Wie stets ist auch an diesem sonnigen Vormittag der Marktplatz vom Getümmel der Besucher, dem Geschrei der feilbietenden Händler und dem wilden Durcheinander an Ständen und Buden erfüllt.
Da fällt die hochgewachsene Gestalt kaum auf, die in einen schlichten, grauen Umhang gehüllt und mit aufgezogener Kapuze durch die Menge wandert. Sie scheint weder wirklich etwas zu suchen, noch etwas erwerben zu wollen, denn sie schlendert nur, mit auf dem Rücken verschränkten Armen, zwischen den Ständen einher und lässt das bunte Treiben an sich vorbei ziehen.
Als sie an dem Deradan-Brunnen vorbei kommt, bleibt sie schließlich stehen und betrachtet diesen einen Moment lang. Behutsam lässt sie sich auf dem Brunnenrand nieder, zieht einen ihrer dünnen, grauen Lederhandschuhe aus und lässt ihre Hand durch das glitzernde Nass gleiten.