Estichà Unterer Markt

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Noch mehr Zelte

Armee der Allianz @, Sunday, 18. December 2005, 23:22

Das Lager vor der Stadt war den ganzen Tag über von Geschäftigkeit erfüllt. Nicht nur wurden ständig Waren geliefert und immer wieder Paradeschritte trainiert, auch die Größe des Lagers hat sich ein wenig verändert. Etwas abseits der Behausungen der Soldaten wurde ein großes Zelt erreichtet, das von Fackeln erhellt ist und ein wenig den Eindruck des Palastes eines Wüstenkönigs vermittelt. Hinter diesem steht noch ein weiteres rundes Zelt, dessen Plane in der Mitte nicht geschlossen ist. Dampf und Hitze steigen dort auf wo anscheinend eine etwas größere Feldküche errichtet worden ist. Dafür spricht auch der rege Andrang von Zivilisten und das stetige Geklapper, Gezische und Geblubber aus Pfannen und Töpfen.
Die Wachen an den Eingängen zum eigentlichen Lager sind verstärkt worden, hier stehen nun jeweils vier Chira anstelle der üblichen zwei. Dafür sind jedoch die Patrouillen um das Lager weggefallen, die ansonsten auch noch um das zusätzliche Zelt herum hätten laufen müssen. Doch ein Mangel an Bewachung ist nicht auszumachen, im Gegenteil sind sogar noch mehr Soldaten als üblich zu sehen. Die Zuätzlichen stehen, in Paradeuniformen gekleidet, welche trotz ihres Prunks keinen Zweifel an der Zweckmäßigkleit im Kampf lassen, rund um das neu errichtete Zelt herum. Am auffälligsten an Ihnen ist jedoch der Helm den sie tragen. In kunstvoll geschwungenen Bögen umschließt dieser die Jochbeine und die Oberkiefer, lässt den Chira bei Bedarf aber noch genug Raum, die Zähne zu fletschen oder gar, wenn alle anderen Waffen versagen, zuzubeißen.
Vier von ihnen bewachen den Eingang des zusätzlichen Zeltes, der dem Eingang zur Stadt Esticha direkt gegenüberliegt, genau 150 Vat von den Toren entfernt. Hoch aufgerichtet, stolz und völlig reglos flankieren die Wachen das dort aufgepflanzte Banner der Chesme und erwarten die abendlichen Besucher bereits eine Stunde vor dem vereinbarten Zeitpunkt.
Mit erherbietig gesenktem Haupt werden die geladenen Gäste begrüsst und eingelassen, doch haben die Wachen ganz offensichtlich den Befehl, nicht mehr als einen Leibwächter pro Person einzulassen.


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Re: Noch mehr Zelte

Zwei Endrakhapriester @, Tuesday, 20. December 2005, 21:12 @ Armee der Allianz


Als Antwort auf: Noch mehr Zelte von Armee der Allianz am 18. Dezember 2005 23:22:40:


Kurz vor der vereinbarten Zeit durchreitet eine Vejana das Tor, in Begleitung zweier Tempelwachen der Endrakha. Alle neun sind in Vollrüstung, was bei den Tempelwachen volles Ornat inklusive Helmen mit Federbüschen und rot abgesetzten Schmuckpassen bedeutet.
Sie kommen in ruhigem Trab zum Lager und halten mit einigem Abstand davor an, nehmen Aufstellung in einer sauberen Linie und verharren wartend.
Kurze Zeit später ertönt hoch in der Luft ein donnerndes Geräusch, von einer Art, das in der Röhre nur von einem einzigen Wesen erzeugt werden kann: den Flugechsen Endrakhas, den Vro'Ajian.
Eine erzblaue und eine erzrote Echse sind alsbald am Himmel zu erkennen. Sie nähern sich mit langsamen Flügelschlägen, von denen jeder einzelne dieses höchst eigentümliche und unverwechselbare Donnern erzeugt. Beide tragen einen in schwarz gekleideten Reiter und setzen nun vor der angetretenen Linie zur Landung an.

Die Erde bebt leicht, als die beiden mächtigen und schweren Echsen aufsetzen. So elegant und geschmeidig sich diese Wesen in der Luft bewegen, so plump und schwerfällig wirken sie am Boden... ein Eindruck, der täuscht.
Beide Reiter sitzen nun ab, ohne die Echsen knien zu lassen, und lassen sie unangebunden stehen. Die Hengste sehen sich neugierig um und blähen neugierig schnobernd die Nüstern, bleiben aber, wo sie zurückgelassen wurden. Auch von den Leibwachen sitzt nun je eine ab - eine Chirà bei der angetretenen Vejana sowie eine der menschlichen Tempelwachen. Sie übergeben die Zügel ihrer Karkech an einen ihrer Kameraden und schließen zu den Priestern auf, die sich nun dem Eingang des Lagers nähern.

Der eine ist eindeutig als Can Tho zu erkennen, Reichskriegsminister und Cherjiar. Er ist von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidet, hauptsächlich in Leder, das an einigen Stellen durch Stahlplatten verstärkt wurde. So ist die Brust durch einen Lederharnisch geschützt, auf dem vier Stahlplatten so angebracht wurden, daß eine Panzerung bis zum Nabel besteht, die Stahlplatten untereinander haben jedoch einen gewissen Abstand und der Harnisch selbst scheint eigentlich nur ein dickes Stück Leder zu sein, das beinah alle Bewegungen mitmacht. Die langen Beine stecken in kniehohen Schaftstiefeln, an denen ebenfalls Panzerplatten angebracht sind, die bis über die Knie reichen und auch den Rist schützen, und selbst auf den Handrücken der Handschuhe, deren steife Stulpen beinah bis zu den Ellbogen reichen, sind Panzerplatten angebracht. Im Schritt ist ein ledernes - und bestimmt ebenfalls verstärktes - Suspensorium zu sehen. Den Hals schützt eine Halsbeuge, die sich bis zum Schlüsselbein hinunterzieht, und der gesamte Kopf ist verhüllt von einem beinah schmucklosen Helm mit einem T-förmigen Sehschlitz, der von einem feinen Drahtgitter hinterlegt ist. Von den breiten Schultern fließt ein bodenlanges Cape, das irgendwie schwerer fällt als normaler Stoff es tun würde. Das Cape ist dunkelblau gesäumt und wird von einer Kette gehalten, deren Schließe von einem blau emaillierten Raben geziert wird. Auf der Brust ist ein circa doppelt dublonengroßes Abzeichen zu sehen, das sieben nach außen gerichtete, in einem Kreis angeordnete Krallen zeigt, und auf den Ausläufern der Halsbeuge ruht ein schwerer chirànischer Verlobungsreif aus Silber, fein und kostbar ziseliert und beinah daumendick. Ansonsten ist keine Farbe an dem Mann zu sehen außer schwarz... sogar die Stahlteile sind lackiert. An seiner Seite trägt er eine etwas überlange Asnivala, die wohl seiner Größe von etwas über zwei Vat angepaßt wurde. Sonst sind auf den ersten Blick keine Waffen an ihm zu sehen. Er bewegt sich mit der lässigen Eleganz eines geübten Kämpfers, und seine Haltung ist überaus aufrecht und stolz, jedoch ganz natürlich - er ist gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, Befehle zu erteilen, zu bekommen, was er verlangt. Arrogant? Das Wort dürfte ihm nicht fremd sein...

Cynon Erev schreitet neben ihm her, hoch aufgerichtet. Von der Körpergröße ist er Can Tho ebenbürtig. Sein Gang hat etwas Stolzes an sich und wirkt dennoch nicht aufgesetzt oder unnatürlich. Gekleidet ist auch dieser Mann, den manche wohl als den Prior des Kriegsapsektes Endrakhas wiedererkennen, ebenfalls komplett in schwarz. Offensichtlich trägt er eine schwere Kutte; auf seinen Schultern liegt ein bodenlanger, schwarzer Umhang. Dieser ist jedoch tiefrot gesäumt und die Kapuze des Umhangs ist so tief ins Gesicht gezogen, dass sie dieses komplett in Schatten hüllt.

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Abseits der Wege

Cahivial Charrija @, Thursday, 22. December 2005, 06:45 @ Zwei Endrakhapriester


Als Antwort auf: Re: Noch mehr Zelte von Zwei Endrakhapriester am 20. Dezember 2005 21:12:43:


Just in jenem Moment sieht man vier Reiter aus dem Dschungel hinausreiten, ebenfalls schwarz gekleidet und verhüllt. Doch der Stolz, erkennbar an der Haltung und Reitstil, das ist unverkennbar Cahivial Charrija, die Silbernen Pantherverzierungen auf den schwarzen Tüchern, die die Gestalt der Chira sehr schön vertuschen und sehr fließend gestalten, sowie ihr darunter verbirgt, bis auf die beiden Asnivalas an ihrer Seite, das gibt es nur einmal in der Röhre Chrestonims. Auch wenn sie mit einem Stolz daherreitet, eine der Begleiter scheint es weniger gut zu gehen, da sie an ihr Reittier gebunden wurde, um ein hinunterfallen zu vermeiden, auch sieht man halbverkrustete und notdürftig verbundene Wunden, die nach der Größe zu Urteilen, von einem wahrlichen Monster eines Dschungelmonsters zu stammen scheinen, da ihr Tuch - welches zu Verbänden verbraucht wurde - verschwunden ist und eine solide Lederrüstung immer noch trägt. Diese ist in einer Bänder-Schichttechnik hergestellt worden, so daß jedes überlappende Lederband ein Großteil der unteren Schicht überdeckt, wobei die Oberste - an den Stellen wo diese noch ganz ist, mit Metallringen bedeckt worden ist. Höchst robust und flexibel und geschmeidig, auf Agilität und Beweglichkeit ausgelegt, auch wenn das Gewicht der Ringe diese wieder etwas einschränkt. Ihre Asnivalas sind an das Karkech gezurrt, ihre 4 Dolche sind immer noch an ihrem Platz am Rücken. Ein Packkarkech kommt zum vorschein, und ist dermaßig beladen, daß es überhaupt erstaunt, daß es nicht unter dem Gewicht zusammenbricht, denn auf dem Tier ist eine riesige Rolle frischen Echsenhaut, durch die, wenn man zu nahe kommt, durch das noch tropfende Blut und den Mücken etwas belästigt werden könnte, allerdings... der Größe nach zu Urteilen vermag es ein Vro'Aijan oder etwas anderes kolossales sein, das Zartbraun ist gut erkennbar.

Als der Trupp sieht wo sie aus dem Dschungel herausgekommen sind, bleiben sie nach der Vro'Aijan-Show kurz stehen, und scheinen zu beraten. Daraufhin teilt sich die Gruppe, zwei Reiten weiter.. machen einen Bogen um die Zelte, während zwei andere, darunter die Verletzte und das arme beladene Tier ziemlich dicht an den Zelten vorbeireiten um in die Stadt und zum Mehdoratempel zu gelangen. Die anderen beiden scheinen ihr Lager unweit der Stadtmauer und einen Steinwurf von dem anderen Lager aufschlagen wollen, da sie dort abladen und in einem recht militärischen Stil ihr Camp aufbauen - jeder der beiden weiß ohne viel zu sagen was zu tun ist und so ist jenes auch fix aufgebaut und ein Feuer angefacht, auf dem auch bald eine - vermutlich Echsen (liegt ja auch auf der Hand ^-^) - Fleischsuppe kocht.


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Re: Abseits der Wege

Can Tho @, Saturday, 24. December 2005, 13:34 @ Cahivial Charrija


Als Antwort auf: Abseits der Wege von Cahivial Charrija am 22. Dezember 2005 06:45:59:


Can Tho hält auf seinem Weg einen Moment inne, als die Reiter aus dem Dschungel kommen, und sieht hinüber. Dann setzt er seinen Weg fort, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Auch seine Wachen haben die Vier bemerkt und mustern sie eine Weile. Eine davon, ein Mensch, löst sich plötzlich aus der Formation, spricht kurz mit seinen Kameraden und trabt dann in scharfem Tempo in Richtung Stadt davon (allerdings ohne Berührungspunkte mit den beiden, die ebenfalls diesen Weg eingeschlagen haben).


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Es gibt wichtigeres....

Zwei der VassháChania Garde @, Monday, 26. December 2005, 05:58 @ Can Tho


Als Antwort auf: Re: Abseits der Wege von Can Tho am 24. Dezember 2005 13:34:48:


... als sich um ehemmalige oder neue "Mitstreiter" aus CanThos Garde zu kümmern. Jener wird zwar von der nicht festgezurrten scharf beäugt, gemustert nach Bewaffnung, Größe, Kampfpotential und Rüstung, allerdings wenn es nichts erwähnenswertes gibt (als nur das, was man von einem Soldaten - welche auch Can Thos Leibwache dazugehört.. mehr oder weniger - nicht erwarten würde) wird dieser ignoriert und um das Dringendere in jenem Augenblick gekümmert... schnellstmöglich zum Mehdoratempel. Die beiden verlangsamen allerding am Tor ihr Tempo, um die Stadtwache ihr übliches tun zu lassen, was ja durch Bürgerbrief und so weiter zu einer eher ruhigen und entspannten Sache wird. Auch gehen sie ohne Zögern an die Sache heran, denn es scheint ja nur Cahivial Charrija zu sein, an der der doch so unnahbare Cherjiar Can Tho ein interessantes und skuriles Gefallen gefunden zu haben scheint, sie besonders gerne zu ärgern und zu traktieren zu müssen. Aber diese ist ja, gerade um wieder einmal eine Auseinandersetzung zu vermeiden, vor den Toren der Stadt geblieben, denn im Prinzip sollte ja nur Vorräte aufgestockt werden, was nun vermutlich durch einen längeren Aufenthalt sich entwickeln mag, aufgrund des Unfalls....


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Ankunft des Prinzipalen

Pet Charmain @, Friday, 23. December 2005, 00:36 @ Armee der Allianz


Als Antwort auf: Noch mehr Zelte von Armee der Allianz am 18. Dezember 2005 23:22:40:


Vor der Prinzipalenvilla nimmt die Leibgarde des Prinzipalen und eine Einheit der Stadtwache Aufstellung. Insgesamt sind es etwa 20 Mann in voller Montur auf ihren Karkechs und ein Fahnenträger, der das Banner Estichas stolz in seinen Händen hält.
Nur wenige Minuten später, reitet der Prinzipal mit dem Kommandanten seiner Leibewache, Jahavial Saegar, durch das Tor der Villa und schließen sich der Truppe an, welche dann sogleich, vorbei am Rathaus in Richtung Unterstadt reitet. Die frisch geölte schwarze Haut von Skarrk, der Reitechse des Prinzipalen, glänz im Schein von Delvans Feuer und steht dabei dem Funkeln des Prachtharnisches, welchen der Prinzipal trägt um nichts nach. An seiner Seite baumelt ein schön verziertes Asnichara, welches auf die Körpergröße des Prinzipalen abgestimmt ist.

Zügig geht es die Vochà Jeltrias hinab, wo man den Oberen Markt quert um danach am Unteren Markt das Tempo etwas drosselt und nach Osten in die Vochà Jenatas einschwenkt. Das Tempo wieder etwas steigernd, geht es dann bis zum Osttor, welches man schnell hinter sich läßt und mit dem Fahnenträger an der Spitze, direkt vor das Lager der Allianzarmee reitet.

Geschmeidig gleiten der Prinzipal und der Jahavial aus ihren Sätteln und ohne Umschweife gehen sie auf den Eingang des Zeltlagers zu. Die restlichen Gardisten sitzen nun ebenfalls ab. Vier Man werden für die Echsen abkommandiert und der Rest behält das Lager, die Strasse und das Stadttor im Auge.


Der Prinzipal von Estichà

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Noch mehr Zelte

Rupert Evari @, Friday, 23. December 2005, 23:57 @ Armee der Allianz


Als Antwort auf: Noch mehr Zelte von Armee der Allianz am 18. Dezember 2005 23:22:40:


Auch der Händler Rupert Evari scheint zu diesem Ereignis geladen.
Aus dem Osten kommend nähert er sich mit einem kleinen Reitertrupp.

Am Lager angekommen steigt er ab und betritt mit seinem Leibwächter das Zelt.
Der Rest des Trupps mischt sich unter die anderen Bedienstet die auf die Rückkehr ihrer Herren warten.


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Eintreffen des Metallurgen

Orbasan @, Monday, 26. December 2005, 13:29 @ Armee der Allianz


Als Antwort auf: Noch mehr Zelte von Armee der Allianz am 18. Dezember 2005 23:22:40:


Ein kleine Reitergruppe aus ca. 15 Personen nähert sich dem Lager. Man erkennt den Metallurgen Orbasan, Obermeister der Gilde vom Metall, einige Mitglieder der Gildengarde und weitere Begleiter. Die Gruppe nähert sich dem Eingang des Lagers. Man steigt von den Echsen ab und während Orbasan in Begleitung zum Zelteingang geht und eintritt bleiben einige seiner Leute bei den Tieren oder Beobachten das Geschehen rund um das Lager.


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