Regungen im Untergrund
Fama das Gerücht will wissen, dass die Unterwelt sich neu organisiert hat. Seit dem der graue Falke erfolgreich von der Regierung und den Tempeln zerschlagen wurde, haben sich die zersplitterten und kleinstrukturierten Verbrecherbanden in Esticha still verhalten.
Doch nach mehreren Treffen der Unterwelt, den sogenannten "Grün33", teilen sich die angesehensten und aktivsten Gauner die Stadt unter sich auf. Das zumindest flüstert Fama.
Diese Unterweltgrenzen und mehr oder weniger weitreichenden Machtverhältnisse dürften schon bald verschoben werden, denn niemand ist gieriger als einer der Zwysel Estichas.
Natürlich ist der Einfluß eines solchen Zwysels nicht mit der Macht der Stadtwache oder der Regierung zu vergleichen, aber in seinem "Gebiet" besitzt der jeweilige Boss Informanten, besonderes räumliches Wissen und hat unter den anderen zwielichtigen Gesindel durchaus Anerkennung.
Die Namen der Verbrecher sind Fama nicht bekannt, wohl aber ihre Rufnamen. Diese Rufnamen werden nach wenigen Tagen bereits amtsbekannt, sind somit kollektives Wissen innerhalb der Stadt.
Fama will auch wissen, dass es bereits Bestrebungen der Regierung und der Stadtwache gibt, dieser neu erstarkten Unterwelt eine Sondergruppe entgegenzusetzen. Ein Sonderbudget für neue Steckbriefe sei unmittelbar vor der Absegnung durch die Regentin.
Ja, Fama geht sogar soweit, dass sie mit dem Ausbau des elurischen Geheimdienstes rechnet. Den (untereinander teilweise zerstrittenen) Zwyseln wird es schnell an den Kragen gehen, das ist klar.