Estichà Unterer Markt

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Der Prolog

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 00:25

Aus allen Richtungen strömen die Bürger und Nichtbürger, die Fremden und die Gäste, alles was zwei Beine hat auf die Arena zu. Selbst die, die keine Karten mehr haben bekommen können, auch wenn es derer gar wenige sind, finden sich nach und nach auf den Plätzen rund um die Arena ein, denn hier pulsiert heute das Leben der Stadt. Es ist fast so als würden alle Lebenswege, alle Adern an diesem einen heutigen Tag in Richtung Arena führen.

Das ohnehin schon prachtvolle Bauwerk präsentiert sich heute noch ein Stück prächtiger und gewaltiger, ist es doch mit Fahnen behangen, die Vorplätze mit Ständen der Handwerker und Händler ausgestattet und überall lustig, fröhliches und strebsames Treiben. Gaukler ziehen durch die Menge der Schaulustigen, Stelzenläufer gehen auf langen Wegen vorbei, Zauberer zeigen ihre Tricks und verkleidete Gestalten bringen jung und alt zum Lachen. Eine ausgelassene Stimmung herrscht vor, die nur kurz unterbrochen wird, als von der Arena einige laute Posaunensignale ertönen.

Es ist das Zeichen, dass die Pforten aufgestoßen worden sind, ein Zeichen dafür, dass nun jeder, der eine Karte besitzt die Arena betreten kann. Und damit geht der Storm der Personen auf den Plätzen in Richtung der Eingänge des stolzen Bauwerks. Viele wollen die ersten sein, die ersten, die einen Blick in das Innere der Arena werfen kann. Und die, die endlich den Eingang passieren können, werden drinnen von „Ahs“ und Ohs“ der Vorangegangenen überrascht. War das Bauwerk schon von außen imposant und liebevoll geschmückt, so ist es nun drinnen noch einmal getoppt worden. Viele kleine Details, wie unterschiedlich farbige Tuche, die die Wände verzieren, bis hin zu Blumengirlanden und Gestecken es ist an alles gedacht worden und es ist ein gebührender Anzug für den stolz Estichas, die neue Arena.

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Beginn und Eröffnungsreden

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 00:41 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die Ränge füllen und füllen sich. Manch ein Platz mag leer bleiben, aber es ist auch ein langer Festtag vorgesehen, so dass wohl der eine oder andere sich überlegt haben wird, das es ausreicht später zu kommen. Ob er sich damit einen gefallen getan hat, das können nur die sagen, die jetzt schon auf ihren Plätzen sitzen und neugierig erwarten, was die Organisatoren des Festes alles für sie vorgesehen haben. Sicherlich das Programm ist schon teilweise, aber eben nur teilweise und das macht die Spannung umso größer.

Nachdem ein wenig Ruhe in die Arena eingekehrt ist, künden Fanfaren das erste Ereignis des Tages an. Die Regentin betritt ihre Loge mit ihrem Gefolge. ***

Letztlich ist die Regentin eingetroffen und abermals kehrt erst Ruhe in die Arena ein, dann plappert wieder alles durch einander. Zu groß und zu zahlreich sind die vielfältigen Eindrücke, die das neue Bauwerk bieten. Erst als erneut Fanfaren ertönen, verstummt die Menge leicht, obwohl ein leises Surren anzeigt, dass nach wie vor Leute in der Arena sind.

Der Fanfarenstoß läutet den ersten Teil der Eröffnungsfeier ein. Von den obersten Rängen der Arena regnet es Blumen, Blumenblüten in unterschiedlichen Farben, gepaart mit verschiedenen Kräutern. Diese Dinge werden nach und nach von den Rängen gestreut, so dass es einem Wasserfalls gleich ein stetiger Blütenregen sich in die Arena ergießt. Durch den beständigen Farbwechsel und den durch Kräuter und Gewürze erreichten Aromawechsel ist dieses Schauspiel ein Genuss für Augen und Nase.

Nach und nach ebnet dieser Regen ab und ein Mann mittleren Alters betritt die Arena. Mit weit ausgreifenden Schritten geht er durch den Sand bis zur Mitte, stellt sich dort dann aufrecht hin und schaut in die Menge. „Willkommen.“ Ruft er laut zu den Rängen empor und sofort kann man merken, dass dieses Bauwerk über eine einzigartige Akustik verfügt, denn der Mann ist fast überall sehr gut zu verstehen. „Herzlich willkommen in der neuen Arena der Stadtmark Esticha und herzlich willkommen zur Eröffnungsfeier der Arena. Ich bin Jeribert Fassbinder und ich werde den heutigen Abend anleiten und Euch alle durch das Programm führen, was mir eine ganz große Ehre ist. Es freut mich sehr nun die erste Eröffnungsrede ankündigen zu dürfen. Ich bitte um großen Applaus für unseren Prinzipalen Pet Charmain.“ Er zeigt hinauf zur Prinzipalen Loge und erteilt so Pet das Wort. ***

Als Pet geendet hat und der dafür erhaltene Applaus gespendet ist, ergreift Jeribert wieder das Wort. „Habt vielen Dank, Herr Prinzipal.“ Er legt eine kleine Pause ein, dann fährt er fort. „Und nun, bevor wir mit dem Programm beginnen, möchte ich die Regentin unseres Landes ansagen. Auch sie spricht ein paar Worte zum Volke.“ Sagt er fröhlich und deutet hinauf zur Regentinnenloge. ***

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Rede des Prinzipalen

Pet Charmain @, Saturday, 15. September 2007, 22:02 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Beginn und Eröffnungsreden von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:41:49:


…. Es freut mich sehr nun die erste Eröffnungsrede ankündigen zu dürfen. Ich bitte um großen Applaus für unseren Prinzipalen Pet Charmain.“ Er zeigt hinauf zur Prinzipalen Loge und erteilt so Pet das Wort.
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Die Loge des Prinzipalen ist gut gefüllt. Neben seiner Gefährtin, der Mehdorapristerin Jackielea, sind auch die Prinzipalin der Provinz Metchiya und der Prinzipal der Provinz Nord-Elúrya zu Gast in der Loge des Prinzipalen. Aber auch die Organisatorin dieses Festes, die Stadträtin für Kunst und Kultur Quanna Qualjar hat sich, etwas nervös wirkend, in der Prinzipalenloge eingefunden.

Als nun der Arenasprecher den Prinzipalen ankündigt, erhebt sich dieser und tritt an die Brüstung seiner Loge heran. Sein goldener Prunkharnisch glänzt unter den Strahlen Delvans und mit kräftiger Stimme beginnt er zu sprechen.

„Meine hoch verehrten Bürgerinnen und Bürger. Es ist mir heute eine grosse Freude, euch eure Arena übergeben zu dürfen. Ein Bauwerk welches sich sicher mit den grossen Bauwerken der restlichen Welt messen kann und welches zeigt, zu welch Taten die Handwerkerinnen und Handwerker unserer Stadt fähig sind. Daher ein aufrichtiges „Danke“ an all jene welche an der Planung und am Bau der Arena beteiligt waren.
Mein Dank gilt aber auch unserer ehrenwerten Regentin, welche den Bau genehmigt und namhafte Architekten mit der Planung beauftragt hat.
Auch möchte ich mich bei Minister Can Tho und den von ihm geleiteten Sicherheitskräften bedanken, welche heute für einen reibungslosen Ablauf sorgen werden.

Aber vergessen wir auch nicht, in dieser schönen Stunde den Göttern zu danken, welche die Bauarbeiten schützend begleitet und so dafür gesorgt haben, dass der Bau ohne grössere Unfälle fertig gestellt werden konnte. Als Dank dafür, möchte ich nun die vierzehn Gärten, welche die Arena umgeben, an die ehrenwerte Vorsitzende des Hohepriesterrates, Jorrael na Shao übergeben und sie darum bitten, sie zwischen den Kindern Hostinos’ und Mra-Aggars aufzuteilen, auf das sie von ihnen gepflegt werden und jedem Fremden, der die Stadt durch das Südtor betritt, vor Augen geführt wird, welche Werte hier in dieser Stadt zählen.

Zu guter Letzt möchte ich mich aber auch noch bei Quanna Qualjar, der Stadträtin für Kunst und Kultur bedanken, welche dieses Fest erst möglich gemacht und mir durch ihren Einsatz bewiesen hat, mit ihr die richtige Wahl für dieses Amt getroffen zu haben.

In diesem Sinne wünsche ich euch Allen noch viel Vergnügen und erkläre die Arena hiermit für eröffnet.“

Kurz winkt er danach noch in die Menge und zieht sich dann wieder zu seinen Gästen zurück.

Die Prinzipalenvilla

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Beginn - der RKM

Can Tho @, Sunday, 16. September 2007, 20:46 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Beginn und Eröffnungsreden von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:41:49:


Wann genau Can Tho in der Arena eingetroffen ist, läßt sich so genau nicht sagen - hat man ihn doch schon frühzeitig und an allen möglichen Ecken und Enden des gigantischen neuen Gebäudes gesehen, das er bereits recht gut zu kennen scheint. Er spricht überall mit Patrouillen und Offizieren sowohl von Armee als auch der Stadtwache, scheint Berichte entgegenzunehmen und Befehle zu erteilen und überall gleichzeitig zu sein. Zu diesem Zeitpunkt ist er noch in seine übliche Rüstung gekleidet, doch als es Zeit für die Eröffnungsveranstaltung wird, zieht er sich um, um wohl dem Anlaß gerecht zu werden.

Er erscheint in seiner Loge, begleitet von ausnahmsweise allen sieben Leibwachen, und tritt an die Brüstung - wohl zum Einen, um sich zu zeigen, zum Anderen, um sich von hier einen Überblick zu verschaffen. Die Rüstung, die er nun trägt und die wirklich nur Paradezwecken dient, besteht eigentlich aus einem Reiterkettenmantel, wadenlang und vorn und hinten geschlitzt, einem chirànischen Kriegsmantel sehr ähnlich. Im Schulterbereich sind martialische Dornen angebracht, auf der Brust Panzerplatten mit dem eingravierten Hauswappen seiner Familie und, da es sich um ein Allianzstück handelt, auch dem Wappen des Stadtviertels der Hauptstadt, dem er entstammt. Dazu gehören Beinlinge aus schwarzem, handschuhweichem Leder und stählerne Schienbeinschützer, sowie Panzerhandschuhe mit mehrgliedrigen Stulpen, gänzlich aus Metall. Der Helm - wie alles, was an diesem Prachtstück aus Metall ist - besteht aus hochglanzversilbertem Stahl. Jeder Lichtstrahl, von Delvansring, Fackel, Feuerschale oder Kerze, fängt sich mit seinem Glanz in diesem Stück, das so gleißt und glitzert wie ein Feuerwerk... ein Effekt, der sicher noch eindrucksvoll verstärkt werden dürfte, wenn es dunkel wird.

Nach einem ausführlichen Rundblick nimmt er steif Platz und harrt der Dinge, die da kommen werden.

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Re: Beginn - der RKM

Cheiron Alioth @, Monday, 17. September 2007, 23:18 @ Can Tho


Als Antwort auf: Beginn - der RKM von Can Tho am 16. September 2007 20:46:11:


Nur kurz vor Beginn der Feierlichkeiten trifft auch Cheiron Alioth, der Kanzler des elurischen Reiches, in seiner Loge ein. Begleitet wird er von ebenfalls sieben Leibwachen und von seinem Sekretär Honso.
Der Mann mit dem steifen Bein humpelt heute deutlich stärker als sonst. Er stützt sich auch sichtlich mehr auf den sorgfältig gearbeiteten Gehstock auf als gewöhnlich. Und das sowohl im Gehen, als auch beim Stehen, scheinbar macht sein Bein ausgerechnet heute an diesem Feiertag stärkere Probleme als sonst. Doch schließlich hat er seine Loge erreicht und steht hoch aufgerichtet an der Brüstung, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Die Kleidung des Kanzlers ist stets von hervorragender Qualität, der Stoff teuer, der Schnitt schlicht, aber von zeitloser Eleganz - doch auch er präsentiert sich heute in Festtagskleidung. Er trägt eine dunkelrote Kniehose, elfenbeinfarbene Strümpfe und knöchelhohe Schuhe mit leichtem Absatz und Zierschnalle. Das weiße Hemd ist unter einem Gehrock desselben Rottons, der an den überhohen Ärmelaufschlägen bis beinah zu den Ellbogen und dort, wo sich bei normalen Mänteln die Knopfleiste befindet, mit Goldfäden reich und aufwendig bestickt ist, kaum zu sehen und offenbart sich lediglich in verschwenderischen Spitzen, die so weit über die Hände fallen, daß sie diese beinahe verbergen. Eine seidene Krawatte, schlicht und locker um den Hals gebunden und weich bis zum Hosenbund fallend, ergänzt das Ensemble ebenso wie die lange, silbern-graue und kostbare Perücke, die sein kurz geschnittenes dunkelbraunes Haar bedeckt und ihm weit über die Schultern fällt. Waffen trägt er keine, lediglich eine Dolchscheide ist an seiner Seite unter dem Rock befestigt.
Das charismatische Gesicht ist sorgfältig glatt rasiert, und leichte Lachfältchen um die scharfen, aufmerksamen braunen Augen sind das einzige Zeichen seines Alters.
Cheirons Haltung ist trotz des wohl schmerzenden Beines tadellos aufrecht und stolz. Jeder Muskel scheint angespannt, jedoch wirkt er nicht im Geringsten verkrampft - die gesamte Erscheinung des Kanzlers ist mehr denn je majestätisch zu nennen.

Schließlich nimmt er auf einem bequemen Stuhl Platz und legt sein Bein auf einen gepolsterten Schemel. Einem aufmerksamen Beobachter wird sicherlich nicht entgehen, dass Cheiron im Laufe des Abends immer wieder die Loge verlässt, wohl weil die Schmerzen zu stark werden und ihm ein Sitzen bleiben so nicht ermöglichen.


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Die Loge der Innenministerin

Samancha Charmain @, Tuesday, 18. September 2007, 18:41 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Beginn und Eröffnungsreden von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:41:49:


Die Loge der Innenministerin bleibt an diesem Festtag leer. Und auch wenn manche munkeln sie hätten Samancha in der oge ihres Gatten des Prinzipalen gesehen. Doch wer dies gesehen zu haben glaubt sollte besser einen Heiler aufsuchen. Die Ministerin für Inneres wird am gesamten Tage von niemandem gesehen.


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Rede der Regentin Jhiatara

Jhiatara Jascara Chranijiar @, Tuesday, 25. September 2007, 15:00 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Beginn und Eröffnungsreden von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:41:49:


Erst wenige Augenblicke vor der Eröffnung kam Leben in die weit ausladende Loge der Regentin. Erkennbar zunächst an zwei Dienern, die eilfertig Getränke und Speisen auf Anrichten und kleinen Tischen herrichten, einige Vorhänge und Kissen zurechtrücken, um dann respektvoll mit dem Hintergrund zu verschmelzen. Neben Wachen der Stadt Estichà, die auch schon zuvor die Loge sicherten, treten turmhohe chiranische Leibwächter aus dem Dunkel des Eingangs hinaus auf die Loge um respektvoll Stellung zu beziehen.

Endlich erscheint schließlich die Regentin daselbst. Schwarze Seide umfließt geschmeidig ihre schlanke Gestalt, kein weites Dekolleté bestimmt das kostbare Kleid, sondern es umfängt mit würdevoller Schlichtheit die weiblichen Rundungen. Der Stoff ist etwas gerafft, ein Muster aus Falten führt über den Körper und den Schoß hinab und geht in einen an der Hüfte schmalen, zum Boden hin jedoch ausladenden Rock über, der aus kunstvoll gestaffelten Bogenfalten besteht. Das kunstvolle Werk mondäner Allianz-Couturiers bedarf keiner Verzierung durch weitere Ornamente.
Dazu liegt locker über die Schultern der Regentin ein weiter, leichter Mantel, der bis zum Boden reicht und den nach unten breiter werdenden Rock mit einer weiteren Schicht ergänzt und noch ausladender werden lässt. Ist der Mantel in seiner unteren Hälfte schwarz, wird er nach oben hin immer heller, erreicht auf Höhe des Schoßes ein edles Grau und gleitet in einem weiten, mehr als schulterbreiten Bogen in strahlendem Weiß hinter das Haupt der Regentin, deren tiefschwarzes Fell auf dem weiten weißen Kragen reizvoll kontrastiert und die großen, goldenen Augen leuchten lässt.
Einige Minuten tritt sie an den vorderen Rand der Loge und präsentiert sich dem Volk, jedwedem Gerücht über etwaige Erkrankungen oder Abwesenheit ein jähes Ende bereitend, winkt strahlend den versammelten Estichanern und Eluriern zu und grüßt Einzelne gar mit einem freudigen Lachen und Kopfnicken.

Schließlich, als wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und sie die Rede des Prinzipalen gehört hat, erhebt sie sich erneut, um von der Loge aus Worte an die Versammelten zu richten.

"Bürger Estichàs und des Elurischen Reiches, geehrte Priesterschaft, werte Gäste...
Nach Jahren des Baus nun erhebt sich diese Arena am Südrand der Stadt, unweit der Gestade des weiten Metchà. Diese Arena ist ein Ort für uns alle, ein Ort der Feste, ein Ort des Wettstreits, ein Ort der Versammlung, ein Ort für alle Estichaner und Elurier, gleich welcher Herkunft. Wie ein Zelt erhebt es sich, weithin sichtbar für jeden, ein Zelt, das uns alle eint in dem Bewusstsein, dass diese Stadt, dieses Reich Großes zu vollbringen vermag, wenn wir es gemeinsam angehen. Zugleich ist es ein den Göttern geweihter Ort, vierzehn Gärten säumen im Namen der zweimal sieben Söhne und Töchter Hostinos' und Mra-Aggars dieses Bauwerk, in tiefer Dankbarkeit und Demut den Göttern geweiht, die unsere Stadt und unser Land behüten und beschützen.
So gilt mein Dank Euch, dem stolzen Volk der Elurier, die dies mit ihrer Hände Arbeit erschufen. So seien diese Mauern ein Symbol für das Aufstreben unserer gemeinsamen Heimat, für die Schaffenskraft, die uns eigen ist, für das Vergnügen, welches uns die Sorgen des Alltags vergessen macht und für unseren Glauben, der uns vor dem Dunkel rettet.
Sei hiermit die Arena Estichà übergeben, dem Volke geschenkt. Auf dass das Fest beginnen möge!"


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Laurey & Hardel

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 00:55 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die letzten Worte der Regentin verhallen gerade in der Arena da stiefelt wieder mal ein Mann durch den Sand in die Mitte des Arena. Es ist nicht Jeribert, es ist ein kleinwüchsiger, schlacksiger junger Mann gekleidet in einer farbenfrohen, lustigen Gewandung. Er postiert sich in die Mitte und will wohl anfangen etwas zu sagen, als vom Rand lautes Getöse zu hören ist.

Jeribert hüpft in die Arena, fein säuberlich zu einem Paket geschnürt ist er gefesselt und geknebelt. Er kommt nicht weit, denn ein weiterer jungen Mann, dieses mal aber etwas größer, dafür dick wie eine Kugel läuft ihm hinterher und rumpelt ihn um, dass er sich er Länge nach hinlegt. Dann setzt der Dicke sich kurzerhand einfach auf ihn drauf, so dass der Herold nur noch strampeln kann und erstickte Laute von sich gibt. Der Knirps in der Mitte beginnt dann endlich zu sprechen. „Das man die Herolde auch immer überreden muss, dass man seine Ansagen selber machen möchte. Denn ich kann nichts auf der Welt mehr hassen, als wenn jemand spricht und spricht und spricht und nicht ein einziges Mal zum Punkt kommt. Dabei ist es ganz einfach, muss man sich doch nur einen Punkt vornehmen, diesen aussuchen und auswählen ihn anvisieren und dann festhalten. Jawohl festhalten muss man den Punkt, denn sonst ist er weg gesprungen. Eben der springende Punkt.“ Der Dicke brüllt in die Mitte. „Laurey mach nen Punkt.“ Der besagte in der Mitte ruft zurück. „Ja doch Hardel, ja doch.“ Dann sieht er wieder zu den Rängen hinauf, deutet auf sich. „Laurey.“ Dann auf den Dicken. „und Hardel wünschen Euch mit uns vergnügliche Unterhaltung.“

Sie lassen dann endlich Jeribert wieder frei und beginnen in der Arena ein kleines Feuerwerk an Gags und schrägen Scherzen abzubrennen. Es sind viele Slapsticks dabei, einige Sketche und kleinere Theaterstücke, die sich alles mit einem Thema beschäftigen. Dem Bau der Arena, wie sich Bauarbeiter benehmen, wenn sie auf der Baustelle sind und jedem Rockzipfel hinterher gaffen. Was wohl passiert wenn man mit einer Karre versucht Treppen zu fahren und vieles mehr.

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Re: Laurey & Hardel

Ojiras Ajeridas Akkrivial @, Sunday, 16. September 2007, 23:32 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Laurey & Hardel von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:55:49:


Der Tempelvorsteher der Arivara hat sich das Spektakel bisher mit stoischer Gelassenheit angesehen. Man merkte ihm zwar an, dass ihn ein derartiges Bauwerk in einem "Städtle" wie Estichà beeindruckte, und doch schien es, als würde er sich etwas langweilen. Zwar klatscht er artig, und zollt dem Laienorchester auch eine gehörige Portion Anerkennung, aber er hatte in der Hauptstadt der Allianz schon so viele Sensationen gesehen, dass ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringen konnte.
Laurey & Hardel jedoch machten gehörigen Eindruck auf ihn. Lauthals lachte er heraus, gab seinen Sitznachbarn einen kleinen Stoß in die Rippen, klatschte sich auf die Schenkel und wischte sich zwischendurch die Tränen von den Augen. Dann fasste er sich wieder mit den Händen auf den mächtigen Bauch, der wohl von dem vielen Lachen schmerzte, japste etwas nach Luft, um aber sofort wieder in den nächsten lauten Lacher überzugehen.


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Der Held von Esticha

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 01:15 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die beiden komischen Brüder treten aus der Arena ab, da stiefelt auch schon wieder Jeribert in die Mitte. Dabei reibt er sich theatralisch die Handgelenke und macht erst einmal ein recht unglückliches Gesicht. Über ihn hinweg erschallen schon wieder die Fanfaren und Jeribert breitet die Arme weit aus und dreht sich einmal im Kreis. „Und nun, und nun ist es soweit. Wir suchen den Helden von Esticha. Den Helden, der ein ganzes Jahr der Held unserer Stadt sein soll und wir werden ihn heute küren. Mögen die Wahlen beginnen.“

Bei seinen letzten Worten werden zwei Eisengitter im Norden und im Süden der Arena hoch gezogen und eine stattliche Anzahl junger Burschen und Mädels strömt auf den Platz. Die überwiegende Anzahl haben sicherlich noch keine zwanzig Stürme gesehen, es gibt aber auch erfahrene Personen unter ihnen. Eines haben sie alle gemein. Sie sind alle recht knapp bekleidet und tragen in der Hand ein mit Stoff umwickeltes Schwert, sowie ein rundes Holzschild, das wohl die vollständige Ausrüstung für diese Austragung sein wird.

Insgesamt befinden sich vielleicht vier Dutzend Anwärter in der Arena, die sich kurz vor der Regentin ausrichten, sich tief verbeugen, dann zum Prinzipalen sehen, sich erneut verbeugen und letztlich winkend dem Publikum die Aufwartung machen. Im Anschluss daran verteilen sie sich großzügig in der Arena. Es ergeht ein Signal von Jeribert das da lautet „Vier Mann Kampfteam. Drei Treffer zum Tod.“ Dieses Kommando bewirkt, dass die Anwärter sich zusammen finden, sich kurz mit Aufeinanderschlagen der Waffen absprechen und so vier Mannteams bilden. In diesen Teams stürmen sie dann auf einander zu und schon bald ist die Arena von dem Klang aufeinander schlagender Holzwaffen erfüllt. Hin und wieder kann man einen unterdrückten Schmerzenslaut vernehmen und ein um den anderen sinken die Anwärter auf das Knie herab und zeigen so an, dass sie ausgeschieden sind. Schiedsrichter in der Arena sorgen dafür, dass alles gerecht und mir rechten Dingen zu geht.

Nach dieser ersten Schlacht werden einige Anwärter aussortiert und es folgen die Mann- gegen Mannkämpfe. Erst wird so gefochten, dass gleichzeitig mehrere Kämpfe stattfinden und je länger das Turnier andauert, desto weniger Kämpfe finden nebeneinander statt. Bis schließlich Jeribert das Finale ausruft. Das Finale findet statt zwischen einer Hünin von einer Frau, die in der vorangegangen Kämpfen mit Nachdruck auf sich aufmerksam gemacht hat, da sie grundsätzlich die wenigste Zeit gebraucht hat um die Kämpfe für sich zu entscheiden. Ihr gegenüber steht nun ein Mann, von recht normaler Statur, der ebenfalls auf sich aufmerksam gemacht hat, da er zwar gar nicht mit einem Schild umgehen kann, aber seine Klinge geradezu meisterlich schwingt.

Das Finale beginnt und die beiden Gegner belauern sich und tauschen erste Schläge aus, ohne einen Treffer zu landen. Der Kampf wogt hin und her, hin und her. Doch letztlich gewinnt der Mann mit einer spektakulären Finte, die im Nu die Frau überrascht hat. Jubelnd schreit er seine Freude heraus, reicht der Frau die Hand und ruckzuck liegen die beiden sich in den Armen. Nun wird der Prinzipal in der Arena erwartet, dass er die Siegerehrung übernimmt. ***

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Re: Der Held von Esticha

Pet Charmain @, Sunday, 16. September 2007, 01:05 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Held von Esticha von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 01:15:05:


.... Nun wird der Prinzipal in der Arena erwartet, dass er die Siegerehrung übernimmt.
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Anstelle des Prinzipalen, erscheint einer seiner Leibwächter in der Arena und geleitet den Gewinner in die Prinzipalenloge. Dort wird dieser von Pet in Empfang genommen und nach ein paar persönlichen Worten, richtet sich der Prinzipal wieder an die Zuseher.

„Werte Bürgerinnen und Bürger. Seilergeselle Tubor Grammig darf ein Jahr lang den Titel „Held von Estichà“ tragen und erhält dafür eine monatliche Prämie von 150 Dublonen.“

Danach weißt Pet dem Helden einen Platz in seiner Loge zu und das Programm geht weiter.


Die Prinzipalenvilla

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Blasorchester der Stadtmark Esticha

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 01:27 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die Siegerehrung ist vorbei und der siegreiche Held zu Esticha ist mit dem Prinzipalen in der Loge aufgetaucht und nimmt nun dort oben Platz um von dort den weiteren Verlauf der Eröffnungsfeier mit zu verfolgen.

Jeribert tritt wieder auf und sagt das Blasorchester Estichas an. Hier freut es ihn wohl besonders, dass dieses Orchester eigentlich eher spontan zusammen getreten ist und in dieser Zusammensetzung noch nie aufgetreten ist und wohl auch nie mehr so auftreten wird. Das folgende Konzert ist recht nett gemacht, aber vor allem deswegen ein großer Spaß, da jeder der Musiker die komplette Verwandt- und Bekanntschaft auf den Rängen sitzen hat.

Es ist halt ein Laienorchester, das aber dennoch durch schöne Klänge und Weisen zu überzeugen weiß. Das eine oder andere Volkslied wird angespielt, so dass gelegentlich die Zuschauer mit einstimmen können, was sie dann sicherlich auch tun werden.

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Chipchy Schwestern

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 01:54 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Jeribert wartet bis das Orchester abgebaut hat und begibt sich so dann wieder in die Mitte der Arena. Derweil beginnen Ordner einen Bereich der Arena mit Wasser zu beschütten. Eimer um Eimer werden auf dem Sand ausgeleert, so dass sich an der Stelle eine richtig schöne, matschige Kuhle bildet. Jeribert schaut dem Ganzen ein klein wenig zu, dann sieht er die Zuschauermenge und ruft. „Begrüßt mit mir zusammen, die Chipchy Schwestern.“ Er hat es kaum ausgesprochen, da laufen aus den Toren heraus vier junge Frauen in die Arena. Die vier scheinen wirklich Geschwister zu sein und haben alle eines gemeinsam.

Sie sind hoch gewachsen und tragen aus einem knappen Bustier und einer kurzen Hose nichts auf dem Leib. Ihre schlanken Körper glänzen, als hätten sie sich mit einem Öl eingerieben und bieten so einen recht ansehnlichen Anblick. Überhaupt sind die vier, jede für sich eine kleine Augenweide. Auch sie winken kurz in das Publikum und legen dann eine kleine lasziv getanzte Präsentation hin, bei deren Abschluss sie sich zum Publikum wenden und Applaus einfordern. Erst dann gehen sie zu dem über für was sie hier eingestellt worden sind. Zwei von ihnen nähern sich der Kuhle.

Dort angekommen stellen sie sich erst einmal gegenüber hin, dann auf ein Signal sprinten beide los und treffen sich genau in der Mitte es Schlammfeldes. Was nun beginnt lässt zart besaitete in dem Publikum vielleicht die Schamesröte ins Gesicht steigen, aber für die meisten Herren und sicherlich auch für viele Damen beginnt nun ein ausgemachter Ringkampf, der schon nach kurzer Zeit im Matsch endet. Die beiden Damen sind recht zügig von oben bis unten mit einer Schicht der braunerdigen Masse bedeckt, was sie nicht daran hindert weiter zu machen. Beim Ringen präsentieren sie der Zuschauermenge immer mal wieder Anblicke, die bei einigen Burschen dazu führt, dass sie lauthals johlen und bald schon entwickeln sich die ersten Anfeuerungsgrüppchen und die damit verbundenen Rufe.

Das erste Pärchen ist dann irgendwann fertig und das zweite betritt den „Ring“. Nachdem auch diese fertig sind, gehen die Vier dazu über sich zu viert auf der Schlammfläche ins Gefecht zu werden. Sehr zur Freude der entsprechenden Zuschauer, wird nun dieses Mal keine Rücksicht auf irgendwelche stofflichen Bedeckungen genommen, so dass recht bald das erste Oberteil seinen Dienst versagt. Ab da an wird eben oben ohne weiter gemacht. Aber auch dieser Kampf geht irgendwann vorbei und die Kämpferinnen gehen besudelt, aber fröhlich in die Menge lachend aus der Arena hinaus.

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Karkechreiter

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 02:01 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die Schwestern haben die Arena verlassen, da biegen Männer mit Schubkarren voller Sand in die Arena ein und hurtig wird die Fläche mit dem Schlamm wenigstens halbwegs trocken gelegt. Damit diese Umbaumassnahme nicht zu langweilig wird sind Hardel und Laurey wieder mal mit dabei. Sie werden selber in den Karren mitgefahren und lassen sich mit einbuddeln. Dann versuchen sie sich aus ihren Löchern zu befreien. Die Sandschicht, die sie bedeckt ist zwar nur dünn, aber die beiden machen einen Aufstand daraus, dass es zum Schreien komisch wirkt was sie da machen.

Kurz darauf tritt wieder Jeribert in den Mittelpunkt und sagt die Karkechreiter an, die mit ihrer Reitershow der Stolz des heutigen Tages ist. Diese lassen auch nicht lange auf sich warten und sprengen im langen Galopp in die Arena hinein.

Im Anschluss daran folgen unterschiedliche Wettrennen, Wettspringen und akrobatische Übungen auf dem Rücken der geduldigen, teilweise aber auch sehr feurigen Reitechsen.

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Vorstellung des Endrkha Ordens

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 02:03 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die letzte Echse ist gerade hinter den Toren der Arena verschwunden, da steht Jeribert schon wieder da und sagt mir ehrfürchtiger Stimme eine Darbietung des Endrakha Ordens an. Da er selber noch keine solcherlei Vorführung gesehen habe, unterstreicht er mehr als deutlich wie sehr er sich darauf freut, dass der Orden einer Darbietung zugestimmt hatte und dass es ihm nun eine große Freude ist die Anhänger desselbigen zu erwarten.

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Re: Vorstellung des Endrkha Ordens

Can Tho @, Tuesday, 18. September 2007, 22:56 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Vorstellung des Endrkha Ordens von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 02:03:36:


Trommeln verkünden den Beginn des nächsten Programmpunktes.
Trommeln mit verschiedenen Stimmen, von beinah hoch klingenden Tönen bis zu tiefen, wummernden Bassfrequenzen, singen zusammen ein Lied, das von Kampf und Leidenschaft erzählt, das kriegerisch ist und doch beinah fröhlich. Begleitet werden sie von wenig anderen Musikern und einigen Sängern.

Sie sind zu hören, bevor die Musikanten sichtbar werden - Chirà, Menschen, einige wenige Unuim, die sämtlich in schwarz gekleidet sind und nun in Zweierreihen in die Arena marschieren. Sie alle dienen der Göttin Endrakha, aber die allermeisten von ihnen sind Akolythen - sie gehören zu Armee oder Wache. Mit ihnen laufen Kinder und Jugendliche herein, einige von ihnen Novizen, andere wohl Kampfkunstschüler, die von den Priestern unterwiesen werden. Zusammen nehmen sie nun Aufstellung: die Musikanten in einem großen Kreis, die Kinder darin.

Abrupt verstummen die Trommeln, erstarren die Kinder, beinah schlagartig wird es still - bevor genau so abrupt das nächste Stück einsetzt und die Kämpfer in der Mitte beginnen, paarweise zu tanzen. Sie führen Teile aus dem "Rad des Lebens" vor, der absoluten Grundübung des Mreccara, die jeder lernt, der sich dieser Kampfkunst widmet - je nach Alter sind die Speichen einfacher oder aufwendiger gestaltet. Doch man merkt selbst dem jüngsten Kind an, dass es mit Begeisterung und Ehrgeiz dabei ist - mit Leidenschaft, wie es die Göttin wünscht.

Wieder wird es still, weichen die Kinder in der Mitte zurück und geben den Raum für junge Priester frei. Sie zeigen mit erneutem Einsetzen der Trommeln einige Übungen des Mreccara, die Waffentechniken beinhalten. Auch sie tanzen leichtfüßig, doch kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Vorführung, die hier so beeindruckend und mühelos vorgeführt wird, im Ernstfall absolut tödlich ist.

Erneut verstummen die Trommeln, Stille senkt sich herab. Durch das Tor tritt ein letztes Kämpferpaar in die Arena: niemand geringerer als der Reichskriegsminister selbst, der seinen Gemahl begleitet, Cynon Erev, Mreccarameister aus Chiàn.

Beide haben sich umgezogen, tragen nun enganliegende Anzüge aus schwarzem, matt glänzenden Stoff, der sie von Hals bis Fußsohle einhüllt, und beide treten ruhig und gelassen in das Rund der Trommler in der Mitte der Arena. Zu erkennen sind sie nur am allgegenwärtigen Helm des Ministers und der Kapuze seines Gemahls mit der darunterliegenden Maske.

Die Trommeln setzen ein - diesmal in einem aufpeitschenden Rhythmus, der im Körper beinah einen Sog erzeugt - es scheint unmöglich, stillzusitzen, sich nicht zu bewegen.

Chirànischer Kampftanz - eigentlich muß man felidischer Herkunft sein, um die nötige Anmut zu besitzen, die diese neben der Oper höchste anerkannte Kunstform dieses Volkes verlangt. Kinder der Krieger- und Adelskaste werden von klein auf geschult oder besser: gedrillt, seine unzähligen Figuren und Bewegungen zu studieren und immer wieder zu üben, bis sie die Abfolgen der einzelnen Tänze im Schlaf beherrschen...

Langsam, fast lauernd, beginnen die Tänzer, sich zu umrunden. Erste Schlagabfolgen beginnen sehr bewusst und werden beinah übertrieben betont ausgeführt, doch dann steigert sich die Geschwindigkeit, und bald wirbeln die beiden Männer in einem aberwitzigen Tempo durch einen der schwierigsten Tänze, bewältigen ihn scheinbar mühelos, setzen Sprünge, Überschläge, Drehungen und Tritte so präzise, dass jeder schwören würde, sie hätten den Gegner getroffen -- und sie machen den Zuschauer vergessen, dass es Menschen sind, die dort tanzen, und zudem noch in einem Alter, in dem man ein solches Bewegungsmuster nicht vermuten würde.

Beide Tänzer gehen sehr vertraut miteinander um, offensichtlich treiben sie Spielchen dieser Art öfter, wenn auch nicht vor Publikum -- allerdings klatscht jeder in der Runde um sie, der keine Trommel in Händen hält, begeistert den Rhythmus mit, feuert die Tänzer an und drückt auf vielerlei Weise seine Begeisterung aus, wie es in den chirànischen Hallen üblich ist.

Der Tanz neigt sich seinem Ende zu, die Musik steigert sich noch ein letztes Mal - dann ist es vorbei, mit einem letzten, theoretisch tödlichen Hieb, der die Spitzen der Krallenhandschuhe nur Milliclat vor der Halsschlagader des Gegners stoppt...


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Feuerspektakel

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 02:50 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Die Eindrücke der letzten Vorführung hängen noch in der einzigartigen Atmosphäre der neuen Arena, da betreten auch schon die nächsten Künstler den Sand der Mitte. Die Abenddämmerung hat schon ganz leicht eingesetzt und taucht alles in ein halbdunkles, rötliches Licht. Neugierig werden die Gestalten in der Mitte der Arena beobachtet. Die mit allerhand Werkzeug bewaffnet dort stehen und sich vorbereiten.

Was sie machen wird spätestens klar, als der erste Feuerstoss zischend und brutzelnd durch die Arena zieht. Die Künstler verlegen sich als erstes aufs Feuerspucken, dass alleine für sich schon sehr eindrucksvoll ist, da sie teilweise zu viert aufeinander folgende Feuerstöße in den Himmel pusten. Atemberaubend ist gar das Feuer Ping Pong, bei dem eine Flamme stetig gehalten wird und immer wieder durch neuen Atem am Leben erhalten bleibt. Hier scheinen wirklich Meister am Werk zu sein.

Sie steigern den Eindruck noch, als sie schließlich zu viert beginnen Feuerfackeln zu werfen. Jeder von ihnen schafft es vier Fackeln in der Luft zu halten und diese dann auch noch untereinander wechseln zu lassen. Es grenzt fast an ein Wunder, dass sich keiner von den Künstler ernsthaft verletzt, aber die Fackeln landen immer mit dem nicht brennenden Enden in den Händen und werden dann unverzüglich weiter verarbeitet. So wirbeln als bald die Fackeln wild durch die Gegend und ziehen feurige Schweife durch den vorabendlichen Arenahimmel.

Aber auch die Fackeln sind irgendwann ausgebrannt und die Künstler kommen zum absoluten Höhepunkt ihrer Vorführung. An langen Ketten sind Töpfe befestigt, die wohl wie Laternen wirken und lichterloh brennen. Jeder der Feuerartisten hat zwei solcher Ketten und sie beginnen recht zügig die Ketten durch die Luft zu wirbeln. Das hat den Effekt das teilweise der Feuerschein der Feuerschalen zu leuchtenden Kreise werden. Eindrucksvoll, vor allem gerade auch weil alle vier Künstler teilweise synchron zirkeln. Sie scheinen sich schließlich gegenseitig in eine Ekstase zu wirbeln, bis auch dieser Teil vorbei ist und sie sich dem tosenden Applaus mit einer Verbeugung stellen.

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Biyjiis

Eröffnungsfeier der Arena @, Saturday, 15. September 2007, 02:58 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


((Vorgehensweise: Jeder der meint etwas zu einem Posting zu sagen zu haben, kann das gleich hier erledigen, wenn das Posting zu lang wird, verlegen wir es ins Mail. Ich schreibe immer kleine Sternchen in den Text, wo jemand seine Passagen gerne selber schreiben kann))

Nach der Feuershow schwärmen wieder Bedienstete der Arena in die Mitte und beginnen die Fläche mit Rechen glatt zu streifen. Bretter und Planken werden ausgelegt, so dass eine Bühne und so etwas wie eine gerade Fläche geschaffen wird. Auf der Bühne bauen weitere Helfer eine Reihe von unterschiedlichen Instrumenten auf.

Schließlich erscheint auch Jeribert wieder. Er stellt sich dem Publikum. „Nun ist die Eröffnungsfeier fast beendet. An dieser Stelle möchte ich ganz kurz im Namen der Organisatoren ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkende schicken. An alle Künstler, aber auch an alle Helfer vor und hinter der Arena. Die Gastwirte, die Dekorateure und einfach jedem der irgendwie am Gelingen dieses Fests mitgewirkt hat. Vielen Dank.“ Er wartet den aufbrandenden Applaus ab. „Aber kommen wir zum Abschlusspunkt dieses Abends. Die meisten werden wohl schon mit Hochspannung darauf warten und gleich werden sie hier auf der Bühne stehen. Meine Damen und Herren, begrüßt mit mir zusammen die berühmten Biyjiis hier in Esticha.“ Damit tritt er ab.

Und macht so für die Chira der Gruppe Biyjiis Platz, die zügig zur Bühne schreiten, sich an den Instrumenten zu schaffen machen und ein erstes sehr bekanntes Stück spielen, dass die Zuschauer von den Bänken reißen sollten. Nach dem dritten Lied geben sie die Tanzfläche frei und eröffnen damit den offenen Teil des Abends. Bei den Ehrengästen werden nun die Buffets serviert, die Buden vor der Arena erleben einen wahnsinnigen Zustrom und das Fest nach dem Fest ist im vollen Gange.

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Fest nach dem Fest

Brauerei Gelor Draidon @, Sunday, 16. September 2007, 18:06 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:

Auch die estichaer Traditionsbrauerei Gelor Draidon trägt das ihre zum gelingen der Arenaeröffnung bei. Die Brauerei präsentiert sich mit einem großen Stand an dem man zu annehmbaren Festpreisen deren Erzeugnisse zu sich nehmen kann.

Dutzende Fässer bestes Chervecha Bier, "Maria's Alter Achorah",ein Rum benannt nach der ehemaligen Reichskriegsministerin und destilliert nach einem alten Familienrezept der Villa Lobos und der bekannte Kawod "Kommandant" welcher nach dem ehemaligen Stadtwachenkommandanten, Daval Yecanta Mondrivial, benannt wurde werden aufgefahren. Nicht zu vergessen der Schnaps "Himmelslicht", der Hadrik "Delvans Feuer" oder das Grutbier "Mehdoras Balsam".

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Man soll die Feste feiern, wie sie fallen...

Mariza @, Sunday, 16. September 2007, 19:06 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Der Prolog von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:25:24:


Unter diesem Motto begeht Mariza die Eröffnung der Arena mit ihrem neuen Begleiter, der auch noch die Karten spendiert hat. Irgendwo im Volk sitzt sie und ist bei jeder Darbietung mit Feuereifer dabei. Die Artisten und Wettkämpfer werden bestaunt und bejubelt, die Kämpferinnen angefeuert und eifersüchtig beobachtet. Sie wäre jetzt auch gerne dabei. Stattdessen gibt sie sich aber damit zu frieden sich von ihrem Begleiter mit Wein und Bier bedienen zu lassen.
Eine unter vielen, die an diesem Abend voller Eindrücke und beschwipst nach Hause kehren wird.


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