Aufträge gesucht!
Die Flugblätter der Stadträtin für Kunst und Kultur haben Vakit auf eine Idee gebracht: Auch er hängt nun Zettel auf um für sich zu werben.
"Ihr seid viel beschäftigt, und habt keine Zeit euren Liebsten ein paar Zeilen zu schreiben?
Keine Sorge, ich kümmere mich darum.
Ihr wollt für sich werben, könnt euch aber keinen allzu teuren Ausrufer leisten? Ich entwerfe Werbung für euch und bringe sie an den Mann!
Ihr erröffnet ein neues Theater und sucht einen guten Autor, der euch kostengünstige Stücke liefert, die die Massen begeistern werden?
Bei mir sind sie an der richtigen Adresse! Sind Jahrelange Schreiberfahrung und eine hochkarätige Ausbildung für sie keine Qualifikation? Das kann nicht sein.
Also, suchen sie mich in meiner Wohnung in Sashtinva auf!"
Als er die Blätter an die Wände gehangen hat, macht sich Vakit, aufrechten Kopfes und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, von dannen.
spricht ihn an
Als Yinua so den Krieger beim Anbringen seiner Aushänge betrachtet, beginnen die Augen der Verhüllten amüsiert zu glitzern, und sie klopft mit dem Zeigefinger auf einen der angeschlagenen Zettel. Das Gesicht, dessen Mimik unter mehreren Lagen Stoff verborgen ist, wendet sich dem Mriantar zu, und die glitzernden Augen fassen ihn ruhig ins Blickfeld.
"Verzeihung, einen kurzen Moment...", bittet sie mit samtiger Stimme, die ein gewisses Amüsement nicht verhehlen kann. "Ihr bietet Werbung an?"
spricht ihn an
Vakit wendet sich blitzschnell um, als er die Stimme in seinem Rücken vernimmt. Misstrauisch blickt er die verhüllte Gestalt an. "Ihr habt eine gefährliche Zunge, wisst ihr das?" Grimmig fährt er fort: "Ja, ich BIETE Werbung an. Auch wenn euch das etwas skurril vorkommen mag, als Schrifsteller muss man in diesen Tagen neue Marktlücken entdecken." Vakit macht eine abweisende Handbewegung und teilt dem ungebetenen Gesprächspartner mit: "So,k wenn ihr euch nur über die Kuriositäten meines Berufes auslassen wollt, dann geht lieber. Ich habe zu tun."
Verärgerung
"Eure Zunge wird euch noch gefährlicher werden, wenn ihr mich weiterhin grundlos so grob anmacht. Ich wollte euch nur sagen, dass euer Name unter den Aushängen fehlt. Man könnte ihn aber problemlos nachtragen, sicherlich.",erwidert die Chirà nun auch etwas verärgert, und nicht mehr halb so lässig wie gerade. "Meiner ist übrigends Yinua Yinas Drakha Mondrirual, wenn's recht ist. Freut mich, geholfen zu haben."
verlegen
Hatten ihn die Worte Yinuas zunächst so geärgert, umso verlegener war Vakit nun. Er tat das seiner Meinung nach einzig richtige und machte ein verlegenes Lächeln um zu antworten: "Entschuldigt mich für meine Reakion, liebe Drakha. Vielen Dank für den Hinweis." Er lächelt kurz und schreibt mit der Feder, die er immer bei sich trägt, einen Schriftzug unter das Blatt. Vakit Mriantar Mondrivial. "Und was machen sie so in der Stadt?", fragt Vakit jetzt und sein Tonfall verrät, dass er Gefallen am Charakter der Chirá gefunden hat. Zwar kann er sich denken, dass sie ihr Handwerk auf unehrliche Weise verdiente, sonst wäre sie nicht verschleiert, jedoch war ihm das momentan egal.
Lachend...
...sieht eine weitere Chira von dem Flugblatt zu Vakit. Ihre ca. 2,4 Vat messende Gestalt ist vollkommen schwarz gekleidet. Selbst ihr Schweif und ihr Kopf scheinen von Tuch umwickelt zu sein. Nicht ein einziges Haar ist zu sehen. Ihre Augen sind verborgen hinter einem feinen schwarzen Stoffgitter. Sie ist eindeutig dem Clan Drakha zugehörig, stolz und anmutig, im Alltag, wie im Kampf. Vor allem im Kampf! "Da habt Ihr Euch aber nette Bekanntschaft gesucht, Cousine." sagt sie halb zu Yinua, halb zu allen die es hören wollen in feinstem Allianzchirjeya. "Ein Mondrai der schreibt anstelle zu kämpfen, wie sonderbar."
Erklärungsbedarf
Bevor Yinua eingreifen kann, spricht Vakit die Drakha freundlich, aber bestimmt, an: "Man muss nicht immer das benutzen, was man in die Wiege gelegt bekommen hat. Da lernt man ja nichts dazu - Und stellt euch vor, alle Clans wären ausgerottet, nur die Krieger hätten es dank ihrer Kraft geschafft zu überleben. Sie würden Jahrhunderte brauchen um eine funktionierende Infrastruktur zu errichten, da ja alle nur kämpfen könnten. Ich greife meiner Zeit halt etwas vor." Dass diese geschichte etwas weit hergeholt ist, merkt Vakit erst, als er sich schon in den größten Ausführungen über die Zukunft befindet. Da ist es zu spät. Er beschließt einfach gelassen, aber schlagfertig die Antwort der Chirá zu erwarten.
Erklärungsbedarf
"Nun, zur Ehre werdet Ihr mir Euren Worten dem Clan Mriantar kaum gereichen." sagt Navana geringschätzig. "Nicht alle Krieger kämpfen auch, aber nur die dummen nutzen ihr Talent an falscher Stelle." Es klingt als würde sie unter der Maske lächeln. "Tajas iche Endrakha, Cousine." verabschiedet sie sich von Yinua und geht weiter ihres Wegs.
Erklärungsbedarf
"Reizende Cousine habt ihr da", wendet sich Vakit nun an Yinua. Sein Gesicht verrät seinen Ärger über die abfälligen Bemerkungen Navanas, jedoch tröstet er sich, indem er die Bemerkungen der Chirá als Unfug abtut. "Nichts für Ungut". Vakit will Yinua nicht noch einmal reizen.
Erklärungsbedarf
Yinua winkt Navana nach, und wirft einen ruhigen, glitzernden Blick wieder in das Gesicht des Kriegers auf Abwegen, auch wenn man merkt, dass noch nicht alle Wut und vermutlich noch nicht alle Erheiterung aus ihrem Blick geschwunden ist.
"Ich bin eine Kriegerin, wie man es von euch vermuten sollte. Ich bin eine Leibwächterin, eine Beschützerin. Beschützen kann viele Facetten haben, was meint ihr?"
Sie läd den Mriantar mit einer kurzen Handbewegung ein, mit ihr ein paar Schritte zu gehen.
(ooc: weiter per mail?)
Betrachtend
Auch Rupert schaut sich das Schauspiel an bei dem ein Mriantarkrieger sich als Schriftsteller und Werbetexter verdingen will.
Kopfschüttelnd sinniert er darüber wie verkehrt doch die Welt ist und das sein
verstorbener Mriantar Freund sich im Grabe umdrehen würde wenn dieser wüsste wie tief einer seiner Verwandten gesunken ist.
Als er den Platz verlässt erklärt er seinen 2 Leibwächtern. "Die Mriantar gehören zu den wildesten und angesehensten Mondrai Clans. Ihre Krieger werden überalle gefürchtet und respektiert. Mit dem was er hier macht schadet er seinem Clan. Würde mich nicht wundern wenn sie ihn verstossen und ihm zusätzlich verbieten sich Mriantar zu nennen sobald sie davon erfahren.
Vielleicht wird er sogar aus der Kaste der Mondri ausgestossen?......"