Der alte Alderath erklimmt eine Woche nach der Verkuedigung (siehe hier) erneut den Brunnenrand. Er wird begleitet von einem grossen Sragon, der mit vor der Brust verschraenkten Armen den alten Bibliothekar um einige Koepfe ueberragend neben ihm steht.

"Hoert, hoert. Es wird wie verkuendet in einer jahne die Versteigerung des langen Grabens und des Schiffes Safia na Korva begonnen." Waehrend die Stunde andauert wiederholt der vertrauenswuerdige Stadtarchivar diese Nachricht noch zwei mal.

Es bildet sich mit der Zeit eine Ansammlung von Menschen, Chira, Sragon Mischlingen aller Art und auch einige Unuim. Anscheinend ist das Interesse an der Habe des Patrizierhauses Doriak recht hoch. Vielleicht ist es auch nur der nicht alltaegliche Anlass, eines der prestigetraechtigsten Haueser der Westkueste bei einer Versteigerung angeboten zu sehen. Man kann Samanacha und Quanna als eine der ersten in der vordersten Reihe sehen.

Jeder der bieten moechte oder der auch nur interessiert zuschaut findet sich nun ein.

(bitte sich in diesem Threadteil einfinden)

(Fortsetzung)

"Der Rufpreis fuer Schiff und Graben wurde mit", ein wenig kramt der Mann in einem seiner Papiere herum, "vierzigtausend eluryschen Dublonis in Summe angesetzt." Ein Raunen geht durch die Zuseher die etwas abseits stehen und die es sich wohl in ihren kuehnsten Traeumen nicht vorstellen koennen, wie so eine Summe denn aussieht. "Das Gebot ist ein Gesamtgebot fuer beide Objekte. Ein einzelnes bieten fuer nur ein Objekt ist nicht vorgesehen."

Der Alte holt seine Etrushapfeife aus dem Revert und zieht am trockenen Mundstueck. "Hoere ich ein Startangebot? Hoere ich 40.000 Dubloni?"

(ooc: Die Auktion wird hiermit eingelaeutet und dauert dann ein bis zwei Wochen - je nach Interesse - und laeuft ueber dieses Forum ab. Damit sollte jeder Spieler der auch will hoffentlich die Moeglichkeit haben, mitbieten zu koennen.)

"40.000 Dublonen!" ertönt die Stimme Samancha Charmains aus der Menge heraus, laut genug den prasselnden Regen zu übertönen. Diejenigen, die sich nun nach ihr umdrehen werden wohl im ersten Moment bei ihrem Anblick stutzen. Sie ist komplett in grau gekleidet, ja selbst der geölte Mantel mit Kapuze ist grau. Dann stimmen die Gerüchte wohl wahrscheinlich doch. Und wenn sie hier ist, kann das nur bedeuten, dass die Mehdorapriesterin Jackielea Charmain gestorben ist.

Auch der Jhoulanapriester hat sich zu dieser Versteigerung eingefunden. Wie immer in sein Ornat gehüllt. Laut und deutlich hört man seine Stimme

"40.500 Dublonen"

Auch der Chirà ist bei der Versteigerung zugegen und gesellt sich zu Samancha.
"Sichàra, werte Charmain." begrüßt er sie freundlich.
"Euch bei einer Ersteigerung einer Herberge zu sehen, ist für mich sehr überraschend. Schließlich besitzt Ihr doch schon etliche dieser Einrichtungen."

Samancha sieht nur knapp zu dem Chira hinauf. Der aber kann trotz der Kapuze und all dem Regen erkennen, dass ihr Kopf von einem gauen Tuch kunstvoll umschlungen wird, ganz so als wolle sie ihre Haare verstecken. Sie steht direkt neben Quanna, der sie einen kurzen Blick auf den Kommentar Nerias hin zuwirft und meint dann schulterzuckend. "Ich besitze auch schon Schiffe, aber das ist kein Grund nicht noch welche davon besitzen zu wollen." Auch wenn sie schon von Asskis überboten wurde, wartet sie wohl, ob sich nicht noch mehr Bieter einfinden.

"Aber gute Frau Charmain," mischt sich ein Unbekannter von der Seite ein. "Ihr solltet Euch wirklich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und Euer Gebot erhöhen. Allein der Graben wirft im Jahr fast 20.000 Dublonen ab und bietet auf die aktuelle Summe eine anfängliche Rendite von fast 50%," weiß der Mann zu berichten.

Stumm, vermummt und halbwegs vergnügt beobachtet die Drakha, wie ein einfaches Gasthaus (und ein Schiff) für ein geschätzten absoluten Wucherpreis über die Theke wandern werden. Dass der Jhoulani mitbietet, mag manch einen überraschen, jedoch die Augen der Chirà weiten sich nicht überrascht, und ihr entfährt auch kein "Ah" oder "Oh". Die kühlen, gelben Katzenaugen streifen die Charmainwi...frau, jedoch nicht sensationsgeil, sondern mit Respekt vor ihrer Trauer. Die Arme verschränken sich vor ihrem Körper, während sie dem Regen-Event beiwohnt. Auch ihre Schultern und der Kopf ihrer schwarzen Vermummung glänzen schon nass.

Auch der Kanzler befindet sich schon längst vor Ort, umgeben von seinen Leibwachen Der heutige Chef der Leibwache ist ein teils rotgeschuppter und einen roten Irokesenschnitt tragender SraMen.
"Ich erhöhe das Gebot auf 43.000 Dublonen" meldet sich der Kanzler zu Wort

Unweit des Geschehens, auf einer Bank, hat es sich Tahir Arun bequem gemacht. Gehüllt in einen Regenmantel, betrachtet er sich das bunte Treiben rund um die Versteigerung. Sein linkes Bein hat er ausgestreckt, daneben lehnt eine Krücke. Schwer auszumachen was er von alledem hält, ist sein Gesicht doch relativ nichtssagend.

Auch Quanna findet sich auf dem Marktplatz ein. Sie merkt sofort, dass sie ein wenig zu spät gekommen ist. Aber sie geht einfach mal davon aus, dass die interessanten Gebote erst zum Ende hin kommen werden. Selbstverständlich wird es so sein. Fröhlich schreitet sie über den Platz und mustert etwaige Interessenten, dann geht sie hinüber zu einer der schärfsten. Die Prinzipalengattin ist ihr Ziel. Sie gesellt sich zu dieser und zu Nerias und grüßt beide fröhlich. "Und sind wir schon über 20.000 Dublonen?" fragt sie ausgelassen.

Der dicke Schuster setzt sich neben Tahir, der Schuster ist zuspät und findet da noch einen Platz, der Schuster braucht fast den Platz von Zweien. Ein "Sichára" ist nur leise von ihm zu hören, er will wohl die Auktion nicht mit reden stören, da er sie ja schon mit seiner späten Ankunft gestört hat.

"43.500 Dublonen." nennt Samancha ihr nächstest gebot. Ob von der vermummten Gestallt angesport ist nicht ganz klar, aber sich dürfte dies nicht das höchste Gebot sein, welches die ehemalige Ministerin abgeben wird. Durch die Menge hindurch wift sie dem Kanzler ein entwaffnendes Lächeln zu und wartet sein nächstes Gebot ab. Im Jhoulanapriester scheint sie ganz offensichtlich keine wirkliche Konkurrrenz zu sehen, aber wer weiß schon wirklich was in dieser Frau vorgehen mag.

Nerias hingegen steht nur neben den beiden Damen und lässt das Schauspiel weiter voranschreiten. Noch mischt sich der Adelige nicht ein, doch vielleicht will er nur etwas abwarten, bevor auch er in die Auktion einsteigt...

"45.000 Dublonen" meldet sich der Kanzler kurz darauf wieder zu Wort. Er erwidert Samanchas Lächeln charmant, blickt aber dann wieder zum Auktionator.

"50.000" hört man von dem Mischling in Priesterrobe... ja das wird wohl ein teurer Spaß.

Samancha zieht eine Augenbraue hoch. Das die Männer aber auch immer alles gleich so in die Höhe treiben müssen. Aber naja, vielleicht sind die Worte des Vermummten auch zu ihnen durchgedrungen. "50.500 Dublonen." setzt die Geschäftsfrau ihr nächstes Angebot und bleibt damit ganz hartnäckig bei kleineren Schritten.

Christron gesellt sich neben Cheiron und flüstert diesem ins Ohr.

(ooc: du hast post :) )

"Wer seinen Bürgerbrief nicht bezahlen muss, der hat Geld für solche Späße", murmelt ein Mann neben Samancha. Der Justizminister Silban Anderson hat sich auch unter das Publikum der Auktion gemischt. Wie immer in neuester Zeit, kahlrassiert und einer einfachen weißen Leinenkutte gekleidet. "Ich bin gespannt, wer sich von mir den Kauf des Graben bestätigen lassen muss."

"Manchmal, Silban, gibst du ziemlichen Stuss von dir." erwidert Samancha, nachdem sie sich zu dem Justizminister umgedreht und ihn einen Augenblick lang abschätzend gemustert hat.

Der Kanzler beugt sich Christron etwas zu und erwidert einige Sätze.
Dann wendet er sich ohne weitere Umstände ab, geht auf seine Kutsche zu, die am Rande des Geschehens gewartet hatte, und steigt ein. Nach einem kurzen Klopfen mit von innen mit dem Gehstock an das Dach des Gefährtes setzt sich dieses in Bewegung und fährt in Richtung der neuen Wache ab. Die Wachen folgen ihrem Dienstherren.

"50.500 Dublonis sind geboten. Die ehrenwerte Dame Samancha Charmain haelt momentan das Hoechstgebot."

Mit dem Ende seiner Pfeife deutet Alderath in die Richtung der vor ihm stehenden Prinzipalengattin.

"Hoere ich ein hoeheres Gebot?" Fragend blickt der Greis in die Runden als wolle er mit dem Anzaehlen des Gebotes beginnen.

Und dann: "Zum Ersten..."

"51.000" werden geboten vom Priester

"51.500 Dublonen!" hört man darauf Samancha das Gebot weiter erhöhen.

52.000 geht es bei dem Priester weiter. Jedoch wendet er sich nach diesem Gebot zu Samancha und sagt ihr leise was, dabei lässt er die Auktion aber nicht aus den Augen.

Samancha packt die neben ihr stehende Quanna am Arm und zieht sie zu der kurzen Unterredung hinzu, bevor sie etwas erwidert. Doch auch sie beobachtet den weiteren Verlauf der Versteigerung, um im Notfall Asskis zu überbieten, bevor Ardon das ganze einfach so an Asskis gehen lässt.

Nerias, der neben den Beiden steht, wird sich ebenfalls in diese kleine Unterredung einhängen, geht es ihn doch schließlich auch etwas an, worüber die beiden Damen zu der Auktion zu reden haben.

Samancha scheint das ganz und gar nicht so zu sehen und als Nerias näher an sie heran tritt wirft sie ihm einen kurzen Blick zu, der so viel sagt wie: 'Noch einen Schritt näher und du bist nen Kopf kürzer'. Doch Samancha und Quanna haben ohnehin schon gesagt, was sie sagen wollten und warten ganz offensichtlich auf eine Erwiderung Asskis'.

53.000 erschallt es plötlich von hinten.
Christron war nach dem Gespräch mit dem Kanzler ruhig geworden und etwas nachdenklicher, allerdings scheint er jetzt mehr denn je an dem Graben interessiert zu sein.

"53.500 Dublonen!" meldet sich Samanch auch prompt mit einem weiteren Gebot zurück.

55.000erschallt es erneut von Christron und der Blick wandert zu Samancha.

Asskis nickt Samancha und Quanna nur noch zu. Nerias beachtet er nicht weiter groß, erst als Christron sich in die Auktion einbringt runzelt er doch ein wenig die Stirn.

Bevor Samancha ein Gebot erhöht wendet sie sich an den in der Nähe stehenden Justizminister.

(ooc: Siehe Mail)

Nach der kurzen Unterredung mit Anderson wendet sich Samancha wieder der Auktion zu. "55.500 Dublonen!" bietet sie.

56.000 bietet Christron mit