Am späten Nachmittag nähert sich ein einmastiges Handelsschiff, in voller Fahrt, dem Hafen Estichàs. Kurz vor der Hafeneinfahrt drosselt man jedoch das Tempo und so legt es bald darauf gemächlich am gewiesenen Anlegeplatz an. Einige Stürme mag es nun wohl her sein daß man die Soa jì rijova hier im Hafen gesehen hat, nur wenige die sich gar noch daran erinnern können. Der Landungssteg wird ausgefahren, doch niemand geht von Bord, wartet man auf die Kontrolle der Hafenwache, kennt man das Prozedere zur Genüge.

Eine Jajana der Stadtwache bezieht vor dem Schiff Stellung. Sie scheinen aber an dem Schiff selbst nicht besonders interessiert zu sein. Auch können sämtliche Besatzungsmitglieder ohne Probleme von Bord gehen - die Kontrolle dieser Leute wird der Hafenwache überlassen. Allerdings werden sie überprüft, sobald sie das Schiff wieder betreten wollen. Ebenso werden alle Wagen untersucht, die eventuell Waren zum Verladen bringen. Hierbei gehen die Stadtwachen sehr gründlich vor, so dass keine Zwyselhaut auf das Schiff kommt, ohne zuvor von der Jaharual abgesegnet worden zu sein.

An diesem Abend sieht man Tahir, an der Reling gelehnt während er sich eine Pfeife anzündet und die Leuten der Stadtwache betrachtet, die ja nun schon seit seiner Ankunft dort herumwuseln. Genüßlich entläßt er den Rauch der Pfeife, schmunzelt und stößt sich von der Reling ab um wieder unter Deck zu verschwinden. Bald darauf sieht man ihn jedoch wieder, diesmal verläßt er das Schiff. "Finds echt toll das ihr so hübsch auf mein Schiff aufpasst," meint er vergnügt grinsend, nimmt das Ganze doch mir rechtem Humor. "Schön weitermachen." Mit diesen Worten geht er dann aber auch schon weiter in Richtung des Marktes, den Abend genießen.

Nicht sehr viel später verläßt ein Matrose die Soa, geht ebenfalls zu den Stadtwächtern. "Mit besten Gruß vom Kapitän," sagt dieser und stellt einen Korb ab in welchem Brot, etwas gebratenes Fleisch und Obst liegt.

Es ist ruhig geworden im Hafen. Vor kurzem hatte eine Wachablöse stattgefunden, still, ohne viel Aufhebens. Der neue Trupp sitzt nun auf dem Platz vor dem Kai, und die kleine Stärkung kommt sehr willkommen. Die wenigen Leute, die sich jetzt noch hier aufhalten, sind schnell kontrolliert, so bleibt genügend Zeit, sich dem Mahle zu widmen.