Warenschau beginnt
Seit einigen Tagen schon hat sich auf den beiden großen Marktplätzen Estichas das eine oder andere getan. Es hat damit begonnen, dass die Plätze aufgeräumt worden sind, dann wurden die Pflanzen in den Grünstreifen gehegt und gepflegt und gegebenenfalls sogar erneuert. In den letzten Stunden dann wurden die beiden Plätze adrett dekoriert und die Stände für die Warenschau abgesteckt, bis dann die Arbeiter der Betriebe angerückt sind und haben die freien Parzellen mit allerhand bunten Ständen gefüllt.
So geht am Tag der Warenschau die Sonne über einen mit fröhlichen Ständen angefüllten Platz am Oberen und genauso am Unteren Markt auf. Viele der Handwerker Estichas haben sich bereits eingefunden und legen Hand an die letzten Dinge, die noch getan werden müssen. Bald schon harrt man der neugierigen Kundschaft und natürlich auch der Jury, die die besten Produkte prämiert und auszeichnet.
Sogar das Wetter spielt heute mit, es ist angenehm warm, nicht zu heiß, was aber noch kommen kann, ist es ja noch sehr früh. So werden wohl viele Bewohner der Stadt diesen milden Morgen nutzen, um sich schon einmal einen ersten Eindruck über die Festteilnehmer zu machen. Der eine oder andere wird es ausnutzen und erklären, dass er die Warenschau besucht, um sich dann bei den Winzern und Braumeister herumzutreiben. Wie dem auch sei, es füllt sich langsam mit Volk, dass die Auslagen und Attraktionen interessiert, neugierig und wohlwollend betrachtet.
((ooc: Jeder Handwerker, der sich bei mir angemeldet hat, hat nun die Möglichkeit seinen Stand zu beschreiben und zu erzählen, was dort geboten wird. Viel Spaß))
Stand der Vanor Werft
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Fast schon als ärmlich könnte man den Stand der Vanor Werft bezeichen, denn ausser ein paar Hocker und einem Haufen Holzabfälle ist dort vorerst nichts zu sehen.
Froll und fünf seiner Arbeiter kommen erst am späteren Vormittag, stürzen sich aber dann mit umso mehr Energie in die Arbeit. Bewaffnet mit Schnitzmessern bearbeiten sie die Holzreste und schon bald stehen auf dem Platz vor den Schiffsbauern, lauter kleine Schiffsmodelle. Sie sind zwar nicht besonders detailreich, aber doch jedes für sich ein kleines Kunstwerk.
All zu lange dauert es nicht, bis sich die ersten Kinder davor versammeln und die Schiffe mit grossen Augen bestaunen. Froll wartet noch etwas, bis die Zahl der geschnitzten Schiffe grösser ist und beginnt dann, zu Überraschung der Kinder, die Modelle unter ihnen zu verteilen.
Wie ein Lauffeuer mach darauf die Kunde die Runde, dass es bei der Vanor-Werft Gratisschiffe gibt und so manch Erwachsener macht Kopfschüttelnd wieder kehrt, wenn er bemerkt, dass es sich dabei nur um Spielzeugschiffe handelt.
Re: Stand der Vanor Werft
Als Antwort auf: Stand der Vanor Werft von Froll Elynn am 27. April 2008 00:21:55:
Unter den Kindern sind zwei Mädchen, etwa 4-5 Jahre alt. Ihre grünen Augen schauen begeistert zu dem Stand als sie sehen das dort anderen Kindern kleine Schiffe geschenkt werden. Beide Kinder haben ihre dunkelbraunen Haare zu zwei Zöpfen geflochten. Die Eine mit rotem Band, die Andere mit lilanem Band. Ansonsten könnte man sie kaum auseinander halten. Es sind Zwillinge.
Das eine Mädchen lässt als erstes die Hand ihrer Mutter los und saust auf den Stand zu, das Andere Kind ihr hinterher, beide in der Hoffnung es gibt auch so ein kleines Schiff für sie.
Charas Blick folgt den Zwein, um sie nicht in dem Getümmel zu verliehren. Dicht bei ihr sind zwei in schwarz gekleidete Männer, die ebenfalls jeden Schritt der Kinder verfolgen. Ein wenig unsicher bewegt sich die junge Frau zwischen den anderen Leuten, als wäre sie es nicht gewohnt, so viele Leute um sich zu haben.
Re: Warenschau beginnt
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Auch Bromm Assail schlendert schon früh durch die frisch aufgebauten Stände und mustert die Waren.
Stand der Schreinerei Herok
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Der nächste Ausstellungsplatz ist unschwer als der der Schreinerei Herok zu erkennen. Schreinermeister Cho und seine Mitarbeiter haben bereits in den frühen Morgenstunden, einige Schaustücke aus dem Verkaufsraum der Schreinerei, zum Unteren Markt getragen und sie in einen Halbkreis aufgestellt. Wunderbare, mit Schnitzereien verzierte Schränke und Truhen sind dabei.
Das Prachtstück ist jedoch ein Schreibtisch, der wohl an Handwerkskunst kaum zu überbieten ist. Mehrmals am Tag, erzählt der Schreinergesellen Diyoc, jeden der es hören will voller Stolz:
"Wir haben für ihn nur die edelsten Hölzer verwendet und von diesen nur die, die schon lange abgelegen sind."
Er fährt mit der Hand über die massive Tischplatte, in die Halterungen für Tintenfässer und Schreibutensilien eingearbeitet sind und wo zur linken und rechten Seite, erhöhte Ablagefächer für Pergament aufgesetzt wurden. Dann tritt er nach vorne und zeigt auf den Blickfang des Tisches, welcher aus dem Kopf einer Raubkatze besteht, die wohl aus ein paar hundert hölzerner Mosaikteile sorgsam zusammengefügt wurde.
"Meister Cho hat sich bei dieser Einlegearbeit selbst übertroffen. Fast könnte man glauben, die Raubkatze springt jeden Moment aus dem Tisch heraus. Streicht doch einmal mit der Hand darüber. Ihr werdet nicht die geringste Unebenheit feststellen können, so sorgsam hat er jedes Teil eingefügt. Und wenn ihr die andere Seite des Tisches betrachtet, werdet ihr feststellen, dass die Türen und Laden mit dem selben Bild verziert sind, diese aber kunstvoll geschnitzt sind."
Meister Cho und die anderen Arbeiter der Schreinerei erklären den ganzen Tag über, den interessierten Bürgern die Funktion und die Handhabung der einzelnen Werkzeuge. Sie werden auch nicht müde, die noch so unfachmännischsten Fragen zu beantworten.
Papierhandwerker
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
An einem recht einfachen, aber recht großflächigem Stand kann man unschwer den Unuim D'nek erkennen. Er hat einige Plakate ausgehängt, auf denen den Besuchern duch einige Bilder unschwer verdeutlicht wird, dass es hier um die Papierherstellung und Bearbeitung geht. Ein recht kleiner Teil des Standes ist dafür genutzt, dass man sich die Waren ansehen kann, dem Papiermacher Fragen stellen kann und sich der guten Qualität der Waren selbst überzeugen kann.
Der andere Bereich ist für Kinder eingereichtet. Es stehen Papierfasern bereit und ein Bottich sowie mehrere Siebe, sodass sich die kleinen Gäste im Papiermachen üben können. Der Meister selbst leitet sie dabei an und wirklich ziemlich eingespannt, da er sich um den ganzen Stand alleine kümmern muss. Er erklärt den Kindern wie sie ihr Papier schöpfen können und hilf ihnen danach es zum trocknen aufzuhängen damit sie es sich nach einigen Stunden dort wieder abholen können.
Damit die Kinder ihr Papier wiedererkennen, liegen kleine Stücke Zwyselhäute bereit, wohl Abfall aus der Papierwerkstatt auf welchen die Kinder ihren Namen schreiben können oder ein Symbol malen könne, um ihr Papier später wieder zu identifizieren zu können.
Den Eltern und Interessenten steht der Papiermeister natürlich zur Verfügung, um vielleicht Geschäfte mit ihnen abzuschließen oder um sie zu informieren.
Re: Warenschau beginnt
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Der Stand der Matrisa Ehutra ist nicht besonders aufwändig gestaltet. Er besteht einzig aus einem großen Kasten in den die Männer und Frauen des Betriebes in mühsehliger Arbeit Eimer um Eimer Sand geschüttet haben. Zusätzlich haben Sie einige Eimer mit Wasser aus dem nahen Brunnen herangekarrt. Das sind alle Vorbereitungen, die getroffen worden.
Als dann schließlich die ersten Besucher auf dem Markt erscheinen, laden die Angestellten die Kinder herzlich ein in dem großen Sandkasten zu spielen. Das Abenteuerliche daran ist, dass die Kinder dies nicht alleine tun müssen, denn die Idee ist es in dem Sandkasten eine richtige kleine Stadt entstehen zu lassen und die Männer und Frauen des Bauhofs stehen da mit Rat und Tat zur Seite. Sie reichen den Kindern Werkzeuge und kleine Hilfsmittel wie Formen und Bretter an und haben sichtlich selber Spass an der Arbeit.
Die ganze Zeit über ist der Baumeister höchst selbst zur Stelle und erklärt Interessierten was der Bauhof macht und wie Schäden an Häuser behoben werden können, oder Neubauten geplant werden. Als Highligt wird irgendwann gegen Mittag die neuste Idee des Bauhofs vorgeführt. Dabei handelt es sich um eine massive Holztruhe, die über Vorrichtungen verfügt am Boden festgeschraubt zu werden und die mit einer kompliziert aussehenden Anzahl an Schlössern versehen sind. Diese als Diebstahl sichere geltende Kiste wird überdeutlich beworben.
Schiffe, Schiffe und Schiffe
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Der Betrieb QQ Schiffsbau hat natürlich ebenfalls am Marktplatz einen Stand erhalten und möchte sich hier präsentieren. Auch an diesem Stand stehen ein wenig die Kinder, aber auch die interessierten, ein wenig verspielten Erwachsenen im Vordergrund. Der Stand selber ist recht schlicht gehalten, ohne großen Aufwand ein paar Tische aufgestellt, am Rand stehen ein paar Schiffsmodelle anhand derer das Personal kurze Informationen und Beschreibungen zum Angebot der Werft abgibt.
Viel interessanter sind aber die Tische in der Mitte, die mit Segeltuch ausgelegt sind. Hier können Kinder und alle die Lust darauf haben Stoffbahnen zurecht schneiden um diese dann auf leichten Holzrahmen zu spannen. An den Holzrahmen wird ein Faden gebunden und bei geneigtem Wind kann man das alles dann für eine Weile in der Luft halten.
Stand der Stellmacherei Charmain
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Am Platz, der der Stellmacherei zugedacht ist, kann man schon seit den frühen Morgenstunden geschäftiges Treiben beobachten. Zuerst werden von den Gesellen Zator Babilsch und Khartak Karim verschiedene, vorgefertigte Holzteile herangeschafft und aufeinander gestapelt.
Etwas später trifft dann auch die Schmiedemeister Mour Serem mit einem Handkarren ein, von dem er einen nicht gerade kleinen Ambos und ein Feuerbecken mit einen Blasebalg herunterhebt. Nachdem er im Feuerbecken eine Glut entfacht hat, macht er sich sofort daran einige Werkstücke, die wohl offensichtlich zur Verbindung verschiedener Teile dienen, zu schmieden.
Währenddessen beginnen die beiden Gesellen damit, die bereits vorgefertigten Holzteile, Stück für Stück zusammenzusetzen, sodas bis zur Mittagszeit ein aufgebockter Fuhrwerkskasten entsteht. Dabei werden immer wieder mit Hobeln, Feilen und Meisseln kleinere Korrekturen vorgenommen.
Am frühen Nachmittag schaffen die Handwerker vier dampfende Holzlatten heran. Khartak und Zator ziehen sich lederne Handschuhe an und gemeinsam biegen sie eine der Latten über die bereits fertigen, in der Radnabe steckenden Speichen. Während Khartak und Zator nun die Latte in Form halten, beginnt Mour das vorher geschmiedete Reifeisen auf den Radkranz aufzuziehen und es mit kleinen glühenden
Bolzen zu verschmieden. Das ganze wiederholt sich vier mal und schliesslich drehen sich vier nagelneue Speichenräder auf der aufgebockten Kutsche. Mit einer Winde wird die Kutsche dann von ihren Böcken heruntergehievt und steht danach erstmals auf ihren Rädern.
Den Rest des Nachmittags verbringen die Handwerker nun damit, das Zuggeschirr zusammenzubauen und auf den Fuhrwerkskasten zu montieren. Als schliesslich auch diese Arbeit vollbracht ist stehen Mour, Zator und Khartak stolz vor ihrem Werk und gratulieren sich gegenseitig zu der guten Leistung.
Als schlussendlich dann noch ein Gehilfe mit einem Halbdanfass Grutbier daherkommt, erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt und sowohl die Handwerker als auch die herumstehenden Zuschauer löschen ihren Durst mit dem köstlichen Trank.
Re: Stand der Stellmacherei Charmain
Als Antwort auf: Stand der Stellmacherei Charmain von Mour Serem am 27. April 2008 23:49:04:
Die junge Rätin, die sich sowieso den ganzen Tag auf dem Fest aufhält, da sie immer mal wieder irgendwo nach dem Rechten sehen muss. Bleibt auch hin und wieder an dem Stand der Stellmacherei stehen und betrachtet staunend, wie die Kutsche nach und nach fertig gestellt wird. Sie ist augenscheinlich davon sehr angetan und verbringt daher immer mal wieder einige Minuten um den Männern zu zu sehen. Als die Kutsche schließlich fertig ist, versucht sie den Meister anzusprechen und fragt ihn neugierig. "War das eine Auftragsarbeit, oder steht diese Kutsche zum Verkauf?" fragt sie ihn höflich.
Re: Stand der Vanor Werft
Als Antwort auf: Re: Stand der Vanor Werft von Kaya,Taya und Chara am 27. April 2008 13:31:53:
Quanna bleibt überrascht stehen, als sie in der Menschenmenge, die sich vor dem Stand der Vanorwerft gebildet hat Chara entdeckt. Fröhlich tritt sie auf diese zu, aber nicht ohne sich am Stand der Werft um zu sehen, was dort den wohl voran getrieben wird, was diesen Menschenauflauf recht fertigt. Schließlich bei Chara angelangt, sieht sie die andere Frau fröhlich an. "Seid gegrüßt Chara." spricht sie diese an. "Das ist aber eine Freude Euch hier anzutreffen." führt sie weiter aus.
Re: Stand der Köhlerei Travaris
Als Antwort auf: Warenschau beginnt von Rat für Kunst Kultur am 26. April 2008 23:46:04:
Etwas verspätet erreichen auch die Angestellten der Köhlerei Travaris mit ihrem Karren, das Gelände der Warenschau und beginnen flink einen Stand aus Wanj Holz zusammenzufügen. Ein Schild wird aufgestellt, das diesen Stand als Beitrag der Köhlerei zur diesjährigen Warenschau ausweist.
In vorderer Reihe stehen alsbald kleine Phiolen gefüllt mit Glasasche, einem Nebenprodukt der Holzverkohlung. Dahinter befinden sich dickbauchige Glasbehältnisse mit einer schwarzen klebrigen Substanz, die von den Angestellten auf Nachfrage, als Holzpech vorgestellt wird. Im Hintergrund sind sauber aufgerichtete Stapel Holzscheite, der verschiedensten Holzarten des Urwaldes zu finden, sowie ein großes Behältniss gefüllt mit frischer Holzkohle.
Die Arbeiter geben dem interessierten Besucher, jederzeit gerne eine Probe ihrer Produkte mit.
Re: Stand der Vanor Werft
Als Antwort auf: Re: Stand der Vanor Werft von Quanna Qualjar am 28. April 2008 00:01:36:
Hatte Chara vorher nur Augen für ihre Mädchen, schaut sie nun fast etwas verdutzt hinüber zu Quanna, als diese ihren Namen nennt. Doch hat sie noch ihre Begleiter dabei die weiterhin auf die Kinder achten.
"Sichara", grüßt die junge Mutter zurück. Sie scheint einen Moment zu grübeln, dann erhellen sich ihre Gesichtszüge, als würde sie sich nun an Quanna erinnern. "Danke, es freut mich auch euch wieder zu sehen."
Wirkte Chara zuvor vielleicht etwas besorgt und angespannt, fällt dies durch die Ablenkung nun ein wenig von ihr ab. "Wie geht es euch?"
Re: Stand der Vanor Werft
Als Antwort auf: Re: Stand der Vanor Werft von Chara am 28. April 2008 22:04:14:
Quanna bemerkt die anfängliche Verwirrung der anderen Frau und hält sich daher erst ein klein wenig zurück. Möchte sie doch so Chara die Möglichkeit lassen sich an sie zu erinnern. Als diese das dann auch schließlich macht, knickst Quanna vergnügt vor der jungen Mutter. Als sie sich wieder aufrichtet sagt sie. "Habt vielen Dank der Nachfrage. Ich kann mich auf gar keinen Fall beschwerden, achwas was soll ich sagen mir geht es ausgesprochen gut." gibt sie ehrlich wieder und mustert Chara dann einen kleinen Augenblick, dann versucht sie die Kinder ins Auge zu fassen. "und Euch geht es wohl auch gut, werte Dame? Es freut mich, dass ich Euch hier treffe, denn ich habe in den letzten Tage einige Male an Euch denken müssen." erklärt sie der anderen.