Tempelzahltag
Es trifft sich gut, das sich die Situation in Estichà normalisiert hat und der Zugang zur Stadt wieder möglich ist. Allerdings hätte wohl auch niemand die Reisegruppe aufgehalten, die sich dem Stadttor nähert, setzt sie sich doch zur Gänze aus ranghohen Priester des Neuen Kults zusammen. Drei Kutschen sind es, die am Tor halten, gefolgt von einem völlig geschlossenen Wagen. Begleite wird der Wagenzug von gut zwei Dutzend Ritter des Delvan und schon dies allein läßt ahnen, das die Priester in einer wichtigen Angelegenheit unterwegs sind. Woher sie kommen wird sich erst mit der Zeit herumsprechen, aber irgendwann erfährt es auch der Mann auf der Straße. Es ist die kirchliche Revision, die da Einzug gehalten hat. Welche Aufgabe sie in Estichà erfüllt wird erst nach und nach durchsickern aber die Vorsteher der ansässigen Tempel sind schon bei der ersten Kunde vom der Ankunft dieser Gruppe etwas blaß geworden. Zwar haben sie immer einen mehr oder weniger engen Kontakt zu den Mutterhäuser in der Allianz gepflegt und gern auch mal die eine oder andere Hilfe in Anspruch genommen allerdings ist in den letzen Jahren mehr und mehr versäumt worden die Mutterhäuser an den Einnahmen der Tempel in Estichà zu beteiligen. ... Nun steht die Revision vor dem Tempeltor. Strenger als die Inquisition werden sie die Einnahmen und Ausgaben der Tempel überprüfen und jeder Prior weiß, das die Überschüsse für die Mutterhäuser und deren gemeinsamen Aufgaben eingefordert werden. Manch wohlgehüteter Schatz wird jetzt gehoben und manche Kammer wird sich leeren. Aber es gibt auch einige Tempel, die nicht so reichlich von den Gläubigen bedacht werden. Hier sieht man eher fröhliche Gesichter können diese Tempel doch jetzt auf einen gewissen Finanzausgleich hoffen.
(ooc es wird in der nächsten Tagen einige Bewegungen auf den Tempelkonten geben. Die Mutterhäuser prüfen die Kassen und nehmen Überschüsse Kraft ihrer Befugnisse auch gleich mit.)
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