Ein leuchtend roter Schopf schiebt sich durch die Menge auf dem Marktplatz, einen schopf, den man eine Weile nicht gesehen hat.
Ohne Kinder und ohne Mann schlendert die junge Frau dahin, lässt sich treiben, als habe sie nichts besonderes vor, als geniesse sie nur die Sonne und das bunte Markttreiben. Begierig saugen die bernsteinfarbenen Augen die Farben und Formen auf, schnuppert die Nase den Geruch der Gewürzen. man könnte meine, das sie wochenlang in einem dunklen, düsteren Verlies sass.
An einem Stand ersteht sie einige Oranjas, zielstrebig bahnt sie sich nun einen Weg zu dem Erzählstein und setzt sich in den zarten Schatten des jungen Baunes.
Genüsslich verspeist die die erste Frucht und beobachtet das Treiben und die Leute auf dem Markt.