Es ist eigentlich ein ganz normaler Tag, der Regen prasselt unaufhörlich auf den Boden und nur die Leute, die unbedingt nach draußen müssen tun dies auch. Doch die, die an diesem verregneten Tag am Haus der Drei Fahnen vorbei kommen, sehen ein ungewöhnliches Bild. Die neue Richterin, Yinua Yinas Drakha Mondrirual, in Begleitung von ungefähr sieben Stadwachen, darunter der Harac Arwen Thirn, bahnen sich einen Weg zum Eingang des Kontors. Zuerst werden sie von den dortigen Wachen aufgehalten und es scheint, dass sie einige Zeit diskutieren, bevor sie dann doch eingelassen werden und im Kontor verschwinden. Aber als wenn es aussehen würde, dass sie vor diesem ungemütlichen Wetter fliehen wollten, so dauert es nicht lange, bis der Harac das Gebäude wieder verlässt und in Richtung der neuen Wache aufbricht.
Weiter prasselt der Regen auf die Straßen und es vergehen einige Stunden, als sich das gesamte Schauspiel zu wiederholen scheint, nur diesesmal mit anderen Statisten. Die Jahajas Chelia Zontor in Begleitung von drei Stadtwachen betreten nun ebenfalls das Gebäude, nur das diesesmal ein Chirà bei ihnen ist, der einigen vielleicht als Verwalter der Drei Fahnen bekannt ist. Und so verschwinden auch sie hinter den hohen Mauern des Kontors...
Was macht diese halbe Armee nur bei diesem Sauwetter im Haus der Drei Fahnen?
Eine Frage, die wohl niemand beantworten kann... zur Zeit...

Es vergeht einige Zeit der Stille, doch dann tut sich wieder etwas im Kontor der Drei Fahnen. Hinter vorgehaltener Hand tuschelt man, dass es Streitigkeiten zwischen ein paar Personen gegeben haben soll. Zwischen Angestellten der Drei Fahnen und den Stadtwachen? Zwischen Chelia und Yinua? Oder etwa zwischen Nerias und einem der beiden Frauen? Man weiß es nicht genau, doch auf einmal verstummt das Gerede, als die Stadtwachen abzuziehen scheinen.
Allen voran geht die neue Richterin in Begleitung eines großen Haufens Stadtwachen, die ziemlich viele Bücher und Ordner tragen. Darauf folgt Chelia Zontor mit einer Stadtwache und dem Chirà Nerias im Schlepptau. Die Wege dieser beiden Gruppen trennen sich relativ schnell und das Katzenwesen folgt mit recht zornigem Blick der Jahajas.