[Naechtliche Schatten] Schriftstuecke an Tueren genagelt (Seitengassen)
Ein reges Kommen uns Gehen herrscht an vielen Orten der Stadt, den Kneipen, den Bordellen, den Märkten.
Just dort findet man an Türen genagelt, an Wände gekleistert, oder lose herumliegend, Zettel deren Inhalt Aufruhr verheißt:
'Nunmehr jährt sich die selbsternannte Herrschaft eines Tyrannen. Eines Mannes der aus Hochmut, Gold- und Machtgier so vielen das Leben gekostet hat. Unsere Brüder und Väter zum Kampfe zwang, sie aus purem Eigennutz in den unvermeidlichen Tod führte. Möge Yorom sich ihrer annehmen.
Wir, die Kinder Shagads, klagen an:
Rupert Evari, selbsternannter Herrscher Shagads, Jiar Neu-Shagads, schuldig zu sein am Tode unserer Brüder und Väter. Gerichtet soll er werden von jenen die erkennen, so wie wir es taten. Sein Kopf ist das Begehr, gut sichtbar auf unserem Heiligtum, welches er einst durch den Bau seines Kontors, einem Sinnbild seines Machtbestrebens, bar jedwedem Respekts oder Glaubens, entweihte.
20.000 für jenen der den Kopf des Ketzers, des Mörders und Tyrannen, an den Ort bringt an dem seine Schreckensherrschaft begann.
Ein reines Gewissen all jenen die sich dem Tyrannen entsagen, seine Geschäfte meiden, seine Waren verschmähen, sein Gold zurückweisen, denn an allem klebt das Blut vieler unschuldiger Seelen.
Die Kinder Shagads.'
[Naechtliche Schatten] Schriftstuecke an Tueren genagelt
Da die Chira mitlerweile dazuübergegangen ist am Tagezuschlafen und sich des Nächtens herum zu treiben beliebt, weil es einfach doch einwenig kühler ist, wird sie wohl eine der ersten sein die diese Zettel zu gesicht bekommen.