Estichà Unterer Markt

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Rückkehr in die Stadt

Crianca Tanatera @, Sunday, 13. May 2007, 23:42

Eine prunkvolle schwarze Kutsche, gezogen von vier stattlichen Karkech erscheint in diesen verregneten Tagen am Osttor Estichas und reiht sich in die Wartschlange vor der Stadt ein. Die Kutsche selbst ist mit kunstvollen Schnitzerreien verziehrt, an den Türen prangt das Wappen des Handelhauses Tanatera. Wer einen Blick in das Innere der Kutsche erhaschen will wird enttäuscht sein. Schwere rote Samtvorhänge hinter den Glasfenstern sorgen für die nötige Privatspäre. Auf den Kutschbock sitzt ein etwa 40 Stürme alter Mann. Gekleidet ist er in typischer Kutscherkleidung. Wer genau hinsieht, erkennt doch einige Unterschiede. So scheint der Stoff der Kleidung von hervorragender Qualität zu sein und auch die fein gestickten Logos des Hauses Tanatera lassen darauf schließen, dass der Mann mehr als ein einfacher Kutscher ist. Tatsächlich handelt es sich dabei um Elorian Rellon dem Privatsekretär Tanateras, den vielleicht noch der eine oder andere Estichianer kennen wird. Die Zügel liegen ihn locker in der Hand mit der anderen Hand trommelt er ungeduldigt auf dem Kutschbock.


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Rückkehr in die andere Welt

Eine weitere Kutsche... @, Monday, 14. May 2007, 19:32 @ Crianca Tanatera


Als Antwort auf: Rückkehr in die Stadt von Crianca Tanatera am 13. Mai 2007 23:42:45:


Die Warteschlange, die sich vor dem Tor staut, scheint heute besonders lang zu sein. Vielleicht ist es der Regen, der alle Welt in die Stadt drängen lässt, vielleicht ist es die Tageszeit, vielleicht ist es aber auch das Handeln der Götter, die verhindern oder hinauszögern möchten, dass jene Kutsche, die derer des Handelhauses Tanatera folgt, Einlass in die Stadt findet. Denn die Fracht jenes hölzernen, schwarzen Gefährtes ist mehr als nur brisant und für die Augen der Bevölkerung Estichàs wohl doppelt ungewöhnlich.
Die Wagenräder der Kutsche sind aus schwarzem, edelsten Stahl gefertigt und verziert bis aufs letzte Detail. Die Kutsche selbst erglänzt in geschwungener Form in dem tiefsten Dunkel, das vorstellbar ist. Der Kutscher ist ein in eine graue Uniform, deren Bedeutung wohl in dieser Gegend niemand kennt, gekleideter Mensch, dessen Körper kraftvoll und muskolös ist. Auch im Inneren - es ist durch das im Sonnenlicht reflektierende Glas kaum erkenntlich - sitzen drei Männer in grauen Uniformen und eine Frau, deren Aussehen die Blicke auf sich ziehen muss:
Sie trägt eine edle, doch überaus schlichte aschgraue Robe, vielleicht ist es die Robe einer Geistlichen. Ihr Gesicht ist bleich, ausdruckslos und leer. Die Wangenknochen sind deutlich erkennbar, sie ist dürr, abgemagert und leblos, als wäre sie schon auf der Reise gestorben.
Ihre weiblichen Züge sind emotionslos, ein tiefer Schatten hängt in den Höhlen ihrer Augen. Schwarze Ringe hängen unter den von Dunkelheit verhangenen Augen. Die Blicke vieler scheinen auf sie gerichtet, doch auch ihr Blick mustert jene Gestalten, die sich hinter und vor dem Tor Esitichàs, das in eine neue, andere Welt fürht, herumtreiben. Und ihr Blick ist unerschütterlicher als die Blicke aller, die sie betrachten wie ein Möbelstück, denn ihr Blick ist stählern, stark und durchdringt sowohl Mark, als auch Bein. Es ist ein kalter Blick.
Kaum einer wird sie noch kennen, diese sondebare Frau, kaum einer wird sich ihrer erinnern können...zulange ist es her, als sie von Estichà in die Schwarze Stadt gereist war mit einem Mann an ihrer Seite...Nun kehrt sie zurück, verändert und ohne die Handelsflotte und deren Anführer, den sie damals ihren Mann nannte. Lange hatte Sie es nicht geglaubt, doch Vorovis verlässt tatsächlich niemand so, wie er gekommen ist. Es hätte ihr klar sein müssen, von Anfang an.
Das leere Gesicht, eines knochigen Körpers blickt durch Glas als wäre das, was sich hinter dem schützenden Nichts verbirgt, eine andere Welt...

"Sicharà,...", das Wort huscht über die Lippen der Frau, als wäre es unaussprechbar. Vielleicht ist es Amusement, das leise mitklingt, vielleicht Freude, vielleicht aber auch Hohn. "Sichara, kleine Stadt...", ihre Stimme klingt rauh, kaum hörbar und metallisch, "Heil dir, du unwissendes Kind."

Die Warteschlange schrumpft, der Regen prasst noch lauter auf die Kutschen nieder. Die Fünf waren tatsächlich angekommen...

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Re: Rückkehr in die andere Welt

Stadtwache @, Thursday, 17. May 2007, 00:20 @ Eine weitere Kutsche...


Als Antwort auf: Rückkehr in die andere Welt von Eine weitere Kutsche... am 14. Mai 2007 19:32:34:


Die Kutsche ist kaum hinter dem Tor, als eine Jajana der Stadtwache Estichàs die Kutsche aufhält. Die sechs Haracs umstellen die Kutsche, während der Jaharual an die Tür klopft. Die Haracs tragen ihre blau-weißen Uniformen. Der Jaharual, besser gesagt, die Jaharual ist jedoch in die Farben der Armee gekleidet. Das schwarze Haar trägt sie zusammengebunden, der Rossschwanz reicht bis zu den Schulterblättern. Die grünen Augen prüfen energisch die Kutsche.
"Stadtwache Estichà! Könnt Ihr bitte einen Moment aussteigen?" ruft die Jaharual. Dann tritt sie einen Schritt zurück.


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Re: Rückkehr in die andere Welt

Kutsche @, Monday, 21. May 2007, 19:05 @ Stadtwache


Als Antwort auf: Re: Rückkehr in die andere Welt von Stadtwache am 17. Mai 2007 00:20:42:


antwort via E-mail.


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Weiter geht die Fahrt

Crianca Tanatera @, Tuesday, 15. May 2007, 20:57 @ Crianca Tanatera


Als Antwort auf: Rückkehr in die Stadt von Crianca Tanatera am 13. Mai 2007 23:42:45:


Nachdem die Kutsche das Stadttor passiert hat, fährt sie, den Strom der Straße folgend, zu einem Bürogebäude in der Unterstand. Ein gelangweilter Sragonwächter, der sich seine Zeit mit Schnitzarbeiten vertreibt, hält Wache. Als die Kutsche vor ihm stehen bleibt unterbricht er seine Tätigkeit, streicht sich nervös ein paar Falten aus seiner Uniform und nimmt Haltung an. "Und?" fragt Elorian von seinem Kutschbock. "Allesss in bessster Ordnung, Herr Rellon. Esss issst allesss zzzu ihrer Zzzufriedenheit vorbereitet worden." "Perfekt," meint Elorian, als er schwungvoll von seinem Kutschbock absteigt und zur Tür der Kutsche schreitet. Er klopft zweimal an und öffnet danach die Tür. Eine Gestalt gekleidet in einer braunen Wildlederhose sowie einem schwarzen Reiseumhang entsteigt der Kutsche. Sie wirft das Cape des Umhanges zurück und darunter kommt der Kopf einer jungen Frau zum Vorschein. Die Haltung des Sragon versteift sich noch mehr. "Frau Tanatera." Die eben Genannte nickt den beiden zu. "Dann wollen wir keine Zeit verlieren," spricht sie mit wohlklingender Stimmen, "Nach ihnen." So betritt sie, nach Elorian und gefolgt von dem Sragonwächter das Bürogebäude des Handelshaus Tanatera.


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Nach einigen Stunden

Crianca Tanatera @, Wednesday, 16. May 2007, 16:50 @ Crianca Tanatera


Als Antwort auf: Weiter geht die Fahrt von Crianca Tanatera am 15. Mai 2007 20:57:18:


Nach einigen Stunden verlässt die Dreiergruppe wieder das Gebäude. Der Sragonwächter bleibt als Wache vor dem Gebäude stehen, während die Kutsche sich in Richtung Rathaus davon macht.


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