Ein abgegriffenes, schartiges Messer haelt einen leicht zerknuellten Zettel am schwarzen Brett fest:

ULTIMATUM

WEGEN BETRUG UND ERWIESENER EHRLOSIGKEIT

geben wir der elurischen Regierung 5 Tage Zeit
das Staatsgebiet zu verlassen!

Maria Villa Lobos

„Was?“, hört man den stark beleibten Schuster laut fragen, gleichzeitig kratzt er sich am Kopf. Er liest den Text scheinbar mehrmals oder liest sehr langsam, den er verbringt sehr viel Zeit vor dem Zettel bevor er weiter geht.

Bei ihrer morgendlichen Reise über den Marktplatz hat es sich Quanna zur Routine gemacht auch beim schwarzen Brett vorbei zu gehen. So wird sie auch den Zettel der ehemaligen Ministerin finden. Sie liest ihn und schluckt dann erst einmal reichlich schwer. Fassungslos schüttelt sie so dann mit dem Kopf und steht wohl noch eine kleine Weile dort, um anscheinend den Inhalt verarbeiten zu können.

Auch Samancha bleibt vor dem Ultimatum stehen und sie räuspert sich mit der Hand vor dem zu einem leichten Schmunzeln verzogenen Bild, macht aber keine Anstalten den Wisch wegzunehmen. Stadttdessen macht sie sich auf Richtung Hafen, um wohl die Übeltäterin aufzusuchen.

Der Zettel hängt nicht lange dort - jedenfalls nicht länger, als der RKM ihn gesehen und gelesen hat... dann ist er verschwunden, und der Dolch ebenfalls.