Estichà Unterer Markt

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Ankunft Az (21 Jeyí)

Az Ilbis @, Thursday, 24. July 2008, 13:42

Laulos öffnet sich das Schlupfloch am großen Tor zur frühen Stunde der mondlosen Kelida, zu der Vesanas Schatten die dunkelsten sind.
Mit einem dankenden Nicken an die Torwachen zieht sich der Fremde die Kapuze wieder über den Kopf und folgt der der Vochà Jenatas bis zum Unteren Markt, auf dem die gewohnte Stille der Nacht liegt.

Das flackernde Feuer seiner Laterne wirft schwarze Falten auf den roten Stoff seiner Kutte, ein Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit, der in wenigen Wassermaßen nicht nur auf dem Habit des Mannes ausgefochten wird, sondern sich auch am Himmel zeigen wird.

Die Schritte verweilen am zugebretterten Brunnen des Platzes für einen Moment, um schließlich von einem größeren Fetzen eines aufgeweichten Plakates gänzlich aufgehalten zu werden. Der nasse Lappen wird sorgfältig vom Gewand abgepflückt und vorsichtig in seiner ganzen Größe entfaltet. Vollständig ist die Information die das Plakat an den Mann/die Frau bringen möchte indes nicht , zeugen zerfurchte Abrisse von wenig schmeichelhafter Behandlung, der Sanikas und Vakal den Rest gegeben haben.

Lediglich einige Wörter über Löhne, Etats und Finanzen in kryptischer Monologie sind erkennbar, so dass das strapazierte Papier bald darauf wieder dem Atem Sanikas anvertraut wird und seine Runde über den Platz vollendet.

Etwa 1,80-1,90 Vat wird der Fremde sein, mit der Statur eines männlichen Menschen und einem Rucksack und einer Asnichara bewaffnet. Er biegt rechts in die Vochà
Jeltrias ein, überquert anschließend den oberen Markt (wo ihn besser lesbare Aushänge über einen bevorstehenden Jahrmarkt informieren) und bewegt sich über die Rampe weiter Richtung Oberstadt.

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Ankunft Az (21 Jeyí)

Samancha Charmain, Thursday, 24. July 2008, 13:55 @ Az Ilbis

"So früh schon unterwegs, Fremder?" dringt eine weibliche Stimme an das Ohr des Mannes. Sie kommt aus einer Gasse zu seiner rechten, an der er eben erst vorbeigegangen ist. Und in dem Schatten der Häuser verborgen steht eine schlanke, etwa 1,75 Vat große Gestalt in einen Umhang gehüllt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, damit sie das Gesicht verdeckt. Nur mehr ein Schemen ist sie, bis sie aus der Gasse auf die Straße tritt. Mit einer geübten Bewegung schlägt sie die Kapuze zurück und haselnussbraune Augen mustern ihn neugierig. Lange braune Haare wurden zu einem Zopf geflochten, damit Sanikas Atem sie nicht erfassen kann.

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Ankunft Az (21 Jeyí)

Azil Ilbis @, Thursday, 24. July 2008, 16:19 @ Samancha Charmain

Es dauert noch zwei Schritte, ehe er anhält und einen weiteren Atemzug, bis er sich zu der Stimme umdreht. Nur kurz wird den musternden Augen der Blick auf den Mann gewährt: Die glattrasierten Wangen eines gebräunten Mannes, dessen Alter im warmen Schein der Laterne nur schwer einzuschätzen ist. Er trägt eine gepflegte Robe in der Farbe der Delvani, deren Länge so kurz gehalten wurde, dass der Saum den Boden nicht berührt und damit keine Spur des üblichen Reisetaubs aufweist.
Das "rote Bild" wird von den hohen Stiefeln aus Rotrückenechse vervollständigt, dessen glatte Oberfläche dem Schmutz der Straße ebenfalls wenig Angriffsfläche bietet.

Mit einem hörbaren Geräusch rastet die Blende seiner Laterne ein, während er diese höher hält. Statt nun weitläufig die Umgebung mit einem weichen Rotton zu erhellen, richtet sich das gebündelte Licht vom Reflektorspiegel nun gnadenlos auf das Gesicht seines Gegenübers.

"Ja", die knappe Antwort auf eine Frage, die mit seinem Erscheinen hier eigentlich schon beantwortet wurde. Er läßt den Schein der Lampe kurz in die Gasse gleiten, aus der die Frau erschien, um sie anschließend wieder voll auf sie zu richten. Um wenigstens den Anflug von Höflichkeit zu zeigen, ergänzt er schließlich noch:" Die angenehmste Zeit eine Stadt zügig zu durchqueren".

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Ankunft Az (21 Jeyí)

Samancha Charmain, Thursday, 24. July 2008, 16:43 @ Azil Ilbis

Ungewöhnlich blass ist ihre Haut, ganz so als würde sie nicht viel Zeit im Delvanslicht verbringen, sei es, da sie nicht viel das Haus verlässt oder da sie des Nachts in der Stadt herumgeistert wie jetzt. Das Gesicht welches in seine Richtung sieht ist das einer menschlichen Frau von Ende zwanzig. Hohe Wangenknochen und volel rote Lippen runden das Bild eines hübschen Gesichtes ab. Der Umhang wir von Sanikas' Atem erfasst und weht auseinander. Darunter kommt der schlanke, fast magere Körper der Frau zum vorschein. Gehüllt ist sie in schwarze robuste Hose, deren Beine in schwarzen Lederstiefeln verschwinden, deren Schäfte bis über die Knie reichen. Eine Korsage in delvangefälligem rot ist an ihren Oberkröper geschnürt und sorgt für ein Dekolte, das die Blicke der meisten Männer anziehen mag. Sie trägt keine Waffen. Nun, zumindest keine die man sehen würde. Sie blinzelt, als er sie blendet und ihre Augen verengen sich unweigerlich, doch sie wiedersteht dem Drang die Augen mit der Hand abzuschirmen. "Dann lasst Euch von mir nicht weiter aufhalten." entgegnet sie. Die Gasse ist leer.

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