Ankunft
Das Feuer Delvans erobert gerade die Röhre, als sich der Stadt eine Gestalt nähert. Der warme Regen legt einen Dunst über die inzwischen verschlammte Straße und läßt den Ankömmling in einem trüben und dampfendem Grau erscheinen.
Schließlich lösen sich aus dem Nebel zwei Gestalten, die schnell als Karkech und menschliches Wesen erkannt werden.
Das Reittier wird an den Zügeln geführt und als sie näher kommen, wird klar warum. Das linke Bein immer wieder ein wenig nachziehend, mit hängendem Kopf und schleppendem Gang wirkt es nicht so, als könnte das Tier noch einen Reiter tragen.
Auch wenn die Gestalt –die nicht weniger jämmerlich vor dem Tier trottet- nicht gerade groß ist, zog sie es wohl vor den eigenen Füßen zu vertrauen.
Eine dunkle Kapuze wurde schützend tief in das Gesicht gezogen, hängende Schultern und ein ebenso schleppender Gang, gepaart mit dem ausgefranstem Umhang und den hervostechenden Rippen des Karkechs, wecken den Eindruck, daß diese beiden lange keine Zivilisation gesehen haben oder sich diese schlichtweg nicht leisten konnte.
Für einen Moment verharrt das Pärchen vor den Toren der Stadt, als müßten sie sich besinnen wo sie ist, zieht sich die Gestalt den Ärmel durch das nasse Gesicht und blinzelt auf Esticha.
Die nächsten Schritte wirken, als würden sie sich zuerst entscheiden, um die Stadt herum zu gehen.. in Richtung der weit entfernten Vonafera Berge. Vielleicht war das Aufmucken des Karkechs auschlaggebend, daß in die Stadt drängte oder der Reiter überlegte es sich angesichts der verlockende Bequemlichkeiten, die dort zu erwarten waren.. jedenfalls strebten die Beiden auf das Tor zu, daß sie bald darauf erreichten.
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