Obst, Brot und Getränke aus, sicherlich hat der eine oder auch etwas mitgebracht, so dass man noch einige Stunden auf der Wiese verharren kann, um den Tag im Gespräch, mit gemütlichem Gesang und anderen Dingen verbringen kann. So dürfte es auch nicht sehr verwunderlich sein, dass irgendwann überall auf der Wiese verteilt kleinere Lagerfeuer aufflammen, um die sich die Leute scharen und einfach die Gemeinschaft feiern. Weitgehendst friedlich für alles andere gibt es schließlich die Wache.

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