Mühsamer Marktbesuch
Längere Zeit sah man die Stadträtin für Bürgerfragen nicht mehr auf dem Markt spazieren gehen. Höchstens wenn sie auf dem Weg zum Rathaus war um dort zu arbeiten. Endlich hat sie wieder einmal genügend Zeit oder auch Muse um sich in ihrer Mittagspause auf den Marktplatz zu begeben und sich die neuesten Angebote anzusehen.Trotz des fortgeschrittenen Schwangerschaftsbauches trägt sie nach wie vor Kleidung, die zwar so weit gemacht wurde, dass er genügend Platz hat, aber dennoch eng anliegt. Sie macht also keinen Hehl aus ihrem Zustand.
Die schwarzen Strähnen ihres Haares sind zwischen den dublonengroßen Schuppenflecken zu kleinen Schnecken gedreht.
Ihre Züge sind etwas weicher und ruhiger geworden.
Etwas mühseelig begibt sie sich von Stand zu Stand und schaut sich die Waren an um dann das Angebot von besseren Früchten ausgiebig zu nutzen.
Hier und dort wechselt sie mit eine Marktbesucher oder einem Marktweib ein freundliches Wort, nicht ohne dabei ihr charmantes Lächeln aufblitzen zu lassen. Doch die dunklen Augen können nicht darüber hinwegtäuschen. Sie ist erschöpft.
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