Eine alte Mär
Drei Nächte sind vergangen. In jeder dieser Nächte verschwanden Kinder. Die Angst geht um im Nujuyana-Viertel.Vereinzelt bewachen Bürgerpatrolien die Straßen um weitere Entführungen zu verhindetn. Doch es sind viel zu wenige und so hört man auch an diesem Morgen die Wehklagen von verzweifelten Eltern. In dieser Stimmung betritt eine alte grumbuckelige Menschenfrau den Marktplatz. Ihr weisses Haar hängt wirr ins Gesicht. Das eine Auge ist grau, das andere funkelt irgendwo zwischen Klarheit und Wahn. Ihr Gesicht ist mit Warzen und Leberflecken übersäht. Die Kleidung ein Sammelsurium unterschiedlichster Stoffe. Sie ist schwer auf ihren Stock gestützt und beginnt mit schriller sich überschlagender Stimme zu sprechen. "Hört Esticha! Hört! Leia ist erwacht. Leia ist erwacht. Jedesmal wenn der Sturm zwei Jahre hintereinander nicht weht erwacht es aus seinem steinernen Schlaf und zieht aus seinen Hunger zu stillen. Groß ist er. Schuppen hat er. Und Krallen. Solche Krallen." Die Alte zeigt etwa einen Vat Größe "Immer sind Kinder seine Opfer. Wie lange es dauert bis sein Hunger gestillt ist weiß keiner. Doch in der Kanalisation ist sein zu Hause. Nur wenn es wach ist kann es verletzt werden. Rettet die Kinder. Rettet die Kinder." Die Alte bricht in ein irres Kichern aus.
Re: Eine alte Mär
Als Antwort auf: Eine alte Mär von Verdandi am 23. Mai 2006 00:18:18:
Wenn auch zu ungewöhnlicher Zeit, so ist doch Sheracha eine derjenigen die Kunde der alten Frau mit anhört und weil die Geschehnisse ein Zweifeln nicht zulassen, sieht man die Frau, die noch Stadträtin für Bürgerfragen ist erblassen. Wahrscheinlich auch angesichts dessen, dass sie selbst ihren ungefair 1-jährigen Sohn mit sich herumträgt und die wachsamen dunklen Augen nicht von ihm lässt.
Etwas ist faul im Staate Elurien- es wird Zeit etwas zu tun und so drückt sie der alten Frau einige Dublonen in die Hand, denn wahrlich diese sieht so aus als könnte sie es gebrauchen und wendet sich rasch in Richtung Rathaus um etwas- ja was eigentlich?- in Gang zu setzen.
Ausfragen
Als Antwort auf: Eine alte Mär von Verdandi am 23. Mai 2006 00:18:18:
Grok Ekzan nähert sich der Alten und warte bis sich diese wieder beruhigt hat. Dann stellt er der Reihe nach ihr folgende Fragen: "Woher wisst ihr darüber bescheid?", "Wie sieht diese Leia genau aus?", "Wann war sie das letzt mal in Esticha und wie wurde sie damals beruhigt?", "Wo genau in der kanalisation wohnt es?", "Warum kann es nicht verletzt werden, wenn es schläft?"
Reaktion der Alten
Als Antwort auf: Ausfragen von Grok Ekzan am 25. Mai 2006 12:42:41:
Grok Ekzan nähert sich der Alten und warte bis sich diese wieder beruhigt hat. > Dann stellt er der Reihe nach ihr folgende Fragen: "Woher wisst ihr darüber
bescheid?",
Für einen Moment bleibt das gesunde Auge stehen, fixiert den Unuim, der vor ihr steht. Danach wandert es wieder gehetzt hin und her. "Woher ich das weiß? Alte Sagen. Alte Sagen. Meine Großmutter erzählte mir davon. Damals als ich noch klein war. So klein war." Sie zeigt mit ihren beiden Händen einen Abstand von etwa einem Vat.
"Wie sieht diese Leia genau aus?",
"Niemand weiß, wie Leia ausschaut, niemand hat es jemals gesehen. Niemand der es gesehen hat kam jemals zurück."
"Wann war sie das letzt mal in Esticha und wie wurde sie damals beruhigt?",
"Lange ist es her. Lange ist es her. Meine Großmutter hörte es von ihrer Großmutter und die von ihrer Großmutter. Ja lange ist es her."
"Wo genau in der kanalisation wohnt es?",
"Niemand weiß es, niemand kehrte zurück, niemand weiß es."
"Warum kann es nicht verletzt werden, wenn es schläft?"
"Weil niemand es findet, niemand es sieht, es will nicht gefunden werden. Nur wenn es wach ist, kann man es finden. Nur wenn es wach ist."