Estichà Unterer Markt

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Gerüchte ziehen durch die Stadt

Verdandi @, Saturday, 20. May 2006, 20:02

Folgende Gesprächsfetzen kann man in der Stadt aufschnappen.

In den Straßen Estichas
Verzweifelte Mutter: "Bei den Göttern, meine Tochter ist gestern Nacht verschwunden und sie sagen ich soll mich beruhigen. Ich geb ihnen gleich beruhigen."
Stadtwache(beschwichtigend): "Gute Frau wie soll ich euch helfen, wenn ihr bis jetzt weder was zu eurer Tochter noch zu dem Ort wo sie verschwunden sein soll gesagt habt?"
Mutter: "Na wo wird die wohl verschwunden sein. Aus dem Haus natürlich."
Wache: "Und ihr seid sicher, dass sie entführt worden ist? Manchmal sind Töchter auch bei Freunden etc."
Mutter: "Sie ist 2 Stürme alt!!"
Wache: "Sagt das doch gleich. Wir werden sofort mitkommen."
Der ganze Stadtwachentrupp folgt der Mutter ins Nujuyana-Viertel.

Auf dem unteren Markt:
Marktweib 1: "Schon das neueste Gehört?"
Marktweib 2: "Nein. Erzähl.?"
Marktweib 1: "Im Nujuyana-Viertel sollen Kinder verschwunden sein. 15 Stück sollen es sein."
Marktwein 2: "Nein, wie schrecklich."

In den Straßen Estichas. Zwei vorbeieilende Stadtwachen.
Wache 1: "Hast du schon jemals sowas gesehen."
Wache 2: "Nein und ich hab schon das Monster im Brunnen erlebt."

In den Straßen Estichas. Ein verdreckter Bettler.
"Ja, ja erst fällt zweimal der große Sturm aus, dann verschwinden Menschen. Dunkle Zeiten stehen bevor und es ist zurück. Davor warne ich schon seit Jahren, aber sie halten mich für verrückt. Dabei bin ich nicht verrückt. Nicht war Serkinos." Der Bettler spricht mit einer alten zerzausten Strohpuppe.

Diese und ähnliche Gespräche kann man heute fast überall in Esticha hören. Erst der Absturz des Luftschiffes in Nujuyana-Viertel und jetzt sollen dort auch noch Kinder verschwinden. Nur zwei unglückliche Zufälle oder hat vielleicht der Bettler doch recht und Esticha stehen dunkle Zeiten bevor? Wer weiß schon die Antwort darauf?

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Des Nächtens im Nujayana-Viertel

Verdandi @, Saturday, 20. May 2006, 22:53 @ Verdandi


Als Antwort auf: Gerüchte ziehen durch die Stadt von Verdandi am 20. Mai 2006 20:02:43:


Ein leises Kratzen am Fenster. Unruhig dreht sich Jehiron in seinem Bett herum. "Nur eine Einbildung," denkt er sich. Neben sich hört er das gleichmässige Atmen seiner Frau. Da wieder ein Kranzen. "Doch kein Traum." Vorsichtig öffnet er eines seiner Augen und schaut sich damit um nichts nur ein drittes Kratzen an dem Fenster. Jehiron spannt sich an. Seine Hand tastet sich langsam zu dem Knuppel, der griffbereit neben seinem Bett steht. Für Fälle wie diesen. Er steht vorsichtig auf. Leise. Weder seine Frau noch das kratzende Etwas soll davon etwas mitbekommen. Er schleicht leise durch die nächtliche zwei Zimmer Hütte. Da wieder ein Kratzen. Diesesmal an der Tür. Er blickt zu dem Strohsäcken seiner Kinder. Sein Pupillen weitet sich. Sie sind weg! Die beiden Strohsäcke leer. Zerfetzt. Mit allerletzter Mühe unterdrückt er einen Schrei. "Wo sind sind sie?", schießt es durch seinem Kopf. Er schleicht in das zweite Zimmer. Dort ein eingebrochenes Fenster. "Wieso hab ich das nicht gehört?" Er stürmt durch die Haustür. Rennt einmal um das Haus. Nichts. Nur die seltsamen Kratzspuren an der Wand. Viel zu groß für ein Mensch, Sragon, Chira oder Unuim. Viel zu groß. Sein Schrei schallt durch die Nacht. "Meine Kinder!"

Doch das war nicht der einzige Fall heute Nacht. In insgesamt sieben Hütten soll der noch namenlose Schrecken gewütet haben und immer hörten die Bewohner ein Kratzen. Jedesmal fehlten die Kinder. Manchmal fand man einige Tropfen einer roten Flüssigkeit auf den zerfetzten Säcken. Blut...


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