".... zum Dritten." faehrt das Pfeifchen des Alten auf den Helm des Sragon neben ihm nieder. Ein feines "Pling" ist zu hoeren.

"Der ehrenwerte Justizminister hat das hoechste Gebot ausgelobt. Damit steht ihm der Zuspruch des Langen Grabens und des Schiffes fuer die Summe von 86.000 Dublonis zu."

Ein Raunen geht durch die Menge der Zuseher und der Minsiter erntet verblueffte Blicke ob der hohen Summe. Alsgleich kommen einige der umstehenden Buerger die ihn naeher kennen und schaetzen auf ihn zu und beglueckwuenschen den Ersteigerer des wohl renomiertesten Herbergshauses in West-Chrestonim.

Auch der alte Alderath bemueht sich vom Brunnenrand herunter und wird vom Sragon begleitet. Dieser hat offenbar alle notwendigen Papiere dabei und so wird ein Pergament entrollt das mit den Stadtsigeln und denen des Hauses Doriak versehen sind. Muss man schliesslich jedes Geschaeft das 5.000 Dublonis uebersteigt den offiziellen Stadt-Sackelwaechtern kundtun.

"Gratulation, Herr Anderson. Da habt Ihr ein feines Haus und Schiff erworben. Koennen wir noch das Formelle hier und gleich erledigen, damit Ihr dann ungehindert diesen Erfolg feiern koennt?"

Das Pergament stellt den Kaufvertrag dar und Alderath hat inzwischen die Kaufsumme eingetragen. "Hier, hier und hier benoetige ich Eure Unterschrift, Herr Minister. Sobald ihr die Summe dann im ehemaligen Bankhaus Doriak deponiert habt, werden Euch die Eigentumsbriefe ueberreicht."

"Renomiertes Haus... wohl eher zu renovierendes Haus..." murmelt der Chirà etwas weiter weg stehend; müsste doch allgemein bekannt sein, dass der letzte Sturm den Graben gut in Mitleidenschaft gezogen hat.

Jolumbu betrachtet die Auktion aus unbeteiligter von der Seite. Als der Neue Besitzer offiziell verkündet wird murmelt er in seine Schuppen: "Bin mal gespannt, wie unter dem neuen Besitzer die Leshima jì Chiga schmeckt."

Die Chira die erst jezt hin zuz komt scheint wohl erst jezt dem Treiben gewar zu werden und schüttelt leicht den kopf "ich finde ja 86000 Dublonen echt viel gelt das würd ich warscheinlich nichtmal zu sammen bekommen wenn ich mein leben lang dursch arbeite. Sie scheint die worte Nerias gerade nch so mit bekommen zu haben .

Beschwingt erhebt sich die Drakha, ohne sich bei den Gratulanten des nun schlagartig bedeutend ärmeren Justizministers anzustellen. Statt dessen zieht sie einen Apfel aus ihrer Umhängetasche, schneidet von ihm ein Stück ab, und macht sich daran, den Ort des Geschehens zu verlassen. Gedankenverloren wandert das Apfelstück hinter die Verhüllung auf Mundhöhe, und wart nicht mehr gesehen.

Schmunzelnd lässt Mendrik ein ".. meint ihr das Vieh strengt sich jetzt mehr oder weniger an als zuvor?" von sich vernehmen. "Die Frage ist dann wohl eher ob der Herr Justizminister die Belegschaft auswechseln will oder ob sich die selben Leute um das Wohl der Gäste kümmern dürfen?"

Der Schuster steht auf blickt Tahir freundlich an, "Lange hatte ich befürchtet Ihr würdet gewinnen.", sagt er dann vergnügt, zu Tahir. Dann sagt er noch etwas was woll nur für Tahirs Ohren bestimmt ist.

Sichtlich gut gelaunt erhebt sich der Ashrabadi von der Bank, wobei er sich auf seine Krücke stützt. Mit einem Lachen auf den Lippen machen sich die beiden Männer dann wohl auf den Weg, zum Langen Graben. Ein Bierchen genießen, wer weiß was für Veränderungen anstehen werden.