Re: Noch mehr Zelte
Als Antwort auf: Noch mehr Zelte von Armee der Allianz am 18. Dezember 2005 23:22:40:
Kurz vor der vereinbarten Zeit durchreitet eine Vejana das Tor, in Begleitung zweier Tempelwachen der Endrakha. Alle neun sind in Vollrüstung, was bei den Tempelwachen volles Ornat inklusive Helmen mit Federbüschen und rot abgesetzten Schmuckpassen bedeutet.
Sie kommen in ruhigem Trab zum Lager und halten mit einigem Abstand davor an, nehmen Aufstellung in einer sauberen Linie und verharren wartend.
Kurze Zeit später ertönt hoch in der Luft ein donnerndes Geräusch, von einer Art, das in der Röhre nur von einem einzigen Wesen erzeugt werden kann: den Flugechsen Endrakhas, den Vro'Ajian.
Eine erzblaue und eine erzrote Echse sind alsbald am Himmel zu erkennen. Sie nähern sich mit langsamen Flügelschlägen, von denen jeder einzelne dieses höchst eigentümliche und unverwechselbare Donnern erzeugt. Beide tragen einen in schwarz gekleideten Reiter und setzen nun vor der angetretenen Linie zur Landung an.
Die Erde bebt leicht, als die beiden mächtigen und schweren Echsen aufsetzen. So elegant und geschmeidig sich diese Wesen in der Luft bewegen, so plump und schwerfällig wirken sie am Boden... ein Eindruck, der täuscht.
Beide Reiter sitzen nun ab, ohne die Echsen knien zu lassen, und lassen sie unangebunden stehen. Die Hengste sehen sich neugierig um und blähen neugierig schnobernd die Nüstern, bleiben aber, wo sie zurückgelassen wurden. Auch von den Leibwachen sitzt nun je eine ab - eine Chirà bei der angetretenen Vejana sowie eine der menschlichen Tempelwachen. Sie übergeben die Zügel ihrer Karkech an einen ihrer Kameraden und schließen zu den Priestern auf, die sich nun dem Eingang des Lagers nähern.
Der eine ist eindeutig als Can Tho zu erkennen, Reichskriegsminister und Cherjiar. Er ist von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidet, hauptsächlich in Leder, das an einigen Stellen durch Stahlplatten verstärkt wurde. So ist die Brust durch einen Lederharnisch geschützt, auf dem vier Stahlplatten so angebracht wurden, daß eine Panzerung bis zum Nabel besteht, die Stahlplatten untereinander haben jedoch einen gewissen Abstand und der Harnisch selbst scheint eigentlich nur ein dickes Stück Leder zu sein, das beinah alle Bewegungen mitmacht. Die langen Beine stecken in kniehohen Schaftstiefeln, an denen ebenfalls Panzerplatten angebracht sind, die bis über die Knie reichen und auch den Rist schützen, und selbst auf den Handrücken der Handschuhe, deren steife Stulpen beinah bis zu den Ellbogen reichen, sind Panzerplatten angebracht. Im Schritt ist ein ledernes - und bestimmt ebenfalls verstärktes - Suspensorium zu sehen. Den Hals schützt eine Halsbeuge, die sich bis zum Schlüsselbein hinunterzieht, und der gesamte Kopf ist verhüllt von einem beinah schmucklosen Helm mit einem T-förmigen Sehschlitz, der von einem feinen Drahtgitter hinterlegt ist. Von den breiten Schultern fließt ein bodenlanges Cape, das irgendwie schwerer fällt als normaler Stoff es tun würde. Das Cape ist dunkelblau gesäumt und wird von einer Kette gehalten, deren Schließe von einem blau emaillierten Raben geziert wird. Auf der Brust ist ein circa doppelt dublonengroßes Abzeichen zu sehen, das sieben nach außen gerichtete, in einem Kreis angeordnete Krallen zeigt, und auf den Ausläufern der Halsbeuge ruht ein schwerer chirànischer Verlobungsreif aus Silber, fein und kostbar ziseliert und beinah daumendick. Ansonsten ist keine Farbe an dem Mann zu sehen außer schwarz... sogar die Stahlteile sind lackiert. An seiner Seite trägt er eine etwas überlange Asnivala, die wohl seiner Größe von etwas über zwei Vat angepaßt wurde. Sonst sind auf den ersten Blick keine Waffen an ihm zu sehen. Er bewegt sich mit der lässigen Eleganz eines geübten Kämpfers, und seine Haltung ist überaus aufrecht und stolz, jedoch ganz natürlich - er ist gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, Befehle zu erteilen, zu bekommen, was er verlangt. Arrogant? Das Wort dürfte ihm nicht fremd sein...
Cynon Erev schreitet neben ihm her, hoch aufgerichtet. Von der Körpergröße ist er Can Tho ebenbürtig. Sein Gang hat etwas Stolzes an sich und wirkt dennoch nicht aufgesetzt oder unnatürlich. Gekleidet ist auch dieser Mann, den manche wohl als den Prior des Kriegsapsektes Endrakhas wiedererkennen, ebenfalls komplett in schwarz. Offensichtlich trägt er eine schwere Kutte; auf seinen Schultern liegt ein bodenlanger, schwarzer Umhang. Dieser ist jedoch tiefrot gesäumt und die Kapuze des Umhangs ist so tief ins Gesicht gezogen, dass sie dieses komplett in Schatten hüllt.
gesamter Thread:
- Noch mehr Zelte - Armee der Allianz, 18.12.2005, 23:22
- Re: Noch mehr Zelte - Zwei Endrakhapriester, 20.12.2005, 21:12
- Abseits der Wege - Cahivial Charrija, 22.12.2005, 06:45
- Re: Abseits der Wege - Can Tho, 24.12.2005, 13:34
- Es gibt wichtigeres.... - Zwei der VassháChania Garde, 26.12.2005, 05:58
- Re: Abseits der Wege - Can Tho, 24.12.2005, 13:34
- Abseits der Wege - Cahivial Charrija, 22.12.2005, 06:45
- Ankunft des Prinzipalen - Pet Charmain, 23.12.2005, 00:36
- Noch mehr Zelte - Rupert Evari, 23.12.2005, 23:57
- Eintreffen des Metallurgen - Orbasan , 26.12.2005, 13:29
- Re: Noch mehr Zelte - Zwei Endrakhapriester, 20.12.2005, 21:12