Neuigkeiten aus der Gerüchteküche (Untermarkt)
Einem leichten Windhauch gleich nehmen Gerüchte ihren Anfang, verfangen sich in den Gassen, wehen weiter als leises Wispern von Ohr zu Ohr. Hinter vorgehaltener Hand tuschelt man über dies und jenes - spekuliert, verdreht? Schwerlich auszumachen wenn der sanfte Wind der Gerüchteküche anschwillt, die Worte offener werden und es letztlich die Spatzen vom Dach pfeifen.
Einen Einbruch in die Papierwerkstatt Ssal hatte es gegeben, vor einigen Tagen, so erzählt man sich. Überfielen die arme Meisterin im Schlaf, überwältigten sie und fesselten sie an ihr Bett während man sich danach ungestört in der Werkstatt zuschaffen machen konnte. Was gestohlen wurde, darüber scheiden sich die Geister, war das Gerücht schon durch zu viele Hände gewandert, doch die Befürchtung das dieser Einbruch nicht der einzige bleiben wird, hält sich hartnäckig.
Neuigkeiten aus der Gerüchteküche
Quanna bekommt von der Sache Wind, wie auch immer ihr das Gerücht zugetragen worden ist. Sie nimmt es mit Entsetzen auf, natürlich wird in einer Stadt wie Esticha immer irgendwo ein Verbrechen verübt werden, aber dieses ist schon eine Sache, die sie im Mark erschüttert. So macht sie sich am Nachmittag des Tages auf zur Werkstatt der armen Meisterin, die überfallen worden sein soll.
Neuigkeiten aus der Gerüchteküche
Der Feinschmied ist gerade auf dem Weg in Richtung Markt, als er das Fama vernimmt. Er bleibt stehen und grübelt einen Moment lang. Dann ändert er seine Richtung und will wohl - weswegen auch immer - ins Armenviertel Nujuyana.