Friedensspiele zu Esticha / rückwirkend wie alle wissen

Quanna , Friday, 09. January 2009, 23:25

Ein neuer Tag bricht an in Esticha. Eigentlich nichts Besonderes bricht doch jeden Tag ein neuer Tag an und so gehen auf die meisten Bewohner ganz normal ihrer Tätigkeit nach. Geschäfte werden geöffnet, Karren werden beladen, es wird zum Tempel gegangen und alles wird genauso gemacht, wie an jedem anderen Tag auch, den die Götter den Elurier schenkten. Doch nicht für alle war es ein ganz normaler Tag. Für einige Wenige, für einige Sportler, Organisatoren und ja auch einige Sportbegeisterte, die sich eine Karte für die Arena oder einem der anderen Austragungsorte gekauft hatten, war es ein besonderer Tag. Der Tag an dem die Friedensspiele wieder in Esticha abgehalten wurden, der Tag an dem der Wettkampf, das Streiten um den sportlichen Erfolg im Vordergrund stehen würde, der Tag an dem man in Esticha richtig was erleben konnte.

So waren Sportler aus den umliegenden Dörfern und Städten, gar einige angereist aus der Allianz, aus Gilgat und anderen fernen Landen und Orten nach Esticha gekommen, um unter dem Zeichen des Friedens die diesjährigen Spiele auszutragen. Es waren zwar lange nicht so viele gekommen, wie zu anderen Friedensspielen, auch war das Interesse in der Bevölkerung nicht überwältigend. Aber immerhin gab es einige, die sich dafür interessierten, so dass die ganze Veranstaltung einen deutlich familiären Eindruck hinterlassen konnte. Dies beginnt schon damit, dass der Einzug der Athleten in die Arena am Mittag nicht so gewaltig lang ausfällt und dass die Ränge in der Arena nicht vollständig besetzt sind. Dennoch ist alles sehr schmuck hergerichtet. Es wurde nicht an Dekorationen gespart, die Arena ist festlich geschmückt. Zu den Sportlern gesellen sich Spielleute, Offizielle und Schiedsrichter und tuen ihr Übrigens, um ein gutes Gelingen der Spiele zu versprechen. Schließlich erwarten Sportler wie Zuschauer eine Flut von Disziplinen, wie sie bisher bei keinen Spielen üblich gewesen wären.

Eine Eröffnungsrede lässt man dann irgendwie auch aus. Die Veranstalter haben sich dazu etwas ganz anderes ausgedacht. In der Mitte der Arena finden sich eine Reihe von Tänzer und Tänzerinnen ein, die die Spiele gesanglich und tanzend eröffnen. Im Gesang heißen sie die Besucher willkommen, drücken ihre Freude darüber aus, dass die Sportler alle so zahlreich gekommen sind und wünschen sich friedliche und gerechte Spiele. Enden wird der Gesang in einem Credo von "Mögen die Spiele beginnen."