Stockender Einlass am Tor

Naveya Tsecanar , Monday, 10. September 2007, 21:36

Es ist später Mittag, als der Einlass am Tor kurz ins Stocken gerät.
Ein Gardist hat eine junge schlacksige Frau angesprochen und wie es scheint, gibt es mit ihr Probleme. Dabei sieht die junge Frau völlig harmlos aus. Kurzes flammend rotes Haar steht zerzaust von ihrem Kopf ab und verdeckt kaum den schmalen Schuppenkamm, der sich vom Scheitel über den Hals bis in den Hemdkragen hinzieht. Grosse, bernsteinfarbene Augen mit geschlitzen Pupillen schauen recht erstaunt in die Gegend.
Die Augen scheinen nicht ihr einziges sragonisches Erbe zu sein, eine Schuppenlinie führt aus dem kurzärmeligen Hemd bis hinab zu den Handgelenken, hier changiert die Hautfarbe ins lila.
Ausserdem trägt sie eine kniekurze Hose und derbe, knöchelhohe Schuhe mit Strümpfen.
Erst als eine höhergestellte Chira von dem Gardisten eingeschaltet wird, scheint sich alles wieder zu regeln, auch wenn die junge Frau noch etwas aus ihrem Rucksack hevorkramt und der Chira reicht.
Nach einem weiteren kurzen Austausch macht sich die junge Frau daran, die Stadt zu betreten, dabei muss sie aufpassen, vor lauter neugierigem schauen nicht unter einen Karren oder ein Karkech zu geraten.
Zusammen mit dem nicht abreissenden Strom der Leute, Händler und Waren wird sie auf den Markt gespült.
Auch hier kommt sie aus dem Staunen nicht mehr heraus, starrt völlig gebannt auf Menschen, Unuim, Chira, die ausgelegetn Waren ,die riesigen Häuser rundherum.
Ihr bleibt förmlich der Mund offen stehen und kaum scheint sie die Vielzahl der unterschiedlichen Geräusche und Gerüche verarbeiten zu können.
Sie lässt sich an einem schattigen Plätzchen nieder und schaut weiter staunend herum, was sie völlig in Anspruch zu nehmen scheint.