In Gedenken an Arbael
Zur späten Jhana, an einer unscheinbaren Wand in der Unterstadt,
malt ein Bettler an die Wand:
„In Gedenken an Arbael
Ich kannte Euch nicht. Doch bewundere ich Eure Taten. Wahre Helden sollten nicht vergessen werden und so male ich an dieser Wand, die Buchstaben zu euer Ehr. Ihr
konntet die dunklen Vorboten der Zeit, des Wandels richtig deuten und ich verstehe sie jetzt.
Auf das ich sie empfange
Andere, jetzt an der Macht, wendeten sich ab der dunklen Wahrheit zu dienen. Sie bestanden die große Prüfung nicht und versagten kläglich. Bitte gebe mir die Kraft, sollte ich irgendwann vor dem Chaos stehen, nicht meines kleinen Lebens willen zu zaudern. Vielmehr möchte ich den Schritt nach vorne wagen in das gleißende Licht der Dunkelheit.
Auf das ich sie empfange
Sie erniedrigten Euren Körper, quälten Euren Geist. Du bliebst Standhaft. Sie schliffen dich an den Pranger, wollten dich zu Lüge zwingen. Du bliebst Standhaft Sie nahmen die Axt und redeten von letzter Chance Du bliebst Standhaft
Auf das ich sie empfange
So wisse Arbael, Eure Taten sollen uns ewig als Beispiel dienen, für Mut und Wahrhaftigkeit. Ihr habt mir den rechten Pfad gewiesen und ich werde ihm folgen –
ein Leben lang.
Auf das ich sie empfange
Sie nannten euch einen Ketzer. Ich nenne euch einen Helden!
Auf das ich sie empfange“
Er verschwindet so unauffällig, wie er gekommen war. An diesem Ort der Dunkelheit, der verklüfteten Ecken und Winkel, den unzähligen Abzweigungen. Dem Ort an
dem das Licht keinen Platz hat, auch nicht am Tage, wenn das Himmelsleuchten
des Hostinos seinen höchsten Punkt gefunden hat, am grenzenlosen Röhrenfirmament…
Arbeit auf der Straße
Als Antwort auf: In Gedenken an Arbael von Ein Bettler in der Unterstadt am 22. August 2006 16:44:17:
Es ist wenig Zeit vergangen das diese Schmiererei das Antlitz der Stadt verpestet.
Wenig Zeit ist Vergangen seit dem diese Botschaft etwas ankündigt was unheil für
den Glauben bedeutet, als Asskis - der Jhoulanapriester - seiner Wege durch die
Bordelle der Stadt macht um nach dem Wohlergehen der Damen und Herren zu schauen.
Beinahe wäre er an dieser Botschaft vorbeigezogen auf seinem Wege, doch reicht
das was er aus dem Augenwinkel erhascht um den Text einer genaueren Analyse zu
unterziehen. Stirnrunzelnd liest er es sich mehrere Male durch. Immer weiter
verfinstert sich sein Gesicht als er die Zeilen über SIE liest. Diese Klare
Botschaft die jedem halbwegs glaubensbewanderten eine Warnung sein sollte.
Mürrisch murmelt Asskis ein einzelnes Wort "Lijan...." leise doch laut genug
damit umherstehende es verstehen. Nun ist es häufig so das sich, gerade in
solchen Gegenden, Spinner finden die sich an einem Kult versuchen der Verboten
ist und den Tod bringt. Doch die klare Artikulation ist eine Warnung die nicht
zu leugnen ist. Er scheint sich den Wortlaut zu merken und bricht seine Runde
durchs verruchte ab und eilt schnell in Richtung des Jhoulanatempels.
Gegenmaßnahmen müssen ergriffen werden und der härteste Feind des Wahren
Glaubens schon im Keim erstickt werdenn.
Zwei Spaziergänger wandern durch die Unterstadt
Als Antwort auf: In Gedenken an Arbael von Ein Bettler in der Unterstadt am 22. August 2006 16:44:17:
Zwei Spaziergänger wandern durch das nächtliche Esticha. Bei ihnen handelt es sich um einen männlichen Menschen und einen männlichen Sragon, offensichtlich ein Leibwächter. Der Mann bleibt vor den Schriftzug stehen und ließt ihn mit leicht gerunzelter Stirn. Danach gehen sie weiter.