Estichà Unterer Markt

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[Bevölkerung Estichas] Reaktionen auf die jüngsten Ereignisse

Kanalisation (im Namen der Hauptverwaltung) @, Thursday, 31. August 2006, 17:10

---- Reaktionen auf die bisherigen Ereignisse im Volk ----

Die Oberschicht: Die Paranoia der Führungsspitze des Reiches, welche sich dadurch äussert, dass man diesen eher geringfügigen Aktionen schon eine staatszersetzende Bedeutung beimisst, sind in den oberen Schichten duraus ein Thema. Die politische NPC-Elite der Stadt nimmt dies mitunter sicherlich zum Anlass für Diskussionen und Debatten, wie es um die Stabilität des Rechtsstaates und der Sicherheit der Kirchenmacht steht, wenn "lijansche Kinderstreiche" durchgeführt werden. Andere wiederum weisen darauf hin, dass die Seuche auch mit einzelnen harmlosen "Omen" begonnen hätten und die Staatsgewalt daher gut daran tut, gleich hart durchzugreifen. Denn offen verüben Lijans nie aufsehen, ohne nicht dahinter etwas stecken zu haben.

Die Mittelschicht: Eine gewisse Unsicherheit wird herrschen, Getuschel, gläubige alte Vetteln werden in die Tempel rennen und sich vor die Füße der Statuen werfen. Der Normalbürger wird interessiert und aufmerksam sein, aber per se nicht in Panik geraten, Frau und Kinder erstechen und mit einem "Wir werden alle sterben" durch die Straßen rennen. Aber leichte Unruhe und eine leicht verstärkte Hinwendung zu Tempeln findet in der Tat statt.

Die Unterschicht: Noch mehr als die Mittelschicht wird man hier das Heil in den Tempeln suchen. Diese Personen können es sich nicht leisten die teuren Schutzamulette zu tragen. Daher sind sie besonders darauf angewiesen, in die "Schutzbauten=Tempel" zu gelangen. Alles bleibt aber im Rahmen. Besonderen Zulauf erhält hierbei der Tempel des Vanor.

---- Stimmung in der Stadt ----

Die Gesamtsituation der verstärkten Sicherheitsmassnahmen ist nicht unbedingt erfreulich, aber die Bevölkerung verspürt Aktionen immer als positiver als Passivität. Daher werden die Unannehmlichkeiten großteils in Kauf genommen. Klarerweise gibt es auch Quergeister und solche die sich beschweren. Die halten jedoch eher einen minderen Anteil an der Bevölkerung.

Doch das ändert sich, als es plötzlich zu ersten Verhaftungen kommt und aufgrund der schier unvorstellbaren Härte, mit der die Stadtwache ihren bürgerbriefzahlenden Einwohnern entgegentritt. Vor allem jene, die ihre Rechte laut der Verfassung kennen und das dürften vor allem die wohlhabenderen Händler mit Bürgerbriefen sein, bestehen bei ihrer Verhaftung immer wieder auf den Artikel 11, wenn sie sich beklagen, dass sie vor versperrten Toren stehen und maulen wie die Röhrenspatzen. Sollten sie dennoch verhaftet werden, nur weil sie die Meinung über freien Warenverkehr lautstark kundtun, dann wird das noch in späterer Folge etliche Klagen beim neuen Justizminister regnen. Die Führung der Stadtwache und der Armee wird angehalten sein ihren ungestümen in vorovismanier aktierenden Cahiruals und wie die Unteroffiziersränge alle heissen, die kleine Bürgerkunde beizubringen.

Degradierungen und Disziplinarsverfahren dürften vom Volk für Fehlverhalten in dieser Situation in der das Kriegsrecht nicht ausgerufen wurde, noch andere Bürgerrechte offziell als eingeschränkt galten, erwartet und gefordert werden. Zumindest erhält das Gericht ebenfalls mehr Prozesse und Zuseher in nächster Zeit.

Aufkeimender Unmut tut sich breit, doch als recht rasch die Tore und Wege wieder geöffnet werden, verschärft sich dieser Umstand nicht weiter und es scheint sich alles wieder etwas zu normalisieren. Es wird weiterhin auf die Obrigkeit vertraut, mehr noch als vorher. Denn es ist schliesslich nichts passiert.


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