Und das wohl im wahrsten Sinne des Wortes, schwärmen doch wieder die Ausrufer aus dem Rathaus auf die öffentlichen Plätze in Esticha. Gleichzeitig werden wieder Aushänge verteilt, so wie man es kennt, wenn das Büro für Kunst & Kultur eine neue Veranstaltung ankündigt:

"Es ist Jahrmarkt, es ist Jahrmarkt." erschallt den Ruf. "Für jung und alt in und um die Arena zu Esticha wird es Jahrmarkt geben. Schausteller aus ganz Elurien sind eingeladen, wilde Tiere werden wir sehen, artistische Einlagen erleben und essen und trinken können, bis die Geldbeutel leer und die Bäuche voll sind. Es ist Jahrmarkt." so verkünden es die Ausrufer allerorts.

Auf den Aushängen und auf Nachfrage hin erhält man dann zusätzlich die Auskunft, dass der Jahrmarkt in zwei Wochen an der Arena statt finden wird und das jeder herzlich eingeladen ist an ihm teilzunehmen. Nicht nur als Besucher werden doch immer noch findige Standbesitzer, lustige Spielbudenbetreiber oder arbeitswütige Wirte und Speisegriller gesucht, die den einen oder anderen Goldtaler an diesem Tag verdienen möchten.

Am Ende dieses Tages sollten dann viele wissen, dass bald Jahrmarkt ist.

Auch die Straßenkinder am Unteren Markt höhren den Ausrufer. Und so dauert es nicht lange bis sie sich in Richtung Hafen, Nuyujana, Sutragya und Sashtinva verteilen um auch den anderen Kindern die Nachricht zukommen lassen, dass es bald einen Jahrmarkt geben wird.

Deutlich gemächlicher, aber nicht weniger neugierig, folgt der Alte, der vor kurzem nach Esticha zurückkehrte, den Kindern um sie schließlich zu fragen, was sie in Aufregung gebracht hat. Ihre Antworten kommentiert er mit einem väterlichen: "Sowas auch. Das hat es früher nicht gegeben!", um sich dann bei einigen davon niederzulassen und ihnen scheinbar aus dieser Zeit zu erzählen beginnt - ob tatsächlich erlebt oder vollkommen ersonnen...