Verdeckt im Schatten steht eine Gestallt, wartend , schweigend fast verschmolzen mit der Umgebung und in dem dichten Regen kaum zu erspähen.
Plötzlich springt die tür des Drachen auf, ein junger Mann stürzt heraus, wankt ein paar Schritte vor und übergibt sich heftig.
Durch die geöffnete Tür tritt eine weitere Person, eine junge Frau, rasch ist ihr feuerrotes Haar triefend durchnässt,auf einer Wange brennt ein rotes Mal, ein Handabdruck, als sei sie gerade geschlagen worden.
Wie eine Traumwandlerin geht sie an dem jungen Mann vorbei, obwohl eine weitere, kleinere Frau ihr hinterherhastet, sich rasch noch den Mantel +überziehend, und sie schliesslich aufzuhalten versucht.
Der Schatten löst sich von der Wand, tritt durch die dichten Regenschelier auf die beiden Frauen zu, ein kurzer Disput, dann geht der Rotschopf seinen Weg weiter, gefolgt von der Frau aus den Schatten, die ihr fürsorglich einen Hut auf den Kopf stülpt.
Schon längst ist der junge Mann in die Schenke zurück gekehrt, als die kleinere Frau mit dem Schultern zuckt und ebenfalls wieder das Trockene aufsucht.

Die beiden anderen Frauen verschwinden rasch im trüben Regendunkel der Nacht.