Estichà Unterer Markt

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Grausiger Fund (Untermarkt)

EstSL @, Monday, 19. October 2009, 18:26

Wenn auf eines in der Stadt Verlaß ist, so ist es die gleichbleibende Beständigkeit mit der am Morgen das Leben erwacht. Die ersten Händler und Bauern betreten die Stadt, Marktstände werden aufgebaut während einige Leute diese Zeit bereits nutzen um die Waren so frisch wie möglich zu erhalten. Auch die Geschäfte in der Stadt öffnen ihre Türen um diese frühen Kunden mit noch warmen Backwaren zu locken oder schlicht ihre Stammkundschaft zu bedienen. So auch in der Vochà Sutras, auf halbem Wege zwischen dem Unteren Markt und dem Langen Graben. Bereits in der zweiten Generation befindet sich hier ein Händler für Wein und Spirituosen. Die Familie ist durchaus bekannt, obgleich man dem jetzigen Händler nachsagt doch allzuoft selber von seinen Waren zu kosten. Sein Vater, der war noch anders, aber so ist es ja oft. Ansonsten aber ein nettes und unscheinbares Paar, der Händler und seine Frau, welche zusammen in der Wohnung über dem Laden lebt. Man wußte allgemein daß das Paar kinderlos geblieben war und daher vor einem halben Jahr ein Kind, ein junges Mädchen, aus dem Waisenhaus bei sich aufnahm. Freundliche und für viele vermutlich schrecklich gewöhnliche Menschen.

Die Tür wird aufgeschlossen und ein junger Bursche stellt ein Schild vor die Tür, Werbung für einige der Köstlichkeiten die es hier zu kaufen gab. Der Bursche, ein Angestellter, betritt wieder das Geschäft, die übliche eintönige Prozedur wie an jedem Morgen. Gleich, so würde das Tratschweib von nebenan zu berichten wissen, würde die Frau des Hauses den Laden verlassen um einige Besorgungen zu machen. Was vermutlich auch der Grund dafür ist das eben jenes Weib ihr Fenster öffnet und sich herauslehnt, das frühmorgendliche kurze Gespräch wollte man ja nicht verpassen. Doch nicht die Frau des Hauses ist es die wieder den Laden verläßt, es ist abermals der junge Bursche. Kreideweiss hastet er zur Tür hinaus und übergibt sich kurzerhand direkt unter das Fenster der Nachbarin. Was wäre eine neugierige Nachbarin wenn sie nicht gleich ebenfalls ihr Haus verlassen würde um nachzusehen was denn da los ist.

Keine fünf Minuten später, verläßt aber auch sie wieder das Geschäft, nicht weniger weiss wie der Bursche zuvor, der sich gerade davon erholt sein Frühstück auf unapetitliche Art wieder losgeworden zu sein. Der Magen des Tratschweibes ist dafür wohl weniger anfällig. "Bei den Göttern," stößt sie hervor nur um gleich darauf mit lauter und energischer Stimme zu schreien. "Hilfe, holt die Stadtwache, schnell!" Schrill ist die Stimme, auch wenn diese gleich wieder verstummt und sie den jungen Burschen einen Stoß versetzt. "Sieh zu das du die Stadtwache holst, und danach gleich zum Yoromtempel, mach schon!"

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Gesandtschaft

Priesterschaft des Yorom @, Monday, 19. October 2009, 22:44 @ EstSL

Wie graue Vögel schieben sich wenig später schon im Gefolge des Jungen einige Geweihte des Yorom durch die Menge. Vor ihren Füßen stieben achtungsvoll und ängstlich die Leute auseinander - kalt glänzende Amulette in Form von Eiskristallen schimmern auf den einfachen, grauen Roben. Das Antlitz der schweigsamen Geweihten ist unter weiten Kapuzen verborgen. Geachtet und gefürchtet, aber nicht geliebt - war das Auftreten dieser graugefiederten Vögel doch immer ein bitteres Omen, das an die eigene Sterblichkeit gemahnte.

Erst am Haus des Weinhändlers angekommen, tritt einer der Ehrenwerten direkt neben den Jungen, und fixiert ihn mit fahlen, grauen Blick. Nur etwas hebt er die Stimme.

"Für uns dorthin."

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Gesandtschaft

Skaiss Alvana-Caran @, Tuesday, 20. October 2009, 17:12 @ Priesterschaft des Yorom

Unter den Yoromi befindet sich auch eine junge Priesterin, die ihren Dienst im ansässigen Tempel erst vor wenigen Monaten angetreten hat. Ebenso verhüllt wie ihre Glaubensbrüder wartet sie schweigend darauf, dass sie an den Ort des Geschehens gebracht werden.

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Grausiger Fund

Stadtwache von Esticha @, Tuesday, 20. October 2009, 07:54 @ EstSL

Kurze Zeit nach den Priestern erscheinen 6 Mann an dem besagten Haus. Sie erkennen das die Gesandschaft der Yorompriester schon da ist und der Offizier der Wache tritt zu einen der Priester heran. "Sichara Ehrenwerter. Der Junge dort " der Offizier deutet auf den Jungen, der gerade den Priester in das Haus führt " hat uns total erschrocken gerufen. Könnt Ihr uns aufklären, um was es sich handelt?"

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Grausiger Fund

Stadtwache von Esticha @, Tuesday, 20. October 2009, 11:43 @ Stadtwache von Esticha

Nachdem die Wache eingetreten ist, erscheint kurze Zeit später auch ein junger Harac auch er ist kreideweiß im Gesicht und übergibt sich ebenfalls. Zitternd bleibt er eine kurze Zeit vor dem Tatort stehen und verschwindet dann wieder in dem Haus.

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Zufällig vorbeigekommen

Chelia Zontor @, Tuesday, 20. October 2009, 15:37 @ Stadtwache von Esticha

Wie jeden Morgen geht Chelia von ihrer Wohnung am Oberen Markt zum Unteren Markt, um dann rechts abzubiegen und schließlich, die Vochà Bicclas hinuntergehend, zuerst zur Neuen Wache und anschließend zum Hafen zu gelangen. Dieses Mal kommt die Jahavial Muran jedoch nicht so weit.

Der Morgen ist früh, und die Leute am Markt stehen noch bei Weitem nicht so dicht, als dass man nicht zwischen ihnen hindurchsehen könnte, und so fällt der jungen Frau die Aufregung auf, die, nicht allzuweit vom Unteren Markt entfernt, in ebenjener Vochà Sutras aufgekommen ist, in der der doch recht bekannte Spirituosenhändler sein Geschäft hat. Angezogen von gerade dieser Aufregung, nähert sich nun auch Chelia dem Geschäft, um herauszufinden, was denn dort die Ursache dieser Aufregung sein könnte.

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Transport des Leichnams

Die Geweihten des Yorom @, Friday, 13. November 2009, 13:45 @ Chelia Zontor

Es vergeht eine ganze Weile - dann schliesslich erscheinen die in grauen Kutten gehüllten Priester wieder in der Haustür. Zwei von ihnen tragen eine Bahre, über die ein graues Tuch gebreitet ist - dunkle Flecken drücken von der Unterseite der Decke durch, ein metallischer, beunruhigender Geruch liegt in der Luft. Auch die Gewänder der Geweihten sind mit dunkelrot-schwärzlichen Malen besudelt.

Blut.

Passanten sehen den Priestern mit den reglosen Gesichtern und den ernsten Augen wie gelähmt nach. Wie die bizarre Erinnerung an Schlachtfelder und Massaker ziehen die Yoromi schweigend durch die einst belebte Menschenmenge gen Tempel, um viele schweigend und verzagt zurückzulassen. Manche murmeln vielleicht leise Gebete, eine Mutter hält ihren Kindern die Augen zu.

Die Bürger wurden wieder an den Tod erinnert.

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