Der ewige Wind
Es ist später Nachmittag über Estichà. Vom sanften Ostwind überweht liegt die Hafenstadt an Felsen und Meer gedrängt unter dem Sonnenring, der auf seinem Weg nach Westen Estichà schon überquert hat. Der Dschungel rund um die Stadt mag bis auf Waldinseln etwas zurückgedrängt sein von Feldern und Gehöften, doch im Norden der Stadt reichen das dichte Unterholz und die ihre Häupter hoch in die feuchtwarme Luft reckende Bäume noch bis an Stadtmauer und Oberstadtfelsen heran. Zahllose Tiere, von buntbefiederten Vögeln über allerlei Raubtieren oder schreienden Affenartigen erfüllen die Luft mit ihren lauten Rufen oder schrillem Pfeifen und man muss schon tief in die Gassen der Stadt eintauchen, um diesen allgegenwärtigen Gesang nicht mehr zu hören.
Doch an diesem Nachmittag breitet sich einer Welle gleich von Osten kommend eine unheimliche Stille aus. Vögel verstummen, Melodien brechen ab und lautes Rufen von Tierkehlen wird zu erschrockenem Huschen und bedrückender Stille.
Und so halten auch die Bewohner Estichàs für einen Moment inne, denn unbewusst lässt auch das Abbrechen des Gesangs des Dschungels innehalten.
Wenige Augenblicke später, etwa die Zeit, die man braucht, um den Unteren Markt einmal gemessenen Schrittes zu überqueren, endet der ewige Wind, der ganz Chrestonim von seinem äußersten Osten bis in den tiefen Westen durchströmt. Sofort flutet drückende Schwüle in die Stadt, das Rauschen der Bäume und leise Schlagen von blauweißen Bannern erstirbt und die Lautlosigkeit wird noch drückender, nun wo die ganze Welt den Atem anzuhalten scheint.
Feierlich...
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
... ist ihre Reaktion nicht gerade. Als Maria das Abebben des ewigen Windes bemerkt, blickt sie sich auf ihrem Schiff in mehrere Richtungen um und sagt dann laut und vernehmlich:
"Scheiße."
Re: Feierlich...
Als Antwort auf: Feierlich... von Maria Villa Lobos am 27. Februar 2006 15:13:00:
... ist ihre Reaktion nicht gerade. Als Maria das Abebben des ewigen Windes bemerkt, blickt sie sich auf ihrem Schiff in mehrere Richtungen um und sagt dann laut und vernehmlich:
"Scheiße."
Mendrik läuft schnaufend an ihr vorbei mit einem keuchenden "Sichará bezaubernde Maid!", unterm Arm ein paar Bretter aus stabil-wirkendem Holz und ein paar Nägel im Mundwinkel.... wohl nimmt er Kurs Richtung Unterer Markt um die Fenster des Langen Graben zuzunageln...
Emsiges Treiben am Weingut
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Auch auf dem Weingut Boron ist man eher geteilter Freude ist es doch wahrhaftig die Ruhe vor dem Großen Sturm. Nun ja jedenfalls kurz nachdem der Wind endet beginnen die Bewohner des Weingutes mit den Vorbereitungen für den großen Sturm. Fenster werden zugenagelt und noch mit weiteren Brettern verstärkt, die Dächer werden nach Schwachstellen untersucht, ebenso die Stallungen und auch der Produktionsschuppen für den Wein. Findet man Fehler so werden sie schleunigst ausgebessert.
Ein kurzes Innehalten
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Auch der Spielzeughändler Grol Ekzan blickt kurz auf, zieht die Stirn kraus und murmelt kaum vernehmlich vor sich hin. "Sanikas hat bald seinen großen auftritt... Hoffentlich kommt er noch rechtzeitig."
Versonnen blickt er in den Himmel, als suche er nach etwas.
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Wie an so vielen anderen Orten in der windstillen Stadt bricht auch bei all den kleinen Betrieben, die mittlerweile zum wachsenden Doriak-Konsortium gehören, emsige Betriebsamkeit aus. Fassade, Dächer, Fensterläden - alles wird geprüft und sturmtauglich gemacht. Im Gegensatz zu den anderen Jahren sind man markanterweise dieses Mal an allen Orten im Laufe der Zeit ein und dieselbe hochgewachsene, schlanke Chirà auftauchen, die die Qualität der Arbeit prüft.
Zuguterletzt wird auch der imposante Bau am Ratsplatz, in dem die Doriaks residieren, dieser Behandlung unterzogen und auch hier mit besonderer Aufmerkamkeit alles für den jährlichen Sturm vorbereitet.
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Die ersten Boten des grossen Sturmes findet die Arbeiter und Angestellten des Handelshauses Evari mitten in ihren Vorbereitungen die diversen Liegenschaften auf das ausbrechen des Sturmes vorzubereiten.
Häuser, Scheunen und Ställe werden überprüft und alles was den Anschein erweckt der gewaltigen Kraft des Sturmes nicht stand zu halten wird ausgetauscht, abgestützt oder verstärkt. Die letzte Ernte Cajtun wird eingefahren und die Tiere in die Ställe gebracht......
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Auch im Sashtinva, nahe des Tempels der Mayeva, sieht man reges Treiben. So wird die Wassermühle Kariso sturmfest gemacht. Wie auch andernorts, wird hier ebenfalls alles kontrolliert und die Fenster mit Brettern versehen, auf das der Sturm keinen zu großen Schaden hinterläßt.
Hilfstrupp der GHB
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern der GHB, unternimmt Prinzipal Pet Charmain einen Rundgang durch die Stadt. Ziel ist es Gebäude gegen den Sturm zu sichern, bei denen es die Bewohner bisher verabsäumt haben, oder dies nur sehr mangelhaft getan haben. Da und dort werden Fensterläden gesichert, offene Zubauten mit Brettern verrammelt und Dächer mit Steinen beschwert.
Auch in den Armenvierteln wird Hand angelegt. Offene Feuerstellen werden kurzerhand mit wenigen Mauersteinen gesichert und so manch baufällige Hütte ist mit wenigen Handgriffen sturmsicher gemacht. Ja mehr noch. Sie sieht nach diesen Arbeiten besser aus als je zuvor.
In der Oberstadt hingegen ist nicht mehr viel zu tun. Die meisten der Leute die dort wohnen, haben sich bereits Handwerker kommen lassen die diese Arbeiten für sie ausgeführt haben und auch die dort ansässigen Tempel haben die Sicherungsarbeiten bereits durchgeführt.
Einen ganzen Tag opfert man für diese Arbeiten, obwohl man nicht immer Willkommen geheißen wird und auch selten Dank zu erwarten hat. Aber man beißt sich durch und ist auch nach dieser Arbeit stolz, zumindest einen kleinen Teil für die Sicherheit der Stadt getan zu haben.
Zu guter Letzt trifft man sich wieder am oberen Markt beim Kelidatempel. Sorgfälltig wird nun auch er sturmsicher gemacht und nach getan'er Arbeit spricht man noch ein Gebet im Tempel.
Re: Hilfstrupp der GHB
Als Antwort auf: Hilfstrupp der GHB von Pet Charmain am 02. März 2006 16:32:18:
[Mendrik]
Sollte der Trupp beim Platz der Legenden vorbeikommen bekommen Sie natülich von Mendrik jeweils eine halbegs frische Pitcha mit verschiedenen Belegen ausgehändigt 'für Unterwegs', lässt der Koch freundlich gesonnen verkünden; der wohl mit dem barrikadieren der Fenster des Langen Grabens wohl schon fertig zu sein scheint....
Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern der GHB, unternimmt Prinzipal Pet Charmain einen Rundgang durch die Stadt. Ziel ist es Gebäude gegen den Sturm zu sichern, bei denen es die Bewohner bisher verabsäumt haben, oder dies nur sehr mangelhaft getan haben. Da und dort werden Fensterläden gesichert, offene Zubauten mit Brettern verrammelt und Dächer mit Steinen beschwert.
Auch in den Armenvierteln wird Hand angelegt. Offene Feuerstellen werden kurzerhand mit wenigen Mauersteinen gesichert und so manch baufällige Hütte ist mit wenigen Handgriffen sturmsicher gemacht. Ja mehr noch. Sie sieht nach diesen Arbeiten besser aus als je zuvor.
In der Oberstadt hingegen ist nicht mehr viel zu tun. Die meisten der Leute die dort wohnen, haben sich bereits Handwerker kommen lassen die diese Arbeiten für sie ausgeführt haben und auch die dort ansässigen Tempel haben die Sicherungsarbeiten bereits durchgeführt.
Einen ganzen Tag opfert man für diese Arbeiten, obwohl man nicht immer Willkommen geheißen wird und auch selten Dank zu erwarten hat. Aber man beißt sich durch und ist auch nach dieser Arbeit stolz, zumindest einen kleinen Teil für die Sicherheit der Stadt getan zu haben.
Zu guter Letzt trifft man sich wieder am oberen Markt beim Kelidatempel. Sorgfälltig wird nun auch er sturmsicher gemacht und nach getan'er Arbeit spricht man noch ein Gebet im Tempel.
Am Hafen
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Auch am Hafen wird man nun aktiv. Hafenmeister Reaven Nestor und die Gardisten der Hafenwache, legen persönlich Hand an, um Schiffe, welche von ihren Besitzern noch nicht gesichert wurden, ordnungsgemäß zu vertauen. Einzeln stehende Schiffe werden verholt und zu anderen Liegeplätzen gebracht, wo sie gemeinsam mit anderen Schiffen zusammengebunden werden. Dabei werden zwischen den Schiffe prall gefüllte Strohsäcke angebracht, um ein aneinaderschlagen zu dämpfen.
Auch die schwimmenden Kaimauer wird einer letzten Inspektion unterzogen und obwohl sie einer ständigen Kontrolle unterliegt, werden auch hier einige Taue augetauscht und die Stämme ordentlich gegeneinander festgezurrt.
Zu guter Letzt, werden dann noch einmal alle Schiffe kontrolliert und die Mannschaften aufgefordert, diese zu verlassen um eine sichere Unterkunft zu suchen.
Sanikas laß Gnade walten, mit denen die nun noch auf dem Metchà sind.
Re: Der ewige Wind
[ kein Text ]
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Auch in den Geschäften und Besitzungen der Innenministerin, wie der GFG werden nach und nach die Sturmvorbereitungen getroffen. Fensterläden werden verschlossen, mit Brettern verstärkt und vernagelt, bei Gebäuden die derzeit nicht genutzt werden, wird dies sogar mit den Türen gemacht. Dächer werden überprüft. Und doch läuft das tägliche Geschäft, wenn auch minimiert, weiter. Jetzt kann er kommen der Sturm, ob man an alles gedacht hat wird man dann sehen.
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Wie in jedem Jahr zur Zeit des Großen Sturms treffen sich die Mitglieder der Gilde vom Metall um gemeinsam die Vorbereitungen für das unvermeidliche Ereignis zu treffen. Neben den Gildengebäuden, und dem Rohbau des neuen Metallzentrums werden selbstverständlich auch die Werkstätten und Häuser der Metaller gegen den Sturm gesichert. Allzuviel ist nicht zu machen, achten die Meister doch über das Jahr auf den Zustand ihrer Häuser und Werkstätten und auch die Gilde ist bemüht erst gar keine Schäden aufkommen zu lassen. Trotzdem ist Obermeister Orbasan mit Leute aus seinem Eisenwerk und anderen Gildenmitgliedern unterwegs. Man prüft noch mal alles gründlich und verstärkt dort Dächer und Wände wo sich beim letzten Sturm Schwachstellen zeigten. Im Eisenwerk wird der Hochofen stillgelegt und nach dem alle anderen Arbeiten nach besten Wissen ausgeführt wurde kann man nur noch warten und auf die Gunst der Götter hoffen.
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Re: Der ewige Wind von Orbasan am 06. März 2006 23:26:59:
Wie in jedem Jahr zur Zeit des Großen Sturms treffen sich die Mitglieder der Gilde vom Metall um gemeinsam die Vorbereitungen für das unvermeidliche Ereignis zu treffen. Neben den Gildengebäuden, und dem Rohbau des neuen Metallzentrums werden selbstverständlich auch die Werkstätten und Häuser der Metaller gegen den Sturm gesichert. Allzuviel ist nicht zu machen, achten die Meister doch über das Jahr auf den Zustand ihrer Häuser und Werkstätten und auch die Gilde ist bemüht erst gar keine Schäden aufkommen zu lassen. Trotzdem ist Obermeister Orbasan mit Leute aus seinem Eisenwerk und anderen Gildenmitgliedern unterwegs. Man prüft noch mal alles gründlich und verstärkt dort Dächer und Wände wo sich beim letzten Sturm Schwachstellen zeigten. Im Eisenwerk wird der Hochofen stillgelegt und nach dem alle anderen Arbeiten nach besten Wissen ausgeführt wurde kann man nur noch warten und auf die Gunst der Götter hoffen.
So wird auch die Feinschmiede Tarrocsha sturmfest gemacht. Nur hat dieses Gebäude nicht nur seine Gehilfen und die der Gilde des Metalles auf seiner Seite. Es tummeln sich auch einige Arbeiter des Bautrupps der Doriakschen Baumunternehmens in dem Gebäude, die es nicht nur innen ausbauen, sondern auch fachmännisch sichern.
Re: Der ewige Wind
Als Antwort auf: Der ewige Wind von Willi, CHR-Verwaltung am 27. Februar 2006 14:41:49:
Spät ist besser als nie. Der Tempel der Vesana hat sich viel Zeit gelassen, doch in den frühen Jhana des wohl letzten Tages der Windstille sieht man die Traumhüterin Ilejha ruhig aber energisch einen kleinen Trupp Arbeiter Anweisungen zu geben. So werden vor den wenigen Fenster aus wertvollen blauem Glas die Läden geschlossen und gesichert. Außerdem wird der Tempelgarten von allem nicht festgenagelten Objekten befreit und die Seilbrücke, die zum Pavillon führt, wird herunter gelassssen.
Auch das Waisenhaus in der Velacha Vobanas, das bekanntlich unter der Schirmherrschaft des Tempels steht, wird, so gut es geht, abgesichert. Hier ist das von Priesterin Yaneh und zwei Novizen beaufsichtigte Treiben sehr hektisch, möchte doch auch das kleinste Kind etwas dazu beitragen. Doch auch der besagte Trupp angeheuerter Arbeiter erscheint um das schmale Haus abzuklopfen und alle schwachen Stellen rechtzeitig zu versiegeln. Im Inneren des Waisenhauses wird eng zusammengerückt und zusätzliche Schlafplätze werden eingerichtet. Gegen Mittag erreichen mehrere Karren Proviant die Velacha Vobanas. Offensichtlich will man das Haus in der Zeit des Sturms mehr als ausreichend versorgt wissen, vielleicht rechnet man auch damit, dass noch mehr Obdachlose hier Schutz suchen werden.
(ooc: wer stellt mir eine Rechnung aus? Est-Markt?)