Estichà Unterer Markt

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Auf der Fahrt zum Hafen (Untermarkt)

Tajur der Holzfäller, Tuesday, 09. June 2009, 02:24

Tajur ist ein einfacher Mann. Und da die Wälder Eluryas kein recht aufwändiges Leben bieten, ist das auch gut so. Von der Hauptstadt hält Tajur sowieso nicht recht viel, von dem Lärm, dem Gedränge, der extremem Geschäftigkeit der Bewohner. Da ist ihm die Abgeschiedenheit in den Wäldern lieber, wo er, mit seiner Frau und seinen fünf Kindern lebt. Doch so manches Mal muss auch ein einfacher Mann wie Tajur nach Estichà. Zum Beispiel dann, wenn er eine Fuhre Holz zu einem Schiff bringen muss.

Nun ist Elurya leider ein recht großes Land, und er Weg von Tajurs Hütte nach Estichà schmal, kurvig und lang. Und so kommt es, dass sich Delvans Ring schon seit gar einigen Jhane zurückgezogen und die Hügel um Estichà in Dunkelheit zurückgelassen hat. Schließlich tauchen doch die Umrisse der Stadtmauer auf, und am Osttor hält ihn eine schlaftrunkene Torwache an. Tajur ist ein einfacher Mann, und so lässt er die Kontrolle ohne Murren über sich ergehen, bevor er seinem alten Roputan ein Zeichen gibt, die Reise fortzusetzen. So geht es die Vochà Jenatas hinunter. Leise hört er den Gongschlag vom Tempel der Arivara, und Tajur weiß nun, dass er früh genug in Estichà angekommen ist. Fast kann er die Augen nicht mehr offen halten, aber sein Roputan hat die Reise von seiner Hütte zum Hafen oft genug angetreten, als dass er den Weg alleine findet.

Als die Beiden jedoch den Unteren Markt erreichen, bleibt der Roputan plötzlich stehen.
"Wasn loooos," murmelt Tojur und schüttelt zwei Mal an den Zügeln. Der Roputan jedoch rührt sich nicht von der Stelle. Tojur schüttelt die Zügel stärker, doch wenn sich ein alter Roputan etwas in den Kopf gesetzt hat, kann ein einfacher Holzfäller oft nicht viel ausrichten. Mißmutig steigt Tojur von seinem Wagen, um mit dem Roputan ein ernstes Wörtchen zu reden, als er vor dem Tier ein Knäuel entdeckt.

Tojur sieht genauer hin. Es ist eine Menschenfrau, ganz in schwarz gekleidet, mit langem schwarzen Haar. Zusammengerollt wie ein Kleinkind liegt sie mitten auf dem Platz, und an ihren Oberkörper gelehnt, die Beine weit von sich gestreckt, ein kleiner Mann, ja ein Unuim muss es sein. Tojur sieht zu seinem Roputan und kommt näher. Da hört er ein leises Schnarchen, und ein Geruch von Wein und von Erbrochenem hängt in seiner Nase.

Tojur der Holzfäller ist ein einfacher Mann. Und so kümmern ihn die Eigenheiten der Hauptstädter nicht besonders. Sein Holz muss zum Schiff, und wenn er jezt bald dort ankommen würde, konnte er noch etwas schlafen, bevor das Holz verladen wurde.

"Trunkenbolde, elendige," murmelte Tojur, bestieg wieder seinen Wagen, lenkte den Roputan an den beiden Schlafenden vorbei und rumpelte hinunter zum Hafen.

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Auf der Fahrt zum Hafen

D'nek @, Wednesday, 17. June 2009, 20:41 @ Tajur der Holzfäller

Offenbar sind an diesem Morgen nicht viel mehr Leute auf den Straßen Estichà's unterwegs. So kommt es, dass erst mit den ersten Sonnenstrahlen sich ein Teil des Bündels kurz bewegt. Kurz hebt der Unuim den Kopf um ihn, einmal gewendet wieder abzulegen. Wieder blinzelt er mit den Augen und murmelt dann etwas, was man vielleicht als. "Noch fünf Minuten." entziffern könnte. Sodann schließt er wieder die Augen und nahezu alles ist wieder wie zuvor.

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Auf der Fahrt zum Hafen

Chelia Zontor @, Thursday, 25. June 2009, 21:24 @ D'nek

Als sich D'nek bewegt, kommt auch in die zweite Person etwas Bewegung. Zuerst fährt nur eine Hand zum Kopf, und ein Stöhnen geht durch ihren Körper. Ein Blinzeln folgt, dann dreht sie sich erst mal zur Seite, bevor sie dann aufschrickt. Verstört blickt sie umher, dann auf D'nek, bevor sie sich schnell wieder zur Seite dreht und einen guten Teil des am Vorabend genossenen auf die Pflastersteine ausstößt.

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