Es ist früher Morgen und die ersten, warmen Strahlen der Sonne tauchen die Dächer der Stadt in fahles Licht, als eine Gestalt auf einem Karkech das Stadttor passiert. Offensichtlich hat das Gespann einen weiten Weg hinter sich, denn Staub und getrocknete Regenspuren bedecken die beiden von oben bis unten und der Karkechhengst wirft immer wieder nervös und ungeduldig den Kopf. Der Reiter führt das Tier jedoch mit starker Hand und treibt es unnachgiebig vorwärts.
Die Gestalt ist in einen hellgrauen Umhang gehüllt, der ihren Körper gänzlich verdeckt, doch lässt ihre schmale Silhouette eher auf eine weibliche Person schließen. Eine ausladende Kapuze trägt sie tief ins Gesicht gezogen und selbst die schmalen Finger sind in graue, dünne Lederhandschuhe gehüllt. Ein metallernes Amulett in Form eines Eiskristalls baumelt an einem langen Lederband um ihren Hals.
Auf dem Markt angelangt, zügelt die Gestalt ihr Reittier und lässt orientierend den Blick schweifen, wobei der Schatten der Kapuze weiterhin ihr Gesicht verdeckt.