Ein junger Mann betritt den Unteren Markt (Untermarkt)
Er scheint neu in der Stadt zu sein und schaut sich interessiert um. Er ist menschlich und seine Haut ist dunkel, aber bei weiten nicht so dunkel wie jene der Menschen aus Ashrabad. Sein langes schwarzes Haar hat er nach hinten zusammen gebunden. Als Kleidund trägt braune Stiefel und Hosen aus Leder. Dazu ein helles Hemd aus groben Stoff. Darüber hat er noch einen weiten braunen Mantel aus derben Roputanleder. Zahlreiche kleine Taschen an seinem Gürtel und sein Rücksack scheinen sein Gepäck zu enthalten. Am Gürtel trägt er einen Dolch und wer genau hinsieht mag auch erkennen das der Gürtel dort wo sich sonst eine Klingenwaffe befinden mag leer ist.
Nachdem sich der Mann einen Überblick über den Markt verschafft hat geht er zu einen der allgegenwärtigen Händlerstände und spricht den Händler an. Jene die in der Nähe stehen mögen mitbekommen das er nach dem Sitz des Militärs fragt und der Händler ihm freundlich Auskunft gibt und ihm beschreibt wie er zur Neuen Wache kommt. Der Mann bedankt sich bei dem Händler und macht sich auf den Weg zu seinen Ziel. Bald darauf hat er den Unteren Markt verlassen.
Ein junger Mann betritt den Unteren Markt
Dort,wo der Marktplatz in die Gasse mündet, die zur Neuen Wache führt, ist gerade ein heftiger lautstarker Streit im Gange. Zwei keifende Weiber kreischen aufeinanderein,um sie herum hat sich schon eine kleine Ansammlung Zuschauer eingefunden.
Aus dem schrillen Geschrei ist kaum zu entnehmen, worum es geht,doch das Ganze scheint zueskalieren,als die Erste sich bückt und eine matschige Oranja aufhebt,um ihre Kontrahentin damit zu bewerfen.
Sofort stieben die Zuschauer auseinanderoder weichen zurück, eine junge hochgewachsene Frau mit flammendroten Haar wird dabei angeschubst und gerät ins stolpern,da sie mehr auf etwas vor ihr schaute,als auf die Weiber.
Der Rotschopf versucht sich zu fangen und rempelt dabei hart gegen Arwen, fällt ihmsozusagen rückwärts in die Arme.
Ohne groß die Miene zu verziehen...
... oder auch nur einen Schritt zurück zu weichen fängt Arwen sie mit geschmeidiger Bewegung auf und schmunzelt. "Mein Vater hat mir zwar gesagt das es hier in Esticha teils andere Sitten herrschen. Jedoch wusste ich nicht das die Frauen hier derart auf Fremde fliegen." Dann hilft er ihr wieder in den festen Stand und mustert sie dabei möglichst unauffällig. Als sie wieder steht lächelt er ihr zu "Entschuldigt das ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Arwen Thirn und wie darf ich Euch nennen?" Das die Streiterei der beiden Marktweiber offenbar weiter geht scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren.
Ohne groß die Miene zu verziehen...
In diesem Moment schwankt eine sichtlich stark betrunkene Frau von hinten auf Arwen zu. Ihre langen schwarzen Haare sind vom Schmutz der ärmlichen Seitengassen Estichàs verklebt, das sonst ebenmäßige und auch recht hübsche Gesicht ebenso wie die Hände voll von dem Dreck. Sie trägt eine Art Uniform in dem Grün, wie es auch die Soldaten des Elurischen Reiches tragen - allerdings ohne irgendwelches Rangabzeichen oder Waffengurt. Auch diese Uniform würde eine ausgiebe Wäsche gut vertragen - die Hose ist im rechten Knie gar arg zerrissen. Sie legt Arwen eine Hand auf die Schulter und schaut diesen aus fast schwarzen Augen an. Dabei stößt ihm ein strenger Geruch nach Alkohol entgegen, vermischt mit alledem, wonach Estichàs Gassen so riechen.
"Du," lallt sie dann, "hast du zufällig ein paar Schekel für mich? Meine sind alle."
Dann sieht sie ihn aus müden Augen an, wobei sie sich mit der Hand auf seiner Schulter festhält.
Erschrocken
Grosse bernsteinfarbene Augen schauen Arwen einen augenblick lang an, ungewöhnliche Augen, denn die Pupillen sind senkrechte Schlitze. Nun bemerkt er auch den violetten Schuppenkamm unter den roten wuscheligen Haaren.
Hastig zieht sich die junge Frau einen Schritt zurück und richtet sich auf, stolze 1,90 ist sie gross und schlank, nun ja, bis auf den kugeligen Babybauch der sich unter ihrem schlichten Kleid abzeichnet. In der Hand hält sie ein Skizzenblock , auf dem die beiden keifenden Weiber zu erkennen sind, höchst lebendig getroffen, obwohl es ja nur eine flüchtige Skizze ist.
Die junge Frau, sie wird ungefähr 16 Stürme sein, stopft schnell den Block in die Schultertasche und holt eine Tafel hervor. Sie macht einen kleinen höflichen Knicks, als der junge Mann sich vorstellt und lächelt ein wenig. Dann deutet sie auf sich und malt auf die Tafel einen kleinen Fisch, daneben schreibt sie "Naveya". Die Tafel hält sie ihm hin und vermutlich wollte sie noch mehr tun, doch da werden sie von der schmuddeligen Frau unterbrochen.
Naveyas Augen weiten sich erschrocken und sie wird blass, doch ihrer Miene nach zu urteilen, erkennt sie die Frau aus der Gosse.
Fragend
Arwens Blick huscht hin und her zu den beiden Frauen. Schnell hat er begriffen für was die alkoholisierte dunkelhaarige das Geld will, um sich noch mehr Alkohol zu besorgen und so ihr jämmerliches Dasein zu erleichtern. Das verwirrende an ihr ist das sie offenbar eine Uniform trägt, wenn auch nicht im besten Zustand, eben wie ihre Trägerin. Er hält die Betrunkene mit der Rechten fest und wendet sich Naveya zu deren Erschrecken er sehr wohl bemerkt hat. Mit einen Lächeln um sie nicht noch weiter einzuschüchtern sagt er zu ihr "Sagt was hat das zu bedeuten? Wer ist diese Frau? Kennt Ihr sie?"
Fragend
Nun mischt sich auch die Wache ein, die ihre Patouliengänge über den Markt führt. "Was hat das zu bedeuten?" hört man die dunkle Stimme des Gardisten. Er kommt näher und beachtet die alkoholisierte Frau kaum. Er drückt sie weg und fragt Arwen "Hat sie Euch bestohlen? Wollt Ihr anzeige erstatten?" Dann erst schaut er sich die alkoholisierte Frau näher an. Etwas seltsames geschieht. Er scheint so eine Art Haltung einzunehmen, doch scheint der ältere Mensch die Fassung verloren zu haben. Mit offenem Mund und wie gesagt einer Art Haltung steht er nun da? "W...W...Was ist ... mit ..Euch passiert?" fragt er nur und nickt seinen Gardisten zu...diese kommen langsam näher..."Wir bringen Euch zur Wache, dort könnt Ihr erst mal baden und Euch umkleiden" sagt er dann...und hofft das er und seine Gardisten nicht mit blauen Augen zu íhren Frauen müssen. Ein Gesprächsstoff für die Kneipe.....
Arwen und Naveya scheinen nun komplett vergessen zu sein...jeder der diese Frau auch kennt, weiß warum.
Fragen über Fragen
Nun stehen Arwen noch mehr Fragen ins Gesicht geschrieben. Recht ungläubig schaut er abwechselnd zu der stark alkoholisierten Frau, den Wachen und zu Naveya. Da er von Außerhalb kommt kann er sich keinen Reim auf das Ganze machen. Dann schüttelt er den Kopf "Was geht hier vor?!"
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Hastig schreibt die junge Frau etwas, einfach darauf hoffend, das er lesen kann.
"Eine Freundin, Chelia Zontor. Sagt bitte, das sie auch mit Naveya Arun gehen kann, ich werde auf sie achten, die Wache ist keine gute Idee, sie hat nichts getan. Später erkläre ich es Euch."
Sie reicht die Tafel an den jungen Mann und tritt einen Schritt vor, die Wache auf die Schulter tippend.
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Arwen nickt und spricht den Mann als dieser sich umdreht aufrichtig und mit hörbaren Respekt in der Stimme an. "Entschuldigt wenn ich Euch in der Ausübung Eurer Pflicht störe. Doch wäre es nicht besser Chelia Zontor in dieser Situation Naveya Arun hier anzuvertrauen die mit ihr befreundet ist? Ich denke sie wird Ihr am besten wieder auf die Beine helfen können. Solltet Ihr Sorge um sie haben kann ja gerne einer der Wachen die beiden begleiten um die Sicherheit von Chelia Zontor zu garantieren."
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Der Gruppenführer dreht sich um und brummt mürrig.."Naveya Arun? Hm...die Frau des Waisenhauses? Warum sollte ich Chelia Zontor Ihr übergeben...Ist sie etwa besser als unsere Heiler in der Wache, die mit Mehdoras Hilfe Chelia Zontor wieder auf die Beine bringen?"
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Arwen schüttelt leicht den Kopf "Nein versteht mich bitte nicht falsch. Ich glaube Euch ohne weiteres das Chelia Zontor bei Euch in sehr guten Händen ist. Jedoch sehe ich auch in welchen Zustand sie sich befindet und denke das es vielleicht besser wäre wenn sie jemanden um sich hätte dem sich jenseits eines dienstlichen Verhältnisses als Freund betrachtet dem sie vertraut. Möglicherweise wäre es eine Alternative das Euch Naveya Arun zur Wache begleitet und man somit beides verbinden kann. Ich selbst bin noch recht neu hier in Eurer schönen Stadt und war auch gerade auf dem Weg zur Neuen Wache."
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Als sich die Stadtwache nähert und sie anscheinend erkennt, sieht Chelia einen Moment lang erschrocken drein, doch als Arwen mit der Wache ein Gespräch beginnt, dreht sie sich um und verschwindet wieder in der Menge.
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Arwen reagiert prompt und folgt Chelia Zontor auf dem Fuß. Zwar kennt er sich in der Stadt noch kaum aus, doch hat er mit dem verfolgen von Wild in der näheren und ferneren Umgebung des elterlichen Hofs selbst durch dichtestes Unterholz viel Erfahrung.
(OOC: Wie kann sie einfach so verschwinden wenn doch mehrere Gardisten sich inzwischen auf Befehl ihres Anführers um sie kümmern?)
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(OOC: Sorry, etwas unglücklich formuliert... aber ich denke, die Stadtwache weiß, dass sie auf jeden Fall noch reagieren kann)
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Chelia wird am Arm festgehalten, so dass sie sich nur mit etwas Mühe befreien kann. Jedoch hält die Wache Chelia nicht besonders fest und wenn sie sich freireißt, dann wird man sie nicht aufhalten. Haben die Wachen doch einen Heidenrespekt.
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"Lass mich!" zischt Chelia dem Mann entgegen, der ihren Arm gepackt hat. Es ist aber nicht ihre Selbstsicherheit zu spüren, auch nicht Aggressivität in ihren Worten zu vernehmen. Vielmehr reagiert sie beinahe panisch, mit weit aufgerissenen Augen, und mit wucht zieht sie den Arm zurück, wodurch sich die Naht auf ihrer Schulter teilweise löst und so ein Stück ihres Oberarms preisgibt.
Dann macht sie drei Schritte rückwärts, bevor sie sich umwendet und in der Menge verschwindet.
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"Seid Ihr sicher...Ihr braucht Hilfe" ruft die Wache Ihr nach...ist sich aber unsicher wie sie jetzt reagieren sollte...der Anführer ist ja im Gespräch :)
(Glück gehabt Chelia :) )
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Chelia antwortet nicht. Einmal noch dreht sie sich um und sieht die Wachen verstört an, dann sind nur mehr die Marktweiber und deren Kunden zu sehen.
(hehe :P)
Nach der Flucht
Chelia antwortet nicht. Einmal noch dreht sie sich um und sieht die Wachen verstört an, dann sind nur mehr die Marktweiber und deren Kunden zu sehen.
Nachdem Chelia 'entwischt' ist wendet sich Arwen wieder Naveya und dem Gardisten zu. Er zuckt mit den Schultern "Das war wohl nichts. Es hätte mich durchaus interessiert was mit Chelia Zontor passiert ist das jemand der die Uniform Estichàs trägt sich so herunterkommen lässt."
Nach der Flucht
Mit traurigem Ausdruck schaut die junge Frau der heruntergekommen Gestallt nach, ehe sie sich wieder Arwen zuwendet.
Sie betrachtet ihn mit distanziertem Blick und schüttelt leicht den Kopf, ist er doch ein Fremder, dem sie ganz gewiss nichts über ihre Freundin erzählen wird.
Nach der Flucht
Prüfend schaut Arwen zu Naveya. Er versteht warum sie so verschlossen ist. Er ist fremd und es dreht sich bei Chelia Zontor offenbar um eine Person welche ihr recht nahe steht. Er nickt ihr zu "Ich verstehe wenn Ihr nicht mit mir darüber reden wollt, wer bin ich das es mich etwas angeht. Darf ich Euch zumindest noch ein wenig begleiten?"
Nach der Flucht
Die junge Frau scheint erleichtert zu sein, das er weder zornig, noch pikiert reagiert, sie sogar versteht.
Sie bringt ein kleines Lächeln zustande und nickt ganz leicht, sie macht eine verabschiedende Geste gen den Wachen und wendet sich ab.
Mit dem Kopf deutet sie die Gasse hinunter und setzt sich in Bewegung.
(weiter per Mail?)
Nach der Flucht
(weiter per Mail?)
(jap ist gleich unterwegs)