Die Fischer der Stadt sowie die Haendler nehmen zuerst nur spaerlich vom neuen Angebot des Prinzipalen wahr. Der untere Markt als Zentrum des geschaftigen Handelns ist vielen lieber.

Doch nun, da einige Wochen vergangen ist, fuellt sich der schwimmende Markt mit mehr und mehr Staenden. Der grosse Vorteil ist einfach, dass man keine Karren benoetigt um die Ladungen auf den unteren Markt zu verbringen.

Auch die Lagerung des meist lebenden Fangs ist weit einfacher und die Meeresfruechte bleiben frischer. Die Fischer halten ihren Fang einfach unter dem schwimmenden Markt in Netzen und der Kunde kann sich gar seinen Fisch durch Luken im Boden beschauen.

Mit gekonntem Griff holt der Fischer eine zappelnde Makasso-Brasse aus dem Kaescher und mit einem Schlag des stumpfen Endes des scharfen Fischmessers liegt das heutige Mittagessen vor dem Kaeufer. Wie tausend mal vorher schon wird der Fisch ausgenommen und landet schliesslich im Einkaufskorb. Einige Schekel wandern ueber den Ladentisch.

Ja, der Fischmarkt macht Sinn. Wenn es so weitergeht werden bis Ende des Jahres fast alle der 30-50 Fischstaende vom unteren Markt an den Hafen uebersiedelt sein. Die Preise fuer Fisch bleiben vorerst konstant. Die geringeren Kosten fuer den Transport wandern in die Taschen der Fischer.

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