Man kann den jungen Kürschner auf dem Untermarkt wiederfinden. Er sitzt auf einem Stein und schaut sich fragend um. Sein Blick richtet sich Richtung der Voscha Jeltrias. Anscheinend scheint er etwas zu suchen. Man kann sehen, dass er leicht verzweifelt dreinblickt.

"Der Platz war schöner, als es hier noch einen Baum gab, der vor Sonne...", der Greis blinzelt gen Himmel, "...oder Regen ein wenig schützte.", sanft lächelt der Alte den Mann an, vermutlich ohne mehr als nur einen Schemen von ihm zu erkennen.

"Sicharà, werter Herr. Ja, dem kann ich nur zustimmen, doch ist ein bisschen Regen nicht auch etwas schönes? Sonst ist es immer so schwül. Jetzt ist es einfach nur nass." Er lächelt.

"Aber auch kalt!", stellt der Greis fest, der nicht nur in eine Robe, sondern auch einen schweren Mantel gekleidet ist, als bereite er sich auf Yoroms Eisfelder vor, "Ich mag das nicht.", erklärt unter sanftem Lächeln.
"Aber ihr scheint da hartgesottener, mein Sohn."

"Ja, in der Tat. Es wird langsam recht kühl." antwortet der Kürschner langsam. "Aber man gewöhnt sich schnell an die Kälte, zu schnell, wenn sie mich fragen, denn bald wird es wieder unerträglich heiß werden." Er schaut den Alten an. "Entschuldigen sie, aber wissen sie zufällig wer in der Voscha Jeltrias, 7 wohnt?"

Der Alte blinzelt verwundert über die Frage und schüttelt dann nachdenklich, aber zunehmend amüsiert den Kopf, "Das könnte meine Adresse sein, mein Sohn und ich könnte es nicht mit Bestimmtheit sagen.", scherzt er dann, "Ich habe mich allzeit an Bäumen, Büschen, Steinen, Tempeln und Gasthäusern orientiert.", er zuckt mit den Schultern, "Nie habe ich einen SInn für Straßennamen entwickelt, bedaure sehr, mein Sohn."

"Oh, ihnen könnte das Haus gehören?" Onin ist leicht überrascht, dass der Alte das nichtmehr weiß, ist aber von der Argumentation überzeugt. "Ich habe etwas gefunden, dass ich nur dem Besitzer dieses Hauses zeigen möchte. Würedt ihr mir zeigen, wo ihr wohnt?" Onin lächelt den Mann freundlich an. Regentropfen lufen seine Nase hinunter und tropfen auf die Erde.

Der Greis blinzelt wieder überrascht und deutet die Straße hinunter in Richtung des neuen Viertels, "Vermutlich nicht in dem gesuchten Haus, wenn es sich denn in dieser Gegend hier befinden sollte.", amüsiert schüttelt er den Kopf.

"Schade, ich habe schon gehofft, ich würde es finden. Nein, man müsste über den Oberen Markt in Richtung des Felsen, um in diese Straße zu gelangen. Trotzdem vielen Danke, werter Herr." Er schaut den Alten freundlich an.

Der Greis nickt dem jungen Mann zu und lächelt ihn noch einmal abschließend an, "Gute Suche, mein Sohn. DIe Götter werden dich sicher leiten." und macht sich dann wieder auf seinen Weg.